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Zusammenhang zwischen viralen Infektionen und seltener Stoffwechselerkrankung identifiziert
Ein internationales Wissenschaftler:innenteam unter führender Beteiligung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat ein bislang uncharakterisiertes Gen, TMEM251, identifiziert, das für eine seltene lysosomale Erkrankung bei Kindern verantwortlich und wesentlich für die Infektiosität verschiedener RNA-Viren (Reoviren, Ebolaviren, SARS-CoV-2) ist. Ihre Ergebnisse haben die Forscher:innen jetzt im Fachmagazin Science veröffentlicht. Lysosomen sind Strukturen in der Zelle, die körperfremde oder -eigene Stoffe mit Hilfe von lysosomalen Enzymen abbauen. Erblich bedingte Störungen im Transport dieser Enzyme zu den Lysosomen führen zu schweren, unheilbaren lysosomalen Erkrankungen. Diese Enzyme werden aber auch von bestimmten Viren genutzt, um ihre Hüllproteine zu aktivieren und die Zellen zu infizieren. „Wenn wir das TMEM251 Gen in Zelllinien im Laborversuch ausgeschaltet haben,…
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Antivirale Behandlung fördert die Bildung neuer SARS-CoV-2-Varianten
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Leibniz-Instituts für Virologie (LIV) ist der Frage nachgegangen, ob Patient:innen mit langanhaltenden Infektionen zur Entstehung neuer SARS-CoV-2-Varianten beitragen. Sie konnten nachweisen, dass es nicht die lange Infektionsdauer an sich ist, die die Bildung neuer Varianten bedingt, sondern es eines evolutionären Flaschenhalses bedarf, wie er zum Beispiel durch eine antivirale Behandlung entstehen kann. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift Cell Reports Medicine veröffentlicht. Ein Wissenschaftler:innenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Nicole Fischer, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des UKE, und Prof. Dr. Adam Grundhoff, Leiter der LIV-Forschungsgruppe Virus Genomik, haben untersucht, ob Patient:innen mit langanhaltenden SARS-CoV-2-Infektionen grundsätzlich eine erhöhte…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. UKE-Studie zeigt: Ähnlich breite T-Zellantwort gegen SARS-CoV-2-Spikeprotein nach Infektion und Impfung Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ist es in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) und Partnern in San Diego (USA) gelungen, die spezifische Immunantwort sogenannter T-Zellen von COVID-19-Erkrankten und Geimpften gegen das Spikeprotein von SARS-CoV-2 in hoher Auflösung zu untersuchen. T-Zellen übernehmen als Teil des menschlichen Immunsystems verschiedene wichtige Aufgaben in der Bekämpfung und Beseitigung von Krankheitserregern und anderer körperfremder Stoffe. Um zu sehen, gegen welche Regionen des Spikeproteins sich die T-Zellantwort gezielt richtet, haben…
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Prof. Dr. Sarah Hohmann neue Leiterin der Kinder- und Jugendpsychiatrie des UKE
Prof. Dr. Sarah Hohmann hat am 1. August die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) übernommen. Die 44-Jährige tritt die Nachfolge von Priv.-Doz. Dr. Carola Bindt an, die die Klinik nach dem Weggang von Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort seit September 2020 kommissarisch geleitet hat. Prof. Hohmann hat Biologie in ihrer Geburtsstadt Frankfurt und Humanmedizin in Marburg studiert, wo sie auch promovierte. Ihre Habilitation, die höchste Hochschulprüfung in Deutschland, legte sie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ab. Seit 2005 war sie im Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim tätig, wo sie auch ihre Facharztanerkennung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. Neu entwickelter Impfstoff gegen MERS-CoV: Robuste Immunität auch zwei Jahre nach Boosterimpfung Neben SARS-CoV und SARS-CoV-2 gehört das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) zu den drei Coronaviren, die Ausbrüche mit schweren Atemwegserkrankungen und Todesfällen verursacht haben sowie von der Weltgesundheitsorganisation WHO als besonders gefährlich für die öffentliche Gesundheit eingestuft wurden. Um auf zukünftige Ausbrüche vorbereitet zu sein, haben Wissenschaftler:innen des UKE mit Partner:innen im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) einen rekombinanten, vektorbasierten Impfstoff, kurz MVA-MERS-S, entwickelt. In einer Phase-I-Studie wurde dieser 2017 bis 2019 bei 23 gesunden…
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Gerloff folgt Göke
Das Kuratorium des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat in seiner jüngsten Sitzung über die Nachfolge des zum Jahresende ausscheidenden Ärztlichen Direktors, Prof. Dr. Burkhard Göke, entschieden. Neuer Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE wird Prof. Dr. Christian Gerloff, der sein Amt zum 1. Januar 2023 antreten wird. Er ist derzeit Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Ärztlicher Leiter des Kopf- und Neurozentrums sowie Stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKE. UKE-Kuratoriumsvorsitzende und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit Herrn Prof. Gerloff einen ausgewiesenen Kenner des UKE und exzellenten Wissenschaftler mit langjährigen Erfahrungen im Management eines Universitätsklinikums für diese wichtige Position gewinnen zu können. Er übernimmt…
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UKE-Forschende weisen Mikroplastik in menschlicher Leber nach
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Universität Hamburg haben in einer gemeinsamen Studie erstmals Mikroplastik in menschlichem Lebergewebe nachgewiesen – betroffen waren Patient:innen mit Leberzirrhose. Bei diesen Patient:innen konnten die Forschenden sechs verschiedene Typen von Mikroplastik in der Leber identifizieren. Bei Menschen ohne eine Lebererkrankung konnten sie kein Mikroplastik im Leber-, Nieren- oder Milzgewebe entdecken. Ihre Forschungsergebnisse haben die Wissenschaftler:innen im Fachmagazin eBioMedicine veröffentlicht. „In unserer Studie konnten wir bei Patient:innen mit Leberzirrhose Mikroplastik in erhöhten Mengen im Lebergewebe nachweisen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass der Pfortaderhochdruck und die damit verbundene veränderte Darmpermeabilität bei Patient:innen mit Leberzirrhose zu einer vermehrten Aufnahme von Mikroplastik-Partikeln aus dem Darm führen. Welchen…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. Nachwuchsförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt Infektionsforschung mit 2,3 Millionen Euro Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Förderung in Höhe von 2,3 Millionen Euro für ein Clinician Scientist Programm, mit dem die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Infektiologie gefördert wird. Geleitet wird das Projekt „iDfellows: Hamburger Akademie für Klinische Forschung in Infektiologie“ von Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE. „Einerseits steigern die Entstehung neuer Krankheitserreger sowie zunehmende Antibiotikaresistenzen die Infektionsrisiken weltweit, anderseits wächst die Anzahl an…
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Weiterer ERC Grant fürs UKE – Förderung über zwei Millionen Euro
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde vom Europäischen Forschungsrat mit einem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet – es ist insgesamt der fünfte ERC Consolidator Grant und der 23. ERC Grant am UKE. Die Auszeichnung erhält Dr. Arjen Alink, der im Oktober und damit vor dem Start des Grants wieder zurück ins UKE kommen und im Institut für Systemische Neurowissenschaften arbeiten wird. Derzeit ist er im Institut für Psychologie der Universität Hamburg tätig, mit dem er eine Fortführung der Zusammenarbeit im Rahmen des ERC Grants plant. Gefördert wird das Projekt EXPAT (How EXPectation and ATtention shape visual information processing in the human brain) vom 1. Februar 2023 an über fünf Jahre mit knapp…
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UKE-Wissenschaftler:innen weisen Belastung von Oberflächen mit Affenpockenvirus nach
Oberflächen, die an Affenpocken erkrankte Patient:innen berührt haben, können hochgradig mit dem Virus belastet sein. Das ergab eine Untersuchung von Forschenden aus dem Arbeitsbereich Krankenhaushygiene, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene und der Sektion Infektiologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Zugleich geben die Forschenden Entwarnung: Es ist mit der Studie noch nicht bewiesen, dass sich andere Menschen durch den Kontakt der kontaminierten Oberflächen anstecken können. Die Studienergebnisse wurden im Fachmagazin Eurosurveillance veröffentlicht. „Wir gehen davon aus, dass Oberflächen sehr stark belastet sein müssten, um sich durch den Kontakt mit dieser Oberfläche anstecken zu können. Dies betrifft wahrscheinlich vor allem in der Versorgung betroffener…