• Gesundheit & Medizin

    Gleiche Heilungschancen, mehr Lebensqualität?

    Große internationale Multicenter-Studie (TAXIS) vergleicht zwei chirurgische Therapiekonzepte bei Brustkrebs mit Lymphknotenbefall  Professor Dr. Jörg Heil vom Brustzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg ist Studienleiter in Deutschland Förderung durch die Rising Tide Foundation for Clinical Cancer Research mit rund 730.000 Euro Ist ein chirurgisches Verfahren der Brustkrebstherapie, bei dem weniger Lymphknoten entfernt, aber mit höherer Dosis bestrahlt wird, ebenso sicher und wirksam wie das radikalere Standardverfahren? Diese Fragestellung untersuchen derzeit Wissenschaftler aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Ungarn in einer groß angelegten Multicenter-Studie unter Federführung der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) und Professor Dr. Walter Weber vom Universitätsspital Basel. Studienleiter in Deutschland ist Professor Dr. Jörg Heil, Leiter des Brustzentrums der…

  • Gesundheit & Medizin

    Covid-19-Studie: Kann das Blutplasma Genesener vor schwerem Verlauf schützen?

    Bundesweite Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg startete im Juni Im Fokus steht die frühe Intervention bei Hochrisikopatienten  Plasmaspender mit überstandener Covid-19-Erkrankung gesucht Im Blutplasma von Menschen, die eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben, befinden sich Antikörper des Immunsystems gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Ob Hochrisikopatienten durch Gabe dieses Blutplasmas vor einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung geschützt werden können, untersucht die nun gestartete Studie „RECOVER" unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg. Neuer Ansatz des Forschungsprojekts ist der Einsatz bei Patienten, die aufgrund ihres Alters oder schwerer Vorerkrankungen der Infektion wenig entgegenzusetzen haben: Sie erhalten das Plasma bereits frühzeitig bei Symptomen einer Covid-19-Erkrankung. Ziel ist es, das Corona-Virus auszubremsen, bevor die Entzündungsreaktionen im weiteren Verlauf…

  • Gesundheit & Medizin

    Dietmar Hopp Stiftung spendet 250.000 Euro für die Behandlung von Patienten mit Herz- und Nieren-Erkrankung

    Studie des Nierenzentrums und der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg untersucht, inwieweit Patienten von einer Bauchfelldialyse profitieren Patienten, die unter einer Erkrankung von Herz und Niere leiden, könnten von einer so genannten Bauchfelldialyse profitieren. Ein gemeinsames Projekt des Nierenzentrums und der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg soll die Wirksamkeit der Therapie untersuchen. Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt das Projekt mit 250.000 Euro. Patienten mit einer schweren Herzschwäche leiden sehr häufig auch an einer Niereninsuffizienz. Treten Erkrankungen von Herz und Niere gemeinsam auf, spricht man von einem „kardiorenalen Syndrom": Die Patienten leiden besonders an einer Störung des Wasserhaushalts, die mit geschwollenen Beinen, Bauchwasser…

  • Forschung und Entwicklung

    DNA-Reparatur reaktivieren – diabetische Spätschäden verhindern

    . – Heidelberger Wissenschaftler zeigten in Laborversuchen: Bei Diabetes führt gestörte Erbgut-Reparatur zu Funktionsverlust von Lunge und Niere – Nach Behandlung mit bestimmten körpereigenem Proteinen heilten im Tiermodell Organschäden fast vollständig aus – Ergebnisse in "EMBO Journal" erschienen Schäden an Nieren und Lunge sind häufige Folgen der Zuckererkrankung Diabetes mellitus. Durch die Kontrolle des Blutzuckerspiegels lassen sie sich nicht verhindern, wohl aber durch eine gezielte Aktivierung der DNA-Reparatur, wie Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung nun im Tierversuch herausgefunden haben. In der im EMBO Journal veröffentlichten Arbeit zeigten sie erstmals, dass bei Mäusen mit Diabetes eine gestörte Reparatur von Schäden am Erbgut (DNA) unmittelbar für vorzeitige…

  • Gesundheit & Medizin

    Vorläufige Ergebnisse der Eltern-Kind COVID-19-Studie in Baden-Württemberg

    Rund 2.500 Kinder im Alter von einem bis zehn Jahren und jeweils ein Elternteil wurden zwischen dem 22. April und dem 15. Mai 2020 auf aktuelle oder bereits überstandene SARS-CoV-2-Infektionen untersucht / Ein Eltern-Kind-Paar war in diesem Zeitraum infiziert, 64 Personen hatten weitgehend unbemerkt bereits zuvor eine SARS-CoV-2-Infektion durchlaufen / Kinder stellten weniger als ein Drittel der Betroffenen und scheinen nicht nur seltener an COVID-19 zu erkranken, sondern auch seltener mit SARS-CoV-2 infiziert zu sein Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der vier Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm haben in der vom Land Baden-Württemberg initiierten und finanzierten COVID-19-Kinder-Studie untersucht, wie viele Paare aus je einem Elternteil und einem Kind unbemerkt zum…

  • Gesundheit & Medizin

    Erfolgreicher Sonderforschungsbereich zu Hepatitis-Viren und Immunabwehr

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt zweite Förderperiode mit rund 13 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre / Sprecher des transregionalen SFB ist Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, Medizinische Fakultät Heidelberg / Warum verlaufen bestimmte Hepatitis-Infektionen häufig chronisch, warum heilen andere aus? Der transregionale Sonderforschungsbereich SFB 179 „Ursachen der Ausheilung bzw. Chronifizierung von Infektionen mit Hepatitisviren" an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg geht in die zweite Förderperiode: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt über einen Zeitraum von vier Jahren rund 13 Millionen Euro. „Die herausragende Konzeption sowie die Forschungsergebnisse bislang haben überzeugt. Wir gratulieren den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern herzlich!", sagt Dekan Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich. An der Medizinischen Fakultät Heidelberg…

  • Forschung und Entwicklung

    Gemeinsam durch die Corona-Krise – das UKHD auf dem Weg in eine neue Normalität

    . – Vorbereitungen zur schrittweisen Rückkehr zum Regelbetrieb: Ein Überblick über Strategien, Umstellungen und Sicherheitsmaßnahmen  – Patientensicherheit hat Priorität  – Freie Intensivbetten vorhanden  – Medizinisch notwendige, planbare Operationen möglich  – Ambulante Versorgung läuft in vollem Umfang Vor dem Hintergrund abnehmender Infektionszahlen im Rhein-Neckar-Raum rüstet sich das Universitätsklinikum (UKHD) für eine „neue Normalität", in der einerseits getrennt die stationäre Versorgung von COVID-19-Patienten sichergestellt wird und andererseits der Regelbetrieb vorbereitet und Schritt für Schritt wieder aufgenommen werden kann. Eine Fülle von Maßnahmen wurde getroffen, um weiterhin mit dem Corona-Virus infizierte Patienten bestmöglich zu versorgen, aber auch mehr Kapazitäten für andere schwerkranke Patienten, die dringend eine Versorgung brauchen, zur Verfügung zu stellen und…

  • Gesundheit & Medizin

    Neue Vorstandsspitze am Universitätsklinikum Heidelberg startet zum 1. April 2020

    Am 1. April 2020 nimmt die neue Vorstandsspitze des Universitätsklinikums Heidelberg ihr Amt auf: Prof. Dr. Ingo Autenrieth (57) wird neuer Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor. Er wechselt vom Universitätsklinikum Tübingen – dort war er zuletzt Mitglied des Vorstandes und Dekan der Medizinischen Fakultät – nach Heidelberg. Zeitgleich tritt Katrin Erk (50) als stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Kaufmännische Direktorin ihr Amt an. Sie war in dieser Funktion am Universitätsklinikum Dresden tätig und zuvor 13 Jahre am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim Kaufmännischer Vorstand. „Ich freue mich sehr, dass die neue Doppelspitze gemeinsam am Universitätsklinikum Heidelberg nun starten kann. Mit Ingo Autenrieth und Katrin Erk haben wir zwei ausgewiesene Experten…

  • Forschung und Entwicklung

    2,45 Millionen Euro zur Erforschung von Ursachen und Therapie bei Leukämie

    Heidelberger LeukoSyStem-Verbund erforscht Leukämiestammzellen bei akuter myeloischer Leukämie (AML) / Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für Kooperation von Universitätsklinikum Heidelberg, HI-STEM (Deutsches Krebsforschungszentrum) und dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie Gemeinsame Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie Leukämiestammzellen gelten als Ausgangspunkt einer Leukämie; ihre Eliminierung ist Grundvoraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Therapie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), des Heidelberger Instituts für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin im Deutschen Krebsforschungszentrum (HI-STEM/DKFZ) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) konnten nun im Rahmen des Junior-Verbundes LeukoSyStem eine Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 2,45 Millionen Euro einwerben. Ziel…