• Gesundheit & Medizin

    DFG verlängert Förderung für Schlaganfallforschung am UKE

    Mit rund 4,5 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einen Forschungsverbund zur Schlaganfallforschung, an dem das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) maßgeblich beteiligt ist. Gemeinsam mit den Universitäten Essen, Münster und München arbeiten Wissenschaftler:innen des UKE daran, unbekannte Zusammenhänge zwischen dem Immunsystem und Schlaganfällen aufzudecken und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Hierfür erhalten die Forschenden nun eine Anschlussförderung der DFG für weitere drei Jahre. Seit 2019 hat die DFG das Projekt bereits mit 4,5 Millionen Euro gefördert. Die Forschungsgruppe „ImmunoStroke: Von der Immunzelle zur Schlaganfallregeneration” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch weitgehend unbekannten Mechanismen und immunologischen Wechselwirkungen in der chronischen Phase nach einem Schlaganfall aufzudecken und neue Behandlungsoptionen zu entwickeln.…

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    Welt-Aids-Tag 2022: Besserer Zugang zu Prävention und Versorgung für alle

    Unter dem Motto „Equalize“ („Ungleichheit beenden“) erinnert der diesjährige Welt-Aids-Tag daran, wie soziale Ungleichheit als Verstärker der HIV-Epidemie wirkt. Der „check Point“ im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), die erste universitäre Anlaufstelle für sexuelle Gesundheit in Norddeutschland, leistet einen aktiven Beitrag zur Aufklärung, Prävention und Versorgung von Menschen jeden Geschlechts und jeder sexuellen Orientierung. Im Interview gibt Dr. Hanna Matthews, Fachärztin für Innere Medizin in der Infektiologie des Ambulanzzentrums des UKE, einen Einblick in aktuelle Angebote rund um HIV und neue Therapieansätze. Was unterscheidet den „check Point“ des UKE von anderen Einrichtungen, zum Beispiel Aids-Beratungsstellen? Dr. Hanna Matthews: Der „check Point“ des UKE ist eine Kooperation mit der Beratungsstelle von Hein &…

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    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. UKE erforscht neue Kompaktbehandlung bei Zwangsstörungen Eine neue viertägige Kompaktbehandlung bei Zwangsstörungen wird derzeit am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) umgesetzt und erforscht. Die in Norwegen an der Universitätsklinik Haukeland und der Universität Bergen konzipierte Behandlung „Bergen 4-Day Treatment“ (B4DT) besteht aus einer Kombination von Einzel- und Gruppentherapien. Nach umfangreicher Vorbereitung und Information am ersten Tag folgen am zweiten und dritten Tag Expositionsübungen: Unter enger individueller Begleitung durch die Therapeut:innen setzen sich die Patient:innen ihren Ängsten aus. Dabei steht die Anwendung der richtigen Technik während der Expositionsübungen im Vordergrund, wie…

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    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. Molekulare Entschlüsselung des Nierenfilters Wissenschaftler:innen der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie der Uniklinik Freiburg und dem Imagine Institut in Paris konnten mit Hilfe von hochauflösenden Proteomanalysen die molekulare Zusammensetzung des Nierenfilters entschlüsseln. Der Nierenfilter besteht aus mehreren Schichten, welche zum einen die Filtration von circa 140 Litern Flüssigkeit pro Tag ermöglichen und andererseits den Verlust wichtiger Blutbestandteile verhindern. Viele erbliche und erworbene Erkrankungen schädigen den Nierenfilter, was mitunter zu einem lebensbedrohlichen Eiweißverlust führen kann. Die molekulare Zusammensetzung des Filters war bisher nicht vollständig…

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    Ziel: Sicheren und kontinuierlichen Schulbetrieb in der COVID-19-Pandemie ermöglichen

    Das Infektionsrisiko an Schulen zu mindern und einen möglichst sicheren und kontinuierlichen Schulbetrieb in den bevorstehenden Herbst- und Wintermonaten zu ermöglichen – das sind die Ziele der jetzt aktualisierten S3-Leitlinie „Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der SARS-CoV-2-Übertragung in Schulen“. Umgesetzt wurde die Aktualisierung vom Forschungsverbund COVerCHILD des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der LMU München und rund 20 weiteren Fachgesellschaften, Institutionen, Lehrer-, Eltern- und Schülerverbänden und Interessenvertreter:innen. Neue Erkenntnisse über SARS-CoV-2, seine Varianten und Infektiosität sowie über die Ausbreitungswege, die Wirksamkeit von Infektionsschutzmaßnahmen und insbesondere veränderte Erkrankungsrisiken unter einer deutlich veränderten Immunitätslage in der…

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    Prof. Dr. Jens Gempt ist neuer Direktor der Neurochirurgischen Klinik des UKE

    Prof. Dr. Jens Gempt hat am 1. Oktober die Leitung der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) übernommen. Der 42-jährige gebürtige Hamburger tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Manfred Westphal an, der die Klinik bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden 20 Jahre geführt hat. Prof. Gempt hat Medizin an der RWTH Aachen studiert und dort auch promoviert. Seit 2007 war er am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München tätig. Dort folgte 2014 seine Habilitation zum Thema „Perioperative Bildgebung in der neurochirurgischen Behandlung intrakranieller Neoplasien“. Im gleichen Jahr wurde er Oberarzt im Klinikum rechts der Isar an der Technischen Universität München und 2016 Koordinator des neuroonkologischen Zentrums.…

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    Studie des UKSH und UKE: Kühlungsbehandlung nach Wiederbelebung bringt keinen Vorteil

    Um Hirnschäden bei Patient:innen nach erfolgreicher Wiederbelebung zu reduzieren, wurde in der Vergangenheit immer wieder eine Kühlungsbehandlung auf 33 Grad Celsius propagiert und empfohlen. Forschende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nun erstmals Patient:innen nach Wiederbelebung im Krankenhaus im Rahmen einer multizentrischen Interventionsstudie untersucht und festgestellt, dass diese Unterkühlungsbehandlung keinen Nutzen hat. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht. In der HACA-in-hospital Studie des UKSH und des UKE wurden Behandlungsdaten von 249 Patient:innen analysiert. Der klinische Verlauf sowie das Ausmaß der Erholung der Gehirnfunktion wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand erfasst. Die Hälfte der betroffenen Patient:innen wurde auf eine…

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    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. UKE-Studie zu Long-COVID: Eigenes Krankheitsbild oder Vorbelastung? In einer Vergleichsstudie haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) herausgefunden, dass subjektiv empfundene neurokognitive Beschwerden wie eine schlechtere Konzentrationsleistung nach einer COVID-19-Erkrankung häufig nicht mit einer objektiv erhobenen Testleistung übereinstimmen. Vielmehr lagen diese subjektiv empfundenen Beschwerden häufig schon vor einer COVID-19-Erkrankung vor. Dabei weisen die Forschenden auf die Limitationen ihrer Studie hin, da die COVID-19-Erkrankung der Teilnehmenden selbstberichtet war und auch nur eine kleine Subgruppe überhaupt von einer solchen Erkrankung berichtete. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im Fachmagazin Psychiatry Research veröffentlicht.…

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    Gute Immunantwort bei Kindern auf SARS-CoV-2

    Die Endergebnisse der C19.CHILD-Studie, die Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zusammen mit allen Hamburger Kinderkliniken durchgeführt haben, liegen vor. Basierend auf den Untersuchungen der vergangenen Pandemiejahre haben die UKE-Wissenschaftler:innen drei Publikationen veröffentlicht und folgende Kernaussagen getroffen: Das Infektionsgeschehen bei Kindern war während des ersten Corona-Lockdowns gering, chronisch kranke Kinder hatten kein erhöhtes Risiko sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, Kinder zeigen eine stabilere Immunantwort gegen das Virus als Erwachsene. „Unsere multizentrische Langzeitstudie C19.CHILD ist ein weiteres großes Puzzleteil für die Gesamtschau auf die Corona-Pandemie. Sie nimmt gesunde und chronisch kranke Kinder aus ganz Hamburg in den Blick und liefert uns so eine umfassende Datenbasis, die wir in Hinblick auf die immunologischen…

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    Neuer Forschungsverbund untersucht Auswirkung der Pandemie auf Gesundheit von Kindern

    Um die Auswirkungen von Pandemien auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu untersuchen, wurde unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Uniklinik Köln und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden ein neues Forschungsnetzwerk (COVerCHILD) gegründet. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehr als drei Millionen Euro gefördert.  Ziel von COVerCHILD ist es, eine interdisziplinäre Forschungsplattform für systematische Datenanalyse und Studien zu entwickeln, die sich am Beispiel von COVID-19 den Auswirkungen von Infektionskrankheiten sowie postinfektiöser Erkrankungen und deren Folgen auf die psychische und somatische Gesundheit von bei Kindern und Jugendlichen widmet. Die Auftaktveranstaltung des Netzwerks findet am 12. und 13. September in Hamburg statt. „Kinder und…