• Gesundheit & Medizin

    Ärztlicher Direktor der Neonatologie am Universitätsklinikum Heidelberg verabschiedet sich in den Ruhestand

    . – Prof. Dr. Johannes Pöschl leitete 14 Jahre die deutschlandweit größte bettenführende Klinik für die Versorgung von Früh- und kranken Neugeborenen – Beste Chancen für Frühchen ab der 23. Schwangerschaftswoche dank speziellem Versorgungs- und Pflegekonzept EFIB® Nach 33 Jahren an der Heidelberger Kinderklinik und 14 Jahren als Ärztlicher Direktor der Klinik für Neonatologie am Zentrum für Kinder und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) verabschiedet sich Professor Dr. Johannes Pöschl zum 8. November 2021 in den Ruhestand. Prof. Pöschl baute die Klinik zur deutschlandweit größten bettenführenden Neonatologie aus und beteiligte sich aktiv an der Gestaltung und Planung des 2011 eröffneten Klinikbaus, der „zu 100 Prozent nach den Vorstellungen einer modernen Neonatologie…

  • Gesundheit & Medizin

    Online-Jahresbericht 2020 von UKHD und MFHD erschienen

    . – Online-Jahresbericht 2020 von Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinischer Fakultät der Universität Heidelberg jetzt verfügbar – Internetpräsenz mit wirtschaftlichen Kennzahlen und Themen aus Klinik, Forschung und Lehre interaktiv und zweisprachig – Schwerpunktthema „Netzwerke und Kooperationen" – regional, national und international „Vernetzt miteinander"– Wie wertvoll Kooperationen, vernetzende Strukturen und ein interdisziplinäres Agieren sind, stellt der Online-Jahresbericht 2020 von Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und Medizinischer Fakultät (MFHD) vor. Mit abwechslungsreichen Formaten vermittelt der Bericht in Podcast, Videos, Infografiken und Texten Einblicke in regionale, nationale und internationale Kooperationsprojekte und Netzwerke. Darüber hinaus sind alle relevanten wirtschaftlichen Kenn- und Leistungszahlen enthalten und können interaktiv genutzt und heruntergeladen werden. Der Online-Jahresbericht 2020 von UKHD und MFHD…

  • Gesundheit & Medizin

    Wie das „Thermostat“ im Gehirn drohende Überhitzung misst

    Die Mechanismen, mit denen der Körper Temperatur misst und die eigene Körperwärme reguliert sind lebenswichtig, aber noch wenig verstanden. Bahnbrechend war daher die Entdeckung des ersten Wärmesensors an Nervenzellen der Haut, für die der US-amerikanische Molekularbiologe David Julius den diesjährigen Nobel-Preis für Medizin erhielt. Doch nicht nur in der Haut, sondern auch im Gehirn ist mit dem Protein TRPM2 ein sehr ähnlicher Wärmesensor aktiv, wie Wissenschaftler des Pharmakologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) bereits entdeckten. Nun haben sie den Mechanismus rund um das Sensor-Protein TRPM2 an Mäusen weiter aufgeklärt und in der Fachzeitschrift „Neuron" veröffentlicht. Sie zeigten: TRPM2 ist „outgesourct". Es sitzt nicht auf den wärmeempfindlichen Nervenzellen selbst, sondern weiter…

  • Gesundheit & Medizin

    Genauere Charakterisierung von Hirntumoren verbessert Diagnose und Therapie

    Eine internationale Studie mit rund 3000 Patientinnen und Patienten bestätigt die Aussagekraft eines neuen Klassifizierungssystems für Meningeome. Es kombiniert Gewebecharakteristika (Histologie) mit molekularen Analysen und verbessert so die Therapieplanung. Die Forschenden der Neuropathologie (Ärztl. Direktor Prof. Dr. Andreas von Deimling) des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zusammen mit internationalen Kolleginnen und Kollegen haben die Ergebnisse dieser prospektiven Studie in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology veröffentlicht. In Deutschland erkranken jährlich etwa 7.000 Menschen an einem Tumor des Gehirns oder Rückenmarks. Ein Drittel der Betroffenen leidet an einem Meningeom, das umliegendes Hirngewebe verdrängt und mit Kopfschmerzen und weiteren neurologischen Symptomen in Erscheinung tritt. Meningeome sind die häufigsten Hirntumore…

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    Professorin Dr. Diana Wolff ist neue Ärztliche Direktorin der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde am Universitätsklinikum Heidelberg

    Schwerpunkte der 45-jährigen Zahnmedizinerin sind unter anderem die präventionsorientierte, minimalinvasive sowie personalisierte zahnmedizinische Versorgungen in allen Altersklassen, die Erforschung des oralen Mikrobioms und die Etablierung innovativer virtueller Trainingsmethoden in der zahnmedizinischen Lehre. Professorin Dr. Diana Wolff hat am 1. August 2021 als Ärztliche Direktorin der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Hans Jörg Staehle angetreten. Zuvor leitete sie knapp vier Jahre die Poliklinik für Zahnerhaltung am Universitätsklinikum Tübingen. Das bisherige Spektrum der Heidelberger Poliklinik in der Erforschung, Anwendung und Lehre moderner, minimalinvasiver Präventions- und Therapiekonzepte zum Gesunderhalt aller Strukturen der Mundhöhle will die 45-jährige Zahnmedizinerin weiterentwickeln und ausbauen. Neue Schwerpunkte werden unter anderem…

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  • Gesundheit & Medizin

    Erfolgreiche Forschung zum chronischen Pruritus wird fortgeführt

    Die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Translationale Pruritusforschung“ (FOR 2690) setzt ihre erfolgreiche Forschung fort: Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für weitere drei Jahre gefördert. Die Forschungsgruppe hatte sich 2018 gegründet, um die grundlegenden Mechanismen des Juckens aufzudecken und damit wirksamere Therapien gegen chronischen Pruritus entwickeln zu können. Pruritus ist nicht nur eine häufige Begleiterscheinung vieler Hauterkrankungen; auch im Zusammenhang mit Leber- oder Nierenerkrankungen und bei Nervenschädigungen, etwa bei Diabetes, kann das lästige Jucken auftreten. Bis heute gibt es kaum Linderung des Pruritus, da die Einflussfaktoren vielfältig und die zugrundeliegenden Mechanismen komplex und wenig verstanden sind. Das Besondere an der Forschungsgruppe „Translationale Pruritusforschung“ ist ihre Interdisziplinarität: Expert*innen aus Dermatologie, Neurologie, Innerer…

  • Gesundheit & Medizin

    Ersatz des defekten Gens bremst Muskelschwund aus

    Betroffenes Mädchen Valeria erhielt dank Neugeborenenscreening im Alter von 23 Tagen Gentherapie gegen „Spinale Muskelatrophie" (SMA) Alle drei bei SMA zugelassenen Behandlungsmöglichkeiten am Universitätsklinikum Heidelberg verfügbar Vorreiterrolle bei strukturierter Nachsorge Das Schlimmste ist abgewendet: Zwar wird Valeria in ihren Bewegungen dauerhaft eingeschränkt sein, aber der weitere Muskelabbau ist dank früher Diagnose und Gentherapie erst einmal gestoppt. Sie wurde mit dem Medikament Zolgensma behandelt, das seit 2019 in den USA für Kinder bis zu einem Alter von zwei Jahren und seit 2020 in Europa ohne strikte Alters- oder Gewichtsbeschränkung zugelassen ist. Am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin kommt die neue Therapieform, bei der der zugrundeliegende genetische Defekt durch Einbringen eines neuen,…

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    Erweitertes Neugeborenen-Screening in Heidelberg: Seit Juli vier Kinder mit angeborenem Muskelschwund und fünf Kinder mit Sichelzellkrankheit entdeckt und rechtzeitig behandelt

    – Pilotprojekt am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg: Neugeborenen-Screening um angeborenen Muskelschwund und Sichelzellanämie erweitert – Gentherapie in ersten drei Lebenswochen verhindert wahrscheinlich langfristig Muskelschwund „Spinale Muskelatrophie" (SMA) Seit 1. Juli 2021 ist am Universitätsklinikum Heidelberg das reguläre Neugeborenenscreening im Rahmen eines Pilotprojektes um zwei angeborene Erkrankungen, die Spinale Muskelatrophie (SMA) und die Sichelzellkrankheit, erweitert worden. Für ein nur wenige Tage später geborenes Mädchen kam die Neuerung genau rechtzeitig: Der Bluttest zeigte, dass es an SMA, einer schnell fortschreitenden und genetisch bedingten Form des Muskelschwunds, litt. Im Alter von drei Wochen wurde es am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg mittels Gentherapie behandelt, die den zugrundeliegenden genetischen…

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  • Forschung und Entwicklung

    Gehirntumoren präzise markiert

    Prof. Dr. Andreas von Deimling erforscht am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) neue Methoden zur präzisen Diagnostik von Hirntumoren. Für seine Arbeiten ist er nun mit dem „International Prize for Translational Neuroscience" der Gertrud-Reemtsma Stiftung ausgezeichnet worden. Er teilt sich den mit 60.000 Euro dotierten Preis mit dem Neuroonkologen Dr. Hai Yan von der Duke University School of Medicine, USA. Das Team um Prof. von Deimling entwickelte einen maßgeschneiderten Antikörper, ein künstlich hergestelltes Protein des Immunsystems, der als Marker an ein wichtiges Tumorprotein sogenannter Gliome bindet. So können diese besonders aggressiven Hirntumoren besser eingeordnet und die Therapie entsprechend angepasst werden. Die heutige Tumor-Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation WHO von…

  • Gesundheit & Medizin

    Covid-Schnelltests auf dem Prüfstand: Welcher Test kann was?

    – Wissenschaftler des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg veröffentlichen eine umfassende systematische Analyse in PLOS Medicine und die Ergebnisse aus dem systematischen Screening am UKHD in Clinical Microbiology and Infection  – Fünf Fragen an Privatdozentin Dr. Claudia Denkinger, Leiterin der Sektion Klinische Tropenmedizin, zu den Forschungsergebnissen und der aktuellen WHO-Leitlinie zum Gebrauch von Schnelltests Im Laufe der letzten Monate hat sich die Anzahl der kommerziell erhältlichen Antigen-Schnelltests vervielfacht, die zu Covid-Screening-Maßnahmen weltweit herangezogen werden: Derzeit gibt es rund 200 solcher Tests auf dem Markt. Sowohl der testwilligen Bevölkerung als auch den Verantwortlichen von Einrichtungen und Unternehmen stellt sich die Frage, welche Tests ausreichend zuverlässig sind. Antworten gibt das Team…