• Gesundheit & Medizin

    Mit gespendetem Blut krebskranken Kindern helfen

    Gutes tun zur Weihnachtszeit – und zwar im doppelten Sinne: Das denken sich die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) auch in diesem Jahr. Denn traditionell spenden sie am Institut für Klinische Transfusionsmedizin Jena gGmbH (IKTJ) ihr Blut, damit schwer kranke Patienten am Uniklinikum Jena damit versorgen werden können. Gleichzeitig geben sie auch ihre Aufwandsentschädigung, die sie für ihre Blutspende erhalten, weiter an die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V. (EKK Jena). Gemeinsam mit Katrin Mohrholz, Geschäftsführerin der EKK Jena, rufen sie dazu auf, es ihnen gleich zu tun. Die seit 2017 bestehende Kooperation zwischen KAS und EKK Jena ist mittlerweile zu einer schönen Tradition zur Weihnachtszeit geworden. „Wir freuen uns, dieses…

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    Herzen, von denen Profisportler träumen

    Eine Schwangerschaft bedeutet viele körperliche Veränderungen – vor allem aber auch viele körperliche Anpassungen. Zum Beispiel am Herzen: „Das Herz macht in der kurzen Zeit der Schwangerschaft Veränderungen durch, die sich Hochleistungssportler wünschen würden, aber so schnell niemals erreichen können“, fasst es Tanja Groten, stellvertretende Direktorin der Klinik für Geburtsmedizin am Uniklinikum Jena (UKJ) und neue Professorin für Geburtsmedizin und maternale Gesundheit zusammen. „Der Blutdruck sinkt, das Blutvolumen nimmt zu und auch die Herzpumpleistung steigt in der Schwangerschaft, zumindest im Normalfall“, erläutert die Geburtsmedizinerin. „Die Anpassungen des Körpers sind nötig für die Schwangerschaft, denn das Herz pumpt für zwei.“ Bluthochdruck in der Schwangerschaft ist ein Warnzeichen Was aber, wenn die…

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    Sammeln bis der Arzt kommt?

    Wenn Menschen sehr unordentlich sind oder eine Familie mit vielen Kindern an ihre Grenzen kommt, spricht man dann bereits vom Messi-Syndrom? „Ganz klar nein“, weiß Dr. Susanne Straube, Psychiaterin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). „Denn wer wirklich am Messi-Syndrom leidet, hat Schwierigkeiten zwischen für Leben und Wohnraum wertvollen und wertlosen Dingen zu unterscheiden. Die Folge: Betroffene bekommen die Lage zu Hause ohne fremde Hilfe meist nicht wieder in den Griff.“ Doch wo genau liegt die Grenze zwischen Unordnung und Messi-Syndrom? Sieht man den Betroffenen die Erkrankung immer an? Und sind sie sich ihrer Erkrankung überhaupt bewusst? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Psychiaterin…

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    Wenn das Herz unter Druck steht

    Als „silent Killer“ beschreibt Prof. Dr. Christian Schulze, Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie) am Universitätsklinikum Jena (UKJ) die Volkskrankheit Bluthochdruck. Lautlos bedeutet aber nicht ungefährlich. Obwohl rund 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an Bluthochdruck erkrankt sind, werde er häufig zu spät diagnostiziert. „Leider oftmals erst, wenn bereits ein Schaden an Organen entstanden ist. Ein Grund ist sicherlich, dass die Symptome unspezifisch sind und offensichtliche Beschwerden auch erst nach Jahren auftreten können. Schwindelgefühl, pochender Kopfschmerz, Schweißausbrüche, schnelle Ermüdbarkeit, ein ständig roter Kopf können auf einen Bluthochdruck deuten“, weiß der Leiter der Jenaer Kardiologie. Aber erst die Diagnose verschaffe Klarheit. „Der erste Schritt ist, seine Blutdruckwerte zu kennen,…

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    Vampire Cup der Jenaer Pharmaziestudierenden: Aufruf zum Blutspende-Marathon am UKJ

    Ob wir es in diesem Jahr aufs Podium des sogenannten Vampire Cups schaffen? Das fragen sich die Jenaer Pharmaziestudenten – und wollen daher möglichst viele Menschen zur Blutspende animieren. Deshalb rufen sie vom 18. bis 29. Oktober dazu auf, Vollblut oder Plasma bei der Blutspende am Universitätsklinikum Jena (UKJ) zu spenden – und gehen dabei selbst mit gutem Beispiel voran. Mit ihrer Spende haben sie nicht nur das Gefühl, Gutes zu tun, sondern wie alle Spender im Aktionszeitraum auch die Möglichkeit, einen von drei Einkaufsgutscheinen zu gewinnen. Pharmaziestudierende haben zudem die Chance auf zusätzliche Gewinne. „In unserem Studium lernen wir, wie wichtig gespendetes Blut und Plasma für die Herstellung spezieller…

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    Kinderonkologie kämpft um Bundessieg

    Den Landeswettbewerb in Thüringen konnten sie schon klar für sich entscheiden, jetzt geht es für das Team der Kinderonkologie Station E130 der Uniklinik Jena (UKJ) um den Bundessieg beim Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“. Dafür braucht das Team die Unterstützung der Bevölkerung, denn jeder und jede kann seine Stimme online für die Kinderonkologie abgeben. Bis 31. Oktober kann abgestimmt werden unter https://www.deutschlands-pflegeprofis.de/pflegeteam-der-kinderonkologie-station-e-130. Als Kinderonkologiestation kümmert sich das Team in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin um kleine und größere Krebspatienten bis 17 Jahren. Dieses „Kümmern“ umfasst jedoch nicht allein die hochprofessionelle und anspruchsvolle pflegerische Tätigkeit. Die Pflegekräfte sorgen sich ebenfalls um die Familien ihrer Patienten, sind Ansprechpartner, haben ein offenes Ohr…

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    Bestens geschult gegen den Schmerz

    Schmerzmanagement ist für Antje Göttermann und ihre Kolleginnen vom Schmerztherapeutischen Team am Universitätsklinikum Jena (UKJ) Alltag. Ihr spezielles Wissen haben sie nun erstmals gemeinsam mit Kollegen der Anästhesie, Apotheke und Physiotherapie in einem interdisziplinären Schmerzmentoren-Kurs weitergegeben. Zwei Tage lang wurden 14 examinierte Pflegekräfte, vor allem aus den operativen Bereichen des UKJ, intensiv geschult. Prof. Dr. Winfried Meißner, Leiter der Sektion Schmerztherapie der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, sieht die Mentoren als wichtige Schnittstelle in der Schmerztherapie. In Thüringen ist das Kursangebot in dieser Art bisher einmalig.  „Ein Schmerzmentor bedient sozusagen die Ebene zwischen Pflegekräften und Ärzten und gibt als Multiplikator das eigene Wissen an sein Pflegeteam weiter. Wir wollen durch…

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    Tag des Sonnenschutzes am 21. Juni: Unsere Haut bestens schützen

    Die Temperaturen klettern nach oben und damit geht die Frage einher, wie die Haut am besten vor Sonneneinstrahlung geschützt und im Sommer gepflegt werden kann. Denn mit jedem Sonnenbrand nimmt unsere Haut Schaden und das Risiko für hellen Hautkrebs wird erhöht, weiß Fachärztin Anna Neubauer-Zyrkunoff, Leiterin der Hautarztpraxis des Zentrums für Ambulante Medizin II am Universitätsklinikum Jena (UKJ). „Aber nicht nur ein Sonnenbrand, sondern chronische und jahrelange Sonnenstrahlung begünstigt sowohl eine Entartung unserer Hautzellen und in der Folge hellen Hautkrebs als auch eine schnellere Hautalterung und Faltenbildung. UVB-Strahlung zerstört obere Hautschichten und UVA-Strahlung greift die Kollagenfasern an, die für die Elastizität und Jugendlichkeit der Haut wichtig sind. Erstes Gebot bei…

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    Angeborene Stoffwechselerkrankungen bei Erwachsenen: Neue Sprechstunde am UKJ

    Rund 260.000 Menschen in Deutschland sind an PKU erkrankt. Die Phenylketonurie ist nur eine von zahlreichen, seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen. Dank des Neugeborenenscreenings kann diese Erkrankung des Eiweißstoffwechsels schon am dritten Lebenstag festgestellt werden. Im Allgemeinen haben Stoffwechselerkrankungen jedoch viele Gesichter und vor allem eins gemeinsam: Eine lebenslange Begleitung der Patienten ist notwendig. Bisher gab es am Universitätsklinikum Jena (UKJ) hierfür vor allem nur die Spezialsprechstunde in der Klinik für Neuropädiatrie am UKJ. Deshalb wurde eine Sprechstunde für erwachsene Patienten etabliert, die von den Endokrinologen der Klinik für Innere Medizin III am UKJ geleitet wird. Spezialsprechstunden für Erwachsene gab es für Thüringen bisher nicht, meist wurden erwachsene Patienten bei niedergelassenen Kinderärzten weiterbetreut. „Wir können in…

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    Erste Jenaer Wach-OP bei jugendlicher Patientin

    Anhaltende Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Übelkeit: Was anfangs vielleicht als Migräne vermutet wurde, entpuppte sich bei der 16-jährigen Vanessa als Hirntumor, der in der Nähe des Sprachzentrums lag. Hilfe fand sie bei den Experten des Universitätsklinikums Jena (UKJ). In einer Wach-OP konnte der Tumor vollständig entfernt werden. Es ist damit die erste Wach-OP bei einer so jungen Patientin am UKJ. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Eine sichere und vollständige Entfernung des Tumors war nur als fachübergreifende Wach-OP umsetzbar. Bisher haben wir nur erwachsene Patienten auf diese Weise operiert. Für das ganze interdisziplinäre Team war das nochmal eine ganz neue Herausforderung, und unsere Patientin hat das mit ihren jungen Jahren sehr…