• Energie- / Umwelttechnik

    Neuer Bericht: Deutschland fördert weiterhin massiv fossile Energien im Ausland

    Deutschland finanziert mit öffentlichen Mitteln mehr fossile Energieprojekte im Ausland als Saudi-Arabien oder Russland Öffentliche Gelder und Bürgschaften für erneuerbare Energien hinken im Vergleich immer noch hinterher Trotz Unterzeichnung des „Glasgow Public Finance Statement“ will Bundeskanzler Scholz internationale Gasförderung unterstützen Zwei Tage vor europäischem Exportfinanzierungsgipfel und wenige Tage vor Beginn der COP27 in Ägypten rufen NGOs Deutschland zum entschlossenen Handeln auf  Ein heute von Oil Change International (OCI) und Friends of the Earth U.S. gemeinsam u.a. mit den deutschen Umweltorganisationen urgewald, Germanwatch und New Climate Institute veröffentlichter Bericht zeigt: Zwischen 2019 und 2021 hat Deutschland jährlich im Schnitt 2,8 Mrd. USD an öffentlichen Bürgschaften und Krediten für fossile Energien im…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Wintershall Dea macht weiter blutige Profite in Russland: urgewald und DUH fordern erneut sofortige Einstellung der fossilen Russlandgeschäfte

    Weiterhin enorme Profite von Wintershall Dea in Russland mit rund 1,3 Milliarden Euro (bereinigtes Nettoergebnis) In diesem Jahr zahlte der Konzern dem russischen Staatsapparat bereits Hunderte Millionen Euro an Steuern Heute: Protestaktion in Berlin seit 9 Uhr vor der Wintershall Dea-Repräsentanz in Berlin Anlässlich der heutigen Präsentation der Q3-Zahlen von Wintershall Dea und der internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Berlin kommentieren die Umweltorganisationen urgewald und Deutsche Umwelthilfe:  Trotz des brutalen Angriffskrieges gegen die Ukraine macht Wintershall Dea weiterhin seine größten Profite mit der Öl- und Gasproduktion in Russland. Von Januar bis September dieses Jahres hat das Unternehmen 1,272 Milliarden Euro (bereinigtes Nettoergebnis) an der gemeinsamen Öl- und Gasproduktion…

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    Neue Kampagnenwebsite zum Auftakt der Berichtsaison deutscher Energieunternehmen: „Putins Dealer: Verantwortung deutscher Energiekonzerne aufzeigen!“

    Die deutsche Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald hat gemeinsam mit der ukrainischen NGO Ecoaction eine neue Kampagnenwebseite mit dem Titel „Putins deutsche Dealer“ veröffentlicht. Hiermit sind die vier großen deutschen Energiekonzerne Uniper, Wintershall Dea/BASF, EnBW mit ihrer Gashandelstochter VNG und RWE gemeint, die allen Warnungen zum Trotz Deutschlands Abhängigkeit von Putins fossiler Energie vorangetrieben haben. Damit haben sie zugleich das Regime Putins und seinen Krieg gegen die Ukraine finanziert – und tun dies zum Teil immer noch. In den letzten Monaten lobbyierten sie massiv gegen ein wirksames Energieembargo. Wintershall Dea/BASF und RWE fahren weiter Gewinne ein, während Uniper und EnBWs Gastochter VNG jetzt wegen großer Verluste vom Staat gerettet werden müssen.…

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    Deutschlands Top-Vermögensverwalter stecken trotz Klimaversprechen 13 Milliarden Euro in den Ausbau fossiler Brennstoffe

    Ein neuer Report von Greenpeace, urgewald und Reclaim Finance zeigt einen Monat vor der COP27 in Ägypten, wie die vier größten deutschen Vermögensverwalter immer noch massiv in expandierende fossile Energieunternehmen investieren. Damit unterlaufen Allianz Global Investors (AGI), Deka Investments, Union Investment und DWS ihr offizielles Bekenntnis zum 1,5-Grad-Klimaziel. Schlusslicht beim Vergleich klimaschädlicher Investments ist die Deutsche Bank-Tochter DWS mit 7,5 Mrd. Dollar (≈7,8 Mrd. Euro) Aktien- und Anleihenbesitz in expandierende fossile Unternehmen (Stand September 2022). Danach kommen Union Investment mit 2,0 Mrd. Dollar (≈2,0 Mrd. Euro), die AGI mit 1,6 Mrd. Dollar (≈1,7 Mrd. Euro) und Deka Investments mit 1,4 Mrd. Dollar (≈1,5 Mrd. Euro). Zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels dürften…

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    NGOs veröffentlichen Update der Global Coal Exit List (GCEL): Klimanotstand und kein Ende der Kohle in Sicht

    46% der Unternehmen auf der GCEL immer noch auf Expansionskurs Neue Minenprojekte könnten weltweite Kraftwerkskohleproduktion um 37% steigern Weniger als 3% der Unternehmen auf der GCEL haben Kohleausstiegstermine im Einklang mit der Klimawissenschaft  Einen Monat vor Beginn des UN-Klimagipfels in Ägypten haben die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und 40 Partnerorganisationen ein Update der „Global Coal Exit List“ (GCEL) veröffentlicht. Diese enthält detaillierte Daten über mehr als 1.000 Unternehmen und über 2.000 Tochtergesellschaften, die entlang der Wertschöpfungskette der thermischen Kohle tätig sind. Die GCEL ist die weltweit umfassendste öffentliche Datenbank über die globale Kohleindustrie und richtet sich im Sinne eines Divestment-Tools in erster Linie an die Finanzindustrie. GCEL deckt 90% der…

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    Uniper: Bundesregierung muss strategische Kehrtwende einfordern

    Anlässlich der heutigen Präsentation der Halbjahreszahlen von Uniper kommentiert die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald: Uniper kündigt heute Verluste von 12 Milliarden Euro an – davon 6,5 Mrd. im Zusammenhang mit den fehlenden Gaslieferungen aus Russland und weitere 2,7 Mrd. Euro u.a. aus Abschreibungen von Nord Stream 2 und der russischen Stromerzeugung. Diese Zahlen zeigen nachdrücklich, wie sehr der Düsseldorfer Energieversorger von staatlicher Unterstützung abhängig ist. Mit dem Direkteinstieg der Bundesregierung, der Ausweitung der KfW-Kredite und der Gasumlage greift der Staat finanziell massiv ein. Nun muss er auch darauf hinwirken, dass nicht nur die kurzfristige Unternehmenskrise aufgefangen, sondern auch die mittel- und langfristige Strategie Unipers neu ausgerichtet wird. „Die Bundesregierung und…

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    Neue Gasförderung im Senegal: Deutsche Umwelthilfe, urgewald und Klima-Aktivist Yero Sarr fordern klare Absage der Bundesregierung

    Bundeskanzler Olaf Scholz will fossile Gasförderung im Senegal finanzieren Senegalesischer Klima-Aktivist Yero Sarr: "Das Projekt steht der nachhaltigen Entwicklung im Senegal und den Klimazielen im Weg." DUH und urgewald fordern Bundesregierung auf, keine öffentlichen Gelder mehr für neue fossile Projekte zu verschwenden Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), urgewald und der senegalesische Klima-Aktivist Yero Sarr fordern die Bundesregierung auf, ihre Pläne zur Förderung neuer fossiler Infrastruktur im Senegal zu beenden. Es drohen massive Fehlinvestitionen, die dem Klima sowie der regionalen Entwicklung schaden und Deutschland bei einem etwaigen Gasmangel nicht weiterhelfen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte trotzdem angekündigt, den Senegal bei der Nutzung seiner Gasressourcen und bei Gaskraftwerksinfrastruktur zu unterstützen. Unter anderem soll ein…

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    Reform des Energiecharta-Vertrags gescheitert: Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern Austritt

    In Brüssel sind heute die Reformverhandlungen über den Energiecharta-Vertrag (ECT) zu Ende gegangen. Das Ergebnis fällt deutlich hinter die Ziele von Bundesregierung und EU zurück. Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern deshalb, dass Deutschland und weitere EU-Mitgliedsstaaten jetzt den Ausstieg aus dem ECT beschließen, wofür sich in den letzten Tagen auch Spanien, Belgien und das niederländische Parlament stark gemacht haben. Der ECT wird in der EU auch zukünftig Investitionen in fossile Brennstoffe bis mindestens 2033 schützen und so ein schwerwiegendes Hindernis für die Beschleunigung der Energiewende darstellen. Außerhalb der EU und UK sollen gar keine Beschränkungen für den Investitionsschutz in fossile Brennstoffe gelten. Damit haben EU und Bundesregierung ihr Ziel nicht erreicht, den…

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    Neue Berechnungen: BASF-Tochter Wintershall-Dea macht weiter enorme Umsätze und Gewinne mit russischem Öl und Gas

    . – Britische Umweltorganisation Global Witness veröffentlicht Gutachten zu russischen Energiegeschäften der BASF-Tochter Wintershall Dea – Demnach hat Wintershall Dea seit Anfang 2022 russisches Gas im Marktwert von mehr als 14 Milliarden Euro nach und durch Deutschland transportiert – Von Januar bis März 2022 verdiente der Konzern laut Gutachten zudem 400 Millionen Euro (bereinigtes Nettoergebnis) mit Öl- und Gasförderung in Russland – Umweltorganisationen fordern von Wintershall Dea Stopp der fossilen Geschäfte mit Russland Seit Anfang 2022 hat Wintershall Dea russisches Gas im Marktwert von mehr als 14 Milliarden Euro nach und durch Deutschland transportiert. Dies geht aus einem heute veröffentlichten Gutachten der britischen Umweltorganisation Global Witness hervor. Die transportierte Menge…

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    Greenwashing: Nichts Neues bei der DWS

    Facing Finance, urgewald und Dachverband der Kritischen Aktionär*innen fordern, Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung am morgigen 9. Juni nicht zu entlasten    Bereits vor der Razzia in der DWS-Zentrale am 31. Mai hatten Facing Finance, urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre immer wieder darauf hingewiesen, dass Deutschlands größter Vermögensverwalter keine öffentlichen Investitionsrichtlinien zu Menschenrechten, Energiekonzernen oder Bergbau hat. Damit weicht die DWS von ihrer Konzernmutter Deutsche Bank ab, die Richtlinien für ihr Finanzierungsgeschäft veröffentlicht hat – wenn auch aus Sicht der Organisationen weitgehend unzureichende. Diese Intransparenz der DWS steht im Widerspruch zu dem im Branchenvergleich besonders auffallenden und nun auch eventuell mit rechtlichen Konsequenzen verbundenen ESG-Marketing…

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