-
Mannheimer Krankenhäuser ermöglichen Patientenbesuche
Nach dem Rückgang der Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nutzen das Universitätsklinikum Mannheim, das Diakonissenkrankenhaus und das Theresienkrankenhaus die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg, um Besuche bei ihren Patienten wieder zu ermöglichen. Deshalb sind ab Dienstag, 1. Juni, wieder Besuche an den Mannheimer Akutkrankenhäusern unter bestimmten Rahmenbedingungen möglich. Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter in den Kliniken müssen folgende Regeln eingehalten werden: Jeder Patient, der voraussichtlich mindestens fünf Tage im Krankenhaus verbringen muss, kann jeden Tag zwischen 13 und 19 Uhr einen maximal zweistündigen Besuch empfangen. Dabei soll möglichst immer der gleiche Besucher kommen. Jeder Besucher muss vor dem Betreten des Klinikgeländes nachweisen, dass er aktuell nicht mit dem Coronavirus…
-
Universitätsklinikum baut Gefäßmedizin aus
In einem neu eingerichteten Interdisziplinären Gefäßzentrum (IGZ) bündelt das Universitätsklinikum Mannheim ab sofort die Kompetenzen für Diagnose und Behandlung von Gefäßerkrankungen. Leiter des neuen Gefäßzentrums ist der renommierte Angiologe, Kardiologe und Phlebologe Dr. med. Klaus Amendt. Das Interdisziplinäre Gefäßzentrum (IGZ) diagnostiziert und behandelt alle Arten von arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäßerkrankungen. „Wir können für jede individuelle Gefäßerkrankung eines Patienten Fachexperten aus verschiedenen medizinischen Disziplinen zu Rate ziehen“, erläutert Dr. Amendt seinen interdisziplinären Ansatz. „Diese enge Zusammenarbeit unserer Spezialisten ermöglicht eine präzise Diagnose und individuell optimierte Behandlung häufiger, aber auch sehr seltener Gefäßerkrankungen gleichermaßen.“ „Im IGZ bündeln wir die Expertise unserer Angiologie unter der Leitung von Dr. med. Martin Sigl und…
-
Aktionstag zur Händehygiene
Zu verhindern, dass Krankheitserreger übertragen werden – darum geht es bei der „Aktion Saubere Hände“. Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) beteiligt sich mit einem Aktionstag am heutigen 5. Mai auf ihrem Gelände und mit einem Online-Quiz rund um die korrekte Händehygiene. Das Datum des Aktionstags ist bewusst gewählt: Der 5.5. steht für zwei Mal fünf Finger, denn Hände sind die häufigsten Überträger von Infektionen im Gesundheitswesen. Deshalb legt das Mannheimer Universitätsklinikum besonderen Wert auf die korrekte Händehygiene seiner Beschäftigten. Am Aktionstag ist die hauseigene Stabsstelle Krankenhaushygiene mit zwei speziell ausgestatteten Materialwägen auf den Stationen, in Ambulanzen und Notaufnahmen sowie in den OP-Bereichen unterwegs, um Fragen zu beantworten und Tipps zu geben.…
-
Schnellere Genesung nach Darm-OPs
Als eine der ersten Kliniken in Deutschland hat die Chirurgische Klinik des Universitätsklinikums Mannheim bei Darm-Operationen das ERAS®-Konzept für eine schnellere Genesung der Patienten eingeführt. Nun folgte die offizielle Auszeichnung und Zertifizierung durch die internationale ERAS®-Gesellschaft. ERASâ („Enhanced Recovery After Surgery“) ist ein modernes Konzept, das die Genesung der Patienten durch eine Vielzahl evidenzbasierter Maßnahmen vor, während und nach einer Operation optimal koordiniert und somit beschleunigt. Es umfasst den gesamten Behandlungspfad im Krankenhaus und danach. Ob Pflege, Physiotherapie, Ernährungsberatung oder Ärzte – alle Bereiche und Berufsgruppen des Universitätsklinikums, die Patienten auf ihrem Weg begleiten oder zur Versorgung beitragen, arbeiten Hand in Hand zusammen. „Basis für die erfolgreiche Zertifizierung ist vor…
-
Nima Etminan neuer Direktor der Neurochirurgischen Klinik
Professor Dr. med. Nima Etminan ist seit Anfang Februar Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und Lehrstuhlinhaber für Neurochirurgie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Professor Etminan verfügt über besondere Expertise bei der operativen Therapie von Tumoren im Gehirn oder im Rückenmark bei Erwachsenen und Kindern, der Schädelbasischirurgie und der vaskulären Neurochirurgie – also chirurgisch behandelbaren Erkrankungen der Blutgefäße im Gehirn und Rückenmark. „Die Neurochirurgische Klinik der UMM bietet mit ihrer hochmodernen Ausstattung und einem Team sehr ambitionierter Kolleginnen und Kollegen hervorragende Voraussetzungen für meine Arbeit“, berichtet Etminan. Die Neurochirurgie verfügt z.B. über modernste roboter-assistierte OP-Mikroskope mit Augmented Reality Funktionen, die bei Gehirnoperationen die Lage des…
-
Leitungswechsel in der ZIE
In der Zentralen Interdisziplinären Endoskopie (ZIE) des Universitätsklinikums Mannheim gibt es einen Führungswechsel: Professor Dr. med. Georg Kähler (63) übergibt die Leitung an PD Dr. med. Sebastian Belle (45), bisher stellvertretender Leiter der ZIE und Oberarzt der II. Medizinischen Klinik. Belle hat seinen klinischen Schwerpunkt – neben der gesamten Bandbreite der interventionellen und diagnostischen Endoskopie und der gastrointestinalen Onkologie – im Bereich hochkomplexer Therapieverfahren der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Neueste Techniken erlauben die direkte Untersuchung der Gallenwege in der Leber und der Bauchspeicheldrüse sowie therapeutische Eingriffe wie die Steinzertrümmerung oder lasergestützte Tumorentfernung. „Ich möchte die Tradition der ZIE fortsetzen, in der innovative Verfahren in der Endoskopie zusammen mit Partnern aus…
-
Expertenrunde zum Welt-Adipositas-Tag
Anlässlich des Welt-Adipositas-Tags am 4. März veranstaltet das Zentrum zur Behandlung von Adipositas und Diabetes am Universitätsklinikum Mannheim gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Allianz (DAA) eine Gesprächsrunde im Internet: Vier Experten diskutieren auf dem UMM Youtube-Kanal zum Thema „Der Adipositas-Talk: Wie doof ist dick? Gehen wir mit Menschen mit Fettleibigkeit verantwortungsvoll um?“ Die Experten Professor Dr. med. Matthias Blüher (Endokrinologie), Prof. Dr. med. Martina de Zwaan (Psychosomatik und Psychotherapie), Alexander Krauß (MdB) und Christian Ruffus (Journalist) beleuchten verschiedene Aspekte der Erkrankung. Mit Melanie Bahlke, die 180 Kilogramm wiegt, nimmt auch eine persönlich von der Erkrankung Betroffene an der Talkrunde teil. Adipositas ist in Deutschland noch immer nicht als chronische Erkrankung…
-
Die Balance der Gehirnzellenaktivität
. Elektrische Triggerzonen der Neurone verändern sich mit der Erfahrung Um Informationen in unserem Gehirn zu verarbeiten, erzeugen Nervenzellen (Neurone) kurze elektrische Impulse, sogenannte Aktionspotenziale, die von einer hochspezialisierten Triggerzone in der Nähe des Axonhügels, dem sog. Axoninitialsegment (kurz AIS), ausgelöst werden. Wissenschaftler des Instituts für Neuroanatomie am Mannheim Center for Translational Neuroscience (MCTN) konnten nun in Zusammenarbeit mit Forschern des Netherlands Institute for Neuroscience in Amsterdam, Niederlande, und der Universitätsmedizin Göttingen überraschenderweise zeigen, dass sich die AIS mit der Erfahrung verändern: Mit zunehmender Anzahl sensorischer Erfahrungen verkleinern sie sich. Kommt hingegen mangels Erfahrungen wenig Input im Gehirn an, so verlängert sich das AIS. Die Ergebnisse der Arbeit wurden im…
-
Neue OTA/ATA-Schule
Die Akademie der Universitätsklinikum Mannheim GmbH erweitert ihr Portfolio um zwei weitere Ausbildungsberufe. Ab 1. April bietet sie die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) an, ab 1. Oktober zusätzlich auch die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATA). „Mit den beiden neuen Ausbildungsgängen begegnen wir dem hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften für die operativen und anästhesiologischen Fachbereiche am Universitätsklinikum und natürlich auch bei unseren regionalen Kooperationspartnern“, sagt Professor Dr. med. Marcus Hoffmann, Direktor der Akademie der Universitätsklinikum Mannheim GmbH. Schulgründung in Rekordzeit Voraussetzung für den Start der beiden Ausbildungsgänge war die Neugründung einer OTA/ATA-Schule. Die Zulassung dafür hat die Akademie von der Deutschen Krankenhaus-gesellschaft (DKG) in Rekordzeit erhalten. Somit kann die Akademie…
-
Fasnachts-Spiel wirbt für Corona-Impfung
Wegen der Corona-Pandemie fällt Fasnacht diese Saison quasi aus. Weder normale Prunksitzungen noch Umzüge sind möglich. Deshalb haben Fasnachter aus dem schwäbischen Donzdorf eine besondere Kampagne gestartet: Sie klären mit dem Online-Spiel „Rette das Fasnetsdorf“ über die Impfung gegen das Coronavirus auf. Das Fachwissen zur Impfung kam aus der UMM. Im Spiel sammelt ein Fasnachtsprinz nach dem Jump’n’Run-Prinzip statt Münzen Impfstoff-Ampullen ein. Zwischen den einzelnen Spielabschnitten bekommen die Spielerinnen und Spieler Erklärungen rund um die Impfung. Damit bei diesen Informationen fachlich alles stimmt, haben die Schwaben sich im Mannheimer Universitätsklinikum Rat geholt: Professor Dr. med. Tobias Tenenbaum, Infektiologe und Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMM hat…