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Gutartige Tumore bei Frauen: Am UKL können Myome „maßgeschneidert“ entfernt werden
Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore der Frau. Obwohl die Geschwulste nicht lebensgefährlich sind, können sie die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) gilt als eines der wenigen Zentren in Deutschland, die das komplette Spektrum der Myom-Therapie anbieten können. An der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde erhält jede Patientin eine "maßgeschneiderte" Therapie. Bald steht auch ein neues Medikament zur Verfügung, das bei guter Wirksamkeit jeglichen Eingriff ersparen kann. "In unserer Myom-Sprechstunde vergleichen wir bei jedem Fall alle uns zur Verfügung stehenden Verfahren und finden so das individuell richtige Verfahren für jede einzelne Patientin", sagt Christiane Weisgerber, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. "Dabei prüfen wir intensiv die Ausdehnung der Erkrankung,…
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Kontakte pflegen, Vertrauen aufbauen, behandeln: Team der Psychiatrischen Institutsambulanz des UKL besucht Patienten zu Hause
Kommt der Prophet nicht zum Berg, dann … kommt das Team der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) eben zu seinen Patienten nach Hause. "Hometreatment" nennt sich dieses Konzept. Bereits vor Corona im Herbst 2019 eingeführt, musste es im Lockdown-Jahr 2020 pausieren. Seit einigen Monaten wird es nun wieder intensiviert. Die Ziele: Konstanten schaffen, Patienten nicht "verlieren", Vertrauen aufbauen, zur Nutzung ambulanter Angebote motivieren. Dafür fahren die PIA-Mitarbeiter auch schon mal Straßenbahn mit ihren Patienten. "An unserer Psychiatrischen Institutsambulanz dürfen wir schon immer Hausbesuche machen", erklärt Prof. Christine Rummel-Kluge, Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKL und Leiterin des "Hometreatment"-Teams. Neu sei nun aber, dass…
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EASL-Generalsekretär: UKL-Leberexperte führt europäische Hepatologen an
Europas Hepatologen werden seit neuestem von einem Leipziger Experten geführt: Prof. Dr. Thomas Berg, Leiter des Bereichs Hepatologie der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Leipzig (UKL), ist zum Generalsekretär der Europäischen Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (EASL) gewählt worden. "Das ist eine ganz besondere Ehre, aber auch große Herausforderung, die ich mit Enthusiasmus, Respekt und der gegebenen Demut angenommen habe", erklärt Prof. Berg, "ich freue mich auch, dadurch dem Standort Leipzig als hepatologischem Zentrum zusätzliche internationale Sichtbarkeit zu geben." Nach zwei Jahren als Vizesekretär hat Prof. Berg seit dem vergangenen Jahreskongress der EASL – "The International Liver Congress" – nun für weitere zwei Jahre das höchste Amt in der europäischen…
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Seltene Erkrankung: Lebensqualität von Frauen mit X-ALD verbessern
Mit dem Projekt "SMART-ALD" legt die neurologische Klinik am UKL eine Studie zur Verbesserung der Lebensqualität bei Frauen mit X-ALD auf. Ziel ist, das körperliche und psychische Wohlbefinden von Frauen, die an dieser seltenen Erkrankung leiden, zu verbessern. Die X-chromosomale Adrenoleukodystrophie (X-ALD) ist eine erbliche Stoffwechselkrankheit, die Nerven im Gehirn und Rückenmark abbaut. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Von der "European Leukodystrophy Association" (ELA International) erhielt die UKL-Klinik nun die Zusage über eine Förderung in Höhe von 240.000 Euro. Leukodystrophien sind Erbkrankheiten, die die Myelinentwicklung im zentralen Nervensystem betreffen. Die Myelinschicht baut sich entweder nicht richtig auf oder geht nach und nach verloren. Das Myelin ist eine isolierende Hülle aus…
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Prof. Toralf Kirsten übernimmt neu geschaffene Professur und Abteilung für Medical Data Science
Prof. Dr. Toralf Kirsten wird zum 1.8.2021 auf die von der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und dem Universitätsklinikum Leipzig gemeinsam etablierte neue Professur für Medical Data Science berufen. Damit übernimmt der Informatiker auch die Leitung der neu am UKL geschaffenen Abteilung Medical Data Science. Mit der Besetzung der Professur erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt in der Umsetzung der Ziele der bundesweiten Medizininformatik-Initiative (MII), an der das UKL und die Uni Leipzig seit 2018 mit dem SMITH-Konsortium beteiligt sind. Die Digitalisierung in der Medizin ist ein aktuelles Schlagwort, das möglichst bald mit konkreten Inhalten und Anwendungen versehen werden soll. Dazu sollen die an mehreren Standorten in Deutschland geplanten Professuren für…
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Leberexperte des UKL ruft zu Vorsorgeuntersuchungen mit Hepatitis-Screening auf
Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli, der das Motto "Hepatitis kann nicht warten" trägt, ruft Privatdozent Dr. Florian van Bömmel (Foto), Oberarzt des Bereichs Hepatologie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL), dazu auf, verstärkt Vorsorgeuntersuchungen wie "Check-up 35" zu nutzen, die auch ein Screening auf die häufigsten Varianten, Hepatitis B und C, beinhalten. Zwar hat die Virushepatitis aufgrund effektiver Behandlungsmöglichkeiten viel von Ihrem Schrecken verloren. Unerkannt und unbehandelt führen diese Infektionen aber immer noch bei vielen Menschen zu schweren Krankheitsverläufen. Auch zählt Deutschland weiterhin zu den Staaten, in denen es kein planhaftes Vorgehen für die Beseitigung der Hepatitis C-Epidemie gibt. Es sei jedoch ein bedeutender Fortschritt, dass die von den Krankenkassen finanzierte…
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Warum Trampoline nicht nur gefährlich sind und ob Verletzungen durch wildes Hüpfen in der Pandemie zugenommen haben
Prof. Dr. Martin Lacher, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, beantwortet die Fragen, ob es im Lockdown mehr Trampolinunfälle gab, wann und wie die Hüpfgeräte gefährlich werden können und warum er das sichere Springen auf jeden Fall trotzdem empfiehlt. These 1: Während der Pandemie wurden Trampoline stärker genutzt, entsprechend stieg die Zahl der Trampolinunfälle. Prof. Martin Lacher, UKL: Das können wir so nicht mit Sicherheit sagen. Unsere Daten zeigen zumindest keinen Anstieg in den Corona-Monaten. Im ersten Quartal 2019, also vor der Pandemie, haben wir 31 Kinder aufgrund eines Trampolinunfalls zum Röntgen geschickt, dabei wurden 13 Brüche festgestellt. Im ersten Quartal 2021 waren es 33 Kinder und…
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Patientenbeirat gegründet: Universitäres Krebszentrum Leipzig stärkt Partizipation von Patienten in der Krebsmedizin
Am Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) hat sich ein "Patientenbeirat Krebsmedizin" gegründet. Ziel ist es, die Perspektive von Patientinnen und Patienten noch stärker in die Weiterentwicklung der Patientenversorgung und Forschung einfließen zu lassen. Kürzlich fand online das Auftakttreffen statt. Weitere Treffen sind vierteljährlich geplant. Interessierte, die sich in die Arbeit der neuen Patientenvertretung einbringen möchten, können sich an das Team des UCCL wenden: per E-Mail an ag-patientenkompetenz@medizin.uni-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 97-12560. "Die Bedürfnisse und Erfahrungen von Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen in die Forschung und strategische Ausrichtung des Krebszentrums einzubinden, ist uns ein besonderes Anliegen", betont Florian Lordick, Direktor des UCCL am Universitätsklinikum Leipzig. "Seit 2019 gibt es beispielsweise…
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Junge Sportler werden zu Lebensrettern
Seit dem 12. Juni wissen Millionen Menschen, das Wiederbelebung Leben retten kann. An diesem Tag kollabierte der dänische Mittelstürmer Christian Eriksen mit einem plötzlichen Herzstillstand während des EM-Spiels gegen Finnland. Eriksen überlebte dank schneller und kompetenter erster Hilfe. Damit im Sport jederzeit ein Herzretter zur Stelle ist, bietet der Verein "Ich kann Leben retten e.V." zusammen mit dem Universitätsklinikum Leipzig jetzt ein kostenloses Herzrettertraining für Leipziger Kinder- und Jugendsportvereine an. Ein Schwester-Projekt startet parallel in Hamburg. "Jeder kann Leben retten und jeder kann Herzretter werden" – davon ist Prof. Ulrich Laufs überzeugt. Der Kardiologe ist Direktor der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig und Unterstützer der Herzretter-Initiative des Vereins "Ich…
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UKL-Notfallaufnahme verfügt jetzt über Experten mit Zusatzqualifikation
Im Juni haben in Sachsen die ersten in der Notfallmedizin tätigen Ärzte die neue Zusatzbezeichnung für "Klinische Akut- und Notfallmedizin" erworben. Unter den ersten Absolventen der Zusatzqualifikation ist auch Prof. André Gries, der Leiter der Zentralen Notfallaufnahme am UKL. Das Uniklinikum erfüllt damit die Voraussetzungen als eine der ersten Kliniken in Sachsen, auch weitere Ärzte in "Klinischer Akut- und Notfallmedizin" fortzubilden. Seit Jahren kommt den Zentralen Notfallaufnahmen eine immer weiter wachsende Bedeutung zu: Steigende Patientenzahlen und komplexe Erkrankungen und Verletzungen haben die Anforderungen an die Notfallversorgung und damit an die Qualifikation der in den Notaufnahmen tätigen Ärzte und Pflegenden verändert. Neben den vorzuhaltenden Fachabteilungen wird eine möglichst breite Fachkompetenz für…