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Unimedizin schließt das PCR-Abstrichzentrum
Die Unimedizin Greifswald schließt das PCR-Abstrichzentrum. Die Nachfrage war in den letzten Monaten immer weiter gesunken. Die Unimedizin hatte den ersten mobilen Container im März 2020 vor ihrem Hauptgebäude aufgebaut. Zuletzt wurden im weißen Zelt vor der Mensa nur noch wenige Personen abgestrichen. Die Verantwortlichen der Unimedizin haben daher beschlossen, das Abstrichzentrum zu schließen. Wer stationär aufgenommen wird, der wird ohnehin innerhalb des Hauses getestet. Vorbeugende Tests für ungeimpfte Mitarbeitende und Besucher entfallen. Mit dem vorzeitigen Auslaufen von Corona-Schutzmaßnahmen auf Bundes- und Landesebene passt die UMG weitere Bestimmungen an. So sind die Zugangskontrolle am Eingang und die Wegetrennung entfallen. Maskenpflicht innerhalb der Unimedizin besteht nur noch für Menschen mit Symptomen,…
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Unimedizin Greifswald erneut bestes Krankenhaus in MV
Die Unimedizin Greifswald gehört zu den weltweit besten 1.000 Krankenhäusern. Sie ist zum fünften Mal in Folge das bestplatzierte Krankenhaus aus Mecklenburg-Vorpommern. In Deutschland belegt die UMG Platz 31. So steht es im neuesten Ranking der US-amerikanischen Zeitschrift Newsweek. Das Nachrichtenmagazin Newsweek hat die weltweit besten 1.000 Krankenhäuser gekürt. Die Unimedizin Greifswald belegt im bundesweiten Ranking Platz 31. Sie liegt damit erneut vor der Unimedizin Rostock (Platz 78), dem DRK-Krankenhaus Mecklenburg-Strelitz (118) und dem Klinikum Südstadt Rostock (132). Die UMG landete bereits 2019 auf Platz 31. Es folgten die Platzierungen 36 und 28 sowie im vergangenen Jahr Platz 30. Damit liegt die Unimedizin Greifswald stabil im obersten Fünftel der 203…
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Jodmangel kann zu Hirnschäden von Ungeborenen führen
Die Universitätsmedizin Greifswald sensibilisiert weiter intensiv für die Bedeutung von Jod. Insbesondere jungen Frauen soll die Bedeutung ihres Jodstatus für ungeborene Kinder nähergebracht werden. Die UMG arbeitet dazu in einem internationalen Konsortium mit, das für mehr Kenntnisse über Jod und dessen Wirkung eintritt. Das Projekt EUthyroid2 hat jetzt einen vierjährigen Zuschuss von 2,5 Millionen Euro erhalten. „Jodmangel verursacht enorme Kosten für die Gesundheitssysteme der betroffenen Regionen, kann aber leicht verhindert werden“, erklärt Prof. Henry Völzke, der das Projekt für die Universitätsmedizin Greifswald koordiniert. Völzke arbeitet im Institut für Community Medicine der UMG und leitet dort die Abteilung SHIP/ Klinisch-Epidemiologische Forschung. „Als Public-Health-Projekt ist EUthyroid2 nicht nur ein wissenschaftliches Projekt, sondern…
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„Fachausbildung darf nicht torpediert werden!“
Die Universitätsmedizin Greifswald wird weiterhin Patienten mit Krebserkrankungen an der Speiseröhre behandeln. Sie ist personell, technisch und organisatorisch hervorragend auf diese komplexen Eingriffe vorbereitet. Als Universitätsmedizin bildet sie die angehenden Ärzte in diesem Feld aus. Anderenfalls würde der Facharztmangel weiter verschärft. Das Sozialgericht Schwerin hat jetzt einen Eilantrag der Rostocker Südstadtklinik abgewiesen. Die Klinik will allen anderen Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern die operative Behandlung von Speiseröhren-Krebs untersagen lassen. Der Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald hat „keinerlei Verständnis“ für die Klage der Südstadtklinik. Kurz vor Weihnachten hat die Rostocker Südstadtklinik einen Eilantrag ans Sozialgericht Schwerin gestellt: Gleich sechs Krankenkassen sollten kurzfristig ihre Positionen zu erwartbaren Erkrankungen und Behandlungen im Jahr 2023 widerrufen. Die…
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Leben und Gesundheit in Vorpommern: Alkohol- und Tabakkonsum rückläufig, aber Fettleibigkeit und Diabetes nehmen stark zu
10.000 Frauen und Männer unterstützen Gesundheitsprojekt SHIP Forschungsergebnisse verbessern medizinische Versorgung weltweit Seit 2021 insgesamt 328 Haustiere der Probanden untersucht Seit 1997 werden Erwachsene aus Vorpommern in dem weltweit umfangreichsten Langzeitstudienprojekt SHIP (Study of Health in Pomerania/Leben und Gesundheit in Vorpommern) regelmäßig medizinisch und zahnmedizinisch untersucht, um den Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und Krankheiten besser zu verstehen. Heute wurde im Greifswalder SHIP-Untersuchungszentrum der 10.000. Studienteilnehmer begrüßt. „Für das international stark nachgefragte Gesundheitsprojekt ist das ein Meilenstein“, betonte der Studienleiter Prof. Dr. Henry Völzke vom Institut für Community Medicine an der Universitätsmedizin Greifswald. „Wir sind allen teilnehmenden Frauen und Männern in Vorpommern sehr dankbar für ihre Bereitschaft, unser Projekt zu unterstützen.…
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Herzlich willkommen, lieber Riyan!
Riyan ist der Erste! Der Neu-Greifswalder kam am Neujahrstag um 21:16 Uhr auf die Welt. Er ist 51 Zentimeter groß und wiegt 3360 Gramm. Im mal gerade abgelaufenen Jahr wurden 1.005 Kinder in der Unimedizin Greifswald geboren: 499 Mädchen und 506 Jungen. Darunter waren 28 Zwillingspaare sowie einmal Drillinge in der 7. Kalenderwoche. Ein Drittel der Kinder kam per Kaiserschnitt zur Welt. So auch das schwerste Neugeborene mit 4.990 Gramm. 146 Kinder kamen vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Im Jahr 2021 wurden an der Universitätsmedizin Greifswald insgesamt 970 Kinder geboren. Auch da hatten die Jungs die Nase vorne: Mit 495 lagen sie knapp vor den Mädchen mit 475. 2020…
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Rehabilitation von Post-COVID-Betroffenen ist individuell sehr unterschiedlich und bedarf einer spezifischen und fachlich differenzierten Vorgehensweise
Aktuell herrscht auf Grund kürzlich veröffentlichter Pressemeldungen bei Patienten mit einem Post-Covid-Syndrom (Long-Covid) Unsicherheit, welche Therapiemaßnahmen sinnvoll sind. Insbesondere gibt es Unsicherheiten zur Wirksamkeit ambulanter oder stationärer Rehabilitationsmaßnahmen. Dies steht im Widerspruch zu Praxiserfahrungen und veröffentlichten Daten zu diesem Thema. Diese konnten zeigen, dass Rehabilitationsmaßnahmen, die unter anderem nicht nur die psychosoziale Unterstützung, sondern auch jeweils individuell angepasst eine Aktivierung im Fokus haben, den Verlauf der Erkrankung bessern können. Internationale Erhebungen zeigen, dass etwa 6% (zwischen 2 und 13 %) der an COVID-19 erkrankten Personen 3 Monate nach COVID-19 noch gesundheitliche Probleme angeben. Wenn diese länger als vier Wochen nach der Erkrankung beobachtet werden, spricht man von „Long-COVID“, werden diese…
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Orange Day: Gemeinsam deutliche Zeichen setzen
Die Unimedizin Greifswald hisst am kommendem Freitag leuchtende Fahnen und bezieht dabei klar Position: Mit den Fahnen zum Orange Day beteiligt sie sich an der UNWOMEN-Kampagne zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Die Regenbogenfahnen sind internationales Symbol gegen jede Form von Diskriminierung. Mit dem Hissen beider Fahnen beteiligt sich die Universitätsmedizin am 25. November am sogenannten „Orange Day“, dem Aktionstag der weltweiten „Orange the World“-Kampagne. Die Unimedizin kooperiert hierzu mit der Stadt Greifswald und der Universität. Vertreter*innen der beteiligten Institutionen hängen um 9 Uhr am Teich des Berthold-Beitz-Platzes ein gemeinsames Banner auf. Außerdem werden die Institutionen durch Vertreter*innen des Beratungs- und Hilfenetzwerks im Landkreis V-G unterstützt. „Wir dürfen Gewalt gegen…