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    Standort Heidelberg/Mannheim wird im Rahmen des Exzellenz-Netzwerks zur Nachwuchsförderung in der translationalen Hirnforschung weiter gefördert

    Grundlagenforschung und klinische Forschung müssen enger zusammenarbeiten, um zum Wohle der Patienten mehr und noch schneller Therapien zu entwickeln – das ist das Ziel des Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience. Das 2019 gegründete Netzwerk vereint sechs Spitzenstandorte klinischer Hirnforschung und bietet Karriereperspektiven für exzellente Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Nach erfolgreicher Begutachtung wird das Förderprogramm für drei weitere Jahre fortgeführt, hierfür stellt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung knapp 6,5 Mio. Euro zur Verfügung. Das Netzwerk besteht aus den sechs Standorten Berlin, Bonn, Hamburg, Heidelberg/Mannheim, München und Tübingen. Pro Standort nehmen jeweils vier Nachwuchsforschende (Fellows) an dem eigens entwickelten Qualifizierungsprogramm, der Hertie Academy, teil. Die Fellows sind sowohl wissenschaftlich-klinische Ärztinnen und Ärzte (Clinician…

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    Professor Dr. Wolfgang Wick neuer Vorsitzender des Wissenschaftsrats

    Ergebnisse der Wahl wurden am 27. Januar 2023 bekanntgegeben / Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg ist seit 2021 Mitglied des wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremiums Deutschlands Professor Dr. Wolfgang Wick, Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg, Geschäftsführender Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) sowie Leiter einer Klinischen Kooperationseinheit an Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) und UKHD, ist am 27. Januar 2023 zum Vorsitzenden des Wissenschaftsrats gewählt worden und wird sein Amt am 1. Februar 2023 antreten. Er löst damit Professorin Dr. Dorothea Wagner, Leiterin des Instituts für Theoretische Informatik am Karlsruher Institut für Technologie, ab, die dieses Amt seit 2020 innehatte. Professor Wick wurde im Februar 2021 in das…

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    COVID bei Krebserkrankung: Blutplasma von Genesenen verbessert Infektionsverlauf und Überleben

    Ergebnisse der RECOVER-Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg in „Nature Cancer" erschienen / Mehrere Risikogruppen eingeschlossen, deutlicher Effekt bei Krebspatientinnen und -patienten nachgewiesen  Kann das Blutplasma genesener COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit den darin enthaltenen Immuneiweißen (Antikörpern) andere Betroffene vor schwerem Verlauf und Tod schützen? Diese zu Beginn der Pandemie gehegte Hoffnung bestätigte sich für die meisten Erkrankten nicht. Betrachtet man allerdings ausschließlich die Teilgruppe der besonders durch COVID-19-Erkrankungen gefährdeten Krebspatientinnen und -patienten, ergibt sich ein anderes Bild. Das hat jetzt die multizentrische RECOVER-Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) gezeigt. Krebspatienten, die aufgrund schwerer COVID-Symptome stationär aufgenommen werden mussten und direkt das Blutplasma genesener Personen erhielten, hatten bessere Chancen, die…

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    Neu entdeckte Verbindung: Motorische Zentren im Gehirn können chronischen Schmerz lindern

    Forschungsarbeit aus Heidelberger Sonderforschungsbereich (SFB) 1158 „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz" in „Science" erschienen / Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg klären erstmals schmerzlindernde Mechanismen bei Aktivierung der motorischen Großhirnrinde / Erkenntnisse könnten gezielte Behandlung therapieresistenter Schmerzen verbessern Die motorische Großhirnrinde steuert die willentliche Bewegung der Muskulatur. Weitestgehend unverstanden ist, warum ihre elektrische oder magnetische Stimulation therapieresistente chronische Schmerzen – wenn auch unzuverlässig – lindern kann. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) ist nun an Mäusen den zugrundeliegenden Mechanismen und beteiligten Nervenbahnen auf die Spur gekommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten, dass bestimmte Nervenschaltkreise der motorischen Großhirnrinde mit den Emotionszentren im Gehirn verbunden sind, nach direkter Aktivierung sowohl…

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    Ein Jahrhundert gesund im Mund

    Wie hängt die Mundgesundheit mit gesundem Altern zusammen? Im Bereich der Alterszahnmedizin wird zunehmend über die Prozesse der oralen Alterung, Krankheitsentwicklung sowie zu den Bedürfnissen hochbetagter Menschen geforscht. Dr. Caroline Sekundo, Poliklinik für Zahnerhaltungskunde am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), und ihr Team fokussieren in dem Projekt „Mundgesundheit von Hochbetagten und Hundertjährigen" die Erforschung von Faktoren, die für eine gute Mundgesundheit im hohen Alter verantwortlich sind. Das Projekt wird in einem Zeitraum von drei Jahren mit rund 260.000 Euro von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, der größten Medizin fördernden Stiftung Deutschlands, gefördert. „2018 haben wir in unserem ersten Hundertjährigen-Projekt bereits festgestellt, dass knapp zwei Drittel der Hundertjährigen noch eigene Zähne hatten sowie in einem…

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    Wer kann am besten mit Patientinnen und Patienten? Neues Auswahlverfahren für das Medizinstudium in Heidelberg bewertet speziell sozial-kommunikative Fähigkeiten

    Das Testverfahren „Interaktionelle Kompetenzen Medizin" (IKM) beurteilt die sozial-kommunikative Eignung für den Arztberuf / Zwischenmenschliche Begabungen von Studieninteressierten werden mit Schauspiel-Patientinnen und -Patienten getestet / Anmeldung zum IKM nach erfolgreicher Teilnahme am „Test für Medizinische Studiengänge" ab 3. Januar möglich / Voraussichtlich 15 Studienplätze im Wintersemester 2023/2024 für die erfolgreichsten Teilnehmenden des IKM reserviert / Test wird langfristig wissenschaftliche begleitet und stetig optimiert Talente für den Arztberuf erkennen – das ist das Ziel der Verfahren, mit denen Hochschulen ihre Studierenden für das Medizinstudium auswählen. Bisher werden dabei vor allem die Abiturnote sowie Ergebnisse aus medizinisch-fachlichen Eignungstestverfahren berücksichtigt. Ergänzt wird das Auswahlverfahren im Fach Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der…

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    Dietmar Hopp Stiftung spendet der Universitäts-Augenklinik Heidelberg zwei moderne OP-Mikroskop-Systeme

    Dreidimensionale Bildgebung in höchster Auflösung und integrierte Diagnosetechnik macht komplexe Augenoperationen noch präziser und sicherer / Prof. Dr. Gerd U. Auffarth: „Multifunktionale OP-Mikroskope sind die Zukunft der Augenchirurgie" / Kosten der beiden Hightech-Geräte belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro Moderne Eingriffe der Augenchirurgie spielen sich auf Ebene einzelner Zellschichten z.B. an der Augenhornhaut ab – ihre Durchführung steht und fällt daher mit der Leistungsfähigkeit der verwendeten OP-Mikroskope. Zwei Highend-Geräte der Firma Carl Zeiss Meditec sind ab sofort in der Augenklinik des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) im Einsatz. Sie werden insbesondere für diffizile Eingriffe an der Netzhaut, Transplantationen der Augenhornhaut, Operationen beim Grünen Star sowie die exakte Ausrichtung spezieller Kunstlinsenimplantate verwendet…

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    Gastroenterologie am Universitätsklinikum Heidelberg hat einen neuen Ärztlichen Direktor

    Professor Dr. Patrick Michl ist neuer Ärztlicher Direktor der Klinik Innere Medizin IV für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), die seit 2018 von Professorin Dr. Uta Merle kommissarisch geleitet wurde. Prof. Michl führte zuvor sieben Jahre die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, Gastroenterologie sowie das interdisziplinäre Pankreaszentrum am Universitätsklinikum Halle-Wittenberg. „Ich freue mich, dass wir mit Professor Michl einen ausgewiesenen Experten für Tumorerkrankungen der Leber und Bauchspeicheldrüse gewonnen haben", sagt Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD. „Mit seiner Expertise wird er den international renommierten Heidelberger Schwerpunkt der Pankreaschirurgie um einen starken internistischen Aspekt erweitern sowie Diagnose und Behandlung von Lebererkrankungen und…

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    Wie Blutkrebszellen sich selbst erneuern

    . – Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der HI-STEM gGmbH* haben einen neuen Mechanismus zur Selbsterneuerung von Leukämie-Stammzellen gefunden  – Studienergebnisse helfen, den aggressiven Verlauf bei akuter myeloischer Leukämie besser zu verstehen  – Publikation in Fachzeitschrift Cancer Discovery  – Gemeinsame Pressemitteilung von UKHD und DKFZ Nahezu alle Gewebe unseres Körpers enthalten Stammzellen, die sich unbegrenzt teilen können und darüber hinaus in der Lage sind, eine große Anzahl verschiedener ausgereifter Zelltypen zu bilden. Auch manche Krebszellen haben diese Fähigkeit und machen Tumoren besonders aggressiv und widerstandsfähig gegenüber Therapien. Insbesondere bei Blutkrebs sind solche Leukämiestammzellen beschrieben. Welche molekularen Mechanismen diese Tumorstammzellen ausmachen, erforscht ein Forscherteam des Universitätsklinikums…

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    Europäischer Forschungsrat fördert Heidelberger Malariaforscherin mit 1,5 Millionen Euro

    Für ihre Forschungsarbeiten zur Infektionskrankheit Malaria erhält Dr. Victoria Ingham, Wissenschaftlerin der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), einen ERC Starting Grant in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Mit dieser Förderung unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fünf Jahre lang am Beginn ihrer Karriere. Dr. Victoria Ingham untersucht mit ihrer DZIF-Nachwuchsgruppe "Translational Malaria Research" in der Abteilung Parasitologie am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) unter anderem die Auswirkungen von Insektiziden auf die Mückenart „Anopheles coluzzii" sowie auf deren Fähigkeit, Malariaparasiten zu übertragen. Malaria ist nach wie vor eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Sie wird durch den Parasiten „Plasmodium" verursacht, der…