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Professor Dr. Julia Szendrödi neue Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie Heidelberg
. – Die Diabetes-Expertin hat zum 1. Februar 2021 die Nachfolge von Prof. Dr. Peter Nawroth angetreten – Behandlung chronischer Wunden bei Diabetes und Mangelernährung sollen zusätzliche klinische Schwerpunkte werden – Gender-bezogene Forschung soll gestärkt werden – Vereinbarkeit von Klinik und Forschung als Grundlage für eine verbesserte Patientenversorgung Seit dem 1. Februar hat die Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg eine neue Ärztliche Direktorin: Professor Dr. Julia Szendrödi, PhD., wird neue klinische Schwerpunkte unter anderem in der interdisziplinären Versorgung von Wundheilungsstörungen bei Diabetes sowie der Behandlung bei Mangelernährung z.B. in Folge von Mageneingriffen bei Adipositas (bariatrische Chirurgie) setzen. Ihr wissenschaftlicher Fokus ist die Erforschung des…
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Deutscher Krebspreis für den Heidelberger Chirurgen Markus Büchler
. Prof. Dr. Markus W. Büchler, Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg, erhielt am 3. Februar 2021 den Deutschen Krebspreis für die Weiterentwicklung chirurgischer Techniken Prof. Dr. Markus W. Büchler ist für seine Beiträge zur Verbesserung der Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkrebs am 3. Februar mit dem Deutschen Krebspreis 2021 in der Sparte „klinische Forschung" ausgezeichnet worden. Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung würdigen damit seine herausragenden klinischen und wissenschaftlichen Leistungen in der Krebsmedizin in den letzten 20 Jahren. Der Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der Onkologie und wird jährlich in den Sparten „Klinische Forschung", „Translationale Forschung" und „Experimentelle Forschung" vergeben. Büchler ist seit 2001 Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral-…
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Professor Dr. Peter P. Nawroth übergibt nach 20 Jahren sein Amt als Ärztlicher Direktor
Seit 1. Februar 2021 steht die Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg unter neuer Leitung / Prof. Nawroth wird sich dem Sonderforschungsbereich zu diabetischen Folgeschäden weiterhin widmen Von Ruhestand will er nicht sprechen, eher von einem „Schritt zur Seite": Professor Dr. Dr. h.c. Peter P. Nawroth hat zum 1. Februar 2021 nach 20 Jahren sein Amt als Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg an seine Nachfolgerin Professor Dr. Julia Szendrödi übergeben. In den kommenden Jahren wird sich der 66-Jährige weiterhin dem erfolgreichen Sonderforschungsbereich zu diabetischen Spätschäden widmen, der von Heidelberg aus koordiniert und derzeit in einer zweiten Förderperiode mit…
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Brustkrebs-OP nach Chemotherapie noch nötig? Künstliche Intelligenz soll Diagnostik unterstützen
Wissenschaftler unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg werteten verschiedene Methoden des Maschinellen Lernens aus: Algorithmus sagt Tumorrückbildung nach Chemotherapie genauer voraus als Gewebeprobe und Bildgebung alleine Langfristiges Ziel ist es, unnötige Brustoperationen zu vermeiden Veröffentlichung im European Journal of Cancer Bei rund einem Drittel der Brustkrebspatientinnen, die eine sogenannte neoadjuvante, der Operation vorgeschaltete Chemotherapie erhalten, bildet sich der Tumor vollständig zurück. Operiert werden sie bislang trotzdem, denn erst die Gewebeentnahme und -analyse bei der Operation zeigt eindeutig, ob alle Krebszellen abgestorben sind. Einen Ausweg aus dieser Problematik könnte ein lernender Algorithmus bieten, der gleichzeitig mehrere Faktoren berücksichtigt. Er ermöglicht laut ersten Studienergebnissen eine zuverlässige Diagnostik, wie Wissenschaftler des Brustzentrums der Universitäts-Frauenklinik…
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Erkenntnisse aus einer kalten Welt: Kryo-Elektronentomografie bietet Blick auf das Corona-Virus
Forschende des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg untersuchen die Struktur und Vervielfältigung des Coronavirus SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2) mit Hilfe von Kryo-Elektronentomografie. Sie konnten vom Virus hervorgerufene Veränderungen zellulärer Membranen und Organellen beschreiben, die für seine effektive Vervielfältigung entscheidend sind. Die Ergebnisse der detaillierten molekularen Analysen der viralen RNA und einzelner Schritte der Virusvermehrung wurden in einer aktuellen Veröffentlichung der Fachzeitschrift „Nature Communications" beschrieben. Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist seit Anfang 2020 als Auslöser der COVID-19-Pandemie bekannt. Seitdem arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Nachdruck an der Frage, wie das Virus die infizierten Zellen verändert, um eine effektive Vermehrung zu erreichen. „Unsere Gruppe untersucht schon länger molekulare…
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Künstliche Intelligenz soll zukünftig OP-Risiken mindern
. – Wissenschaftler des Universitätsklinikum Heidelberg entwickeln „Kognitiven medizinischen Assistenten" – Algorithmus soll individuelles Operationsrisiko des Patienten im Vorfeld erkennen, Therapieentscheidungen erleichtern und Komplikationen vorbeugen – Innovatives Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit 2 Millionen Euro gefördert Um das individuelle Risiko eines Patienten für Komplikationen schon vor der Operation möglichst genau abschätzen und berücksichtigen zu können, wollen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg Methoden des „Maschinellen Lernens" nutzen. Im Rahmen des Projekts „Kognitiver medizinischer Assistent (KoMed)" wird ein interdisziplinäres Team der Kliniken für Anästhesiologie sowie für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie in den kommenden zwei Jahren einen Algorithmus darin trainieren, eine Vielzahl klinischer Daten von Patienten mittels Big-Data-Analysen…
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Eisenmangel optimal behandeln
Wie können die verschiedenen Formen des Eisenmangels diagnostiziert werden? Welche Ursachen stecken dahinter? Von welcher Therapie profitieren Patienten, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden? Ein internationales Forscherteam hat jetzt aktuelle, evidenz-basierte Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Eisenmangel in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Federführend sind Wissenschaftler um Prof. Dr. Martina Muckenthaler, Leiterin der Sektion Molekulare Medizin, Klinik für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Immunologie am Universitätsklinikum Heidelberg, sowie Forscher aus Australien und den Niederlanden. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie sind in Europa zwischen fünf und zehn Prozent der Bevölkerung von einem Eisenmangel betroffen. Eisenmangel ist eine Hauptursache von Anämie (Blutarmut), schwerwiegende gesundheitliche Langzeitschäden wie Herzerkrankungen…
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„So haben Sie uns noch nie gesehen“
. – Jahresbericht 2019 von UKHD und MFHD erstmals online verfügbar – Neue Internetseite zeigt wichtige Kennzahlen und interessante Themen aus Klinik, Forschung und Lehre interaktiv und zweisprachig – Spannende Informationsquelle zur Arbeit an Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät Heidelberg Dass Zahlenwerke nicht langweilig sein müssen, zeigt der neue und innovative Online-Jahresbericht von Universitätsklinikum (UKHD) und Medizinischer Fakultät Heidelberg (MFHD) der Universität Heidelberg: Wichtige Kennzahlen und Themen des Geschäftsjahres 2019 werden hier interaktiv, informativ und erstmals in deutscher und englischer Sprache präsentiert. Die URLs lauten https://bericht.ukhd-mfhd.de/2019 (deutsche Version) und https://report.ukhd-mfhd.de/2019 (englische Version). „So hat man uns noch nie gesehen: Wir freuen uns, den Jahresrückblick auf wichtige Themen und die Kennzahlen 2019…
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Ansatz zur Brustkrebsdiagnostik mittels neuer Radiodiagnostika mit Claudia von Schilling Preis ausgezeichnet
Professor Dr. Carmen Wängler, Arbeitsgruppenleiterin an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, ist Preisträgerin des Claudia von Schilling Preises 2020. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird einmal im Jahr von der Claudia von Schilling Foundation for Breast Cancer Research für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Brustkrebsheilkunde und der damit verbundenen onkologischen Grundlagenforschung vergeben. Die Auszeichnung erhält die Radiochemikerin für einen neuen Ansatz zur spezifischen und sensitiven Brustkrebsdiagnostik mittels Radiodiagnostika – radiomarkierter Substanzen, die durch Bindung an für den Tumor spezifische Zielstrukturen das entartete Gewebe gezielt darstellen und die Krankheit damit nachweisen und charakterisieren. Das Besondere des Ansatzes ist, dass die von…
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Neue Förderung: Heidelberger Onkologe unter den drei ersten „Else Kröner Clinician Scientist Professoren“
Künstliche Intelligenz soll lernen, Therapieansprechen vorherzusagen: Privatdozent Dr. Sascha Dietrich vom Universitätsklinikum Heidelberg erforscht Wege zur personalisierten Therapie bei Leukämien und Lymphomen / Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert mit „Clinician Scientist Professuren" die Vereinbarkeit von klinischer Tätigkeit und patientenorientierter Forschung Privatdozent Dr. Sascha Dietrich, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg, war im Wettbewerb um eine neue Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) erfolgreich: Für seine Forschungsarbeiten zur personalisierten und daher wirksameren Therapie bei Leukämien und Lymphomen ist er nun mit einer „Else Kröner Clinician Scientist Professur" ausgezeichnet worden. Mit zwei weiteren neu ernannten Stiftungsprofessoren setzte er sich gegen 72 Mitbewerber auf Bundesebene durch. Mit der Förderung unterstützt die Stiftung zukünftig jährlich drei Ärzte mit…