• Energie- / Umwelttechnik

    Studie: Nord Stream 2 droht Geldgrab für Uniper, Wintershall und andere Beteiligte zu werden

    * Nord Stream 2 wird jährlich 100 Mio. Tonnen CO2-Emissionen verursachen * Erneuter Ruf nach Baustopp folgt auf russische Truppenbewegungen * Europas sinkender Gasbedarf droht Pipeline zur Investitionsruine zu machen Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald hat heute einen Bericht zur Ostseepipeline Nord Stream 2 und den involvierten Firmen veröffentlicht. Die Studie beschreibt den verheerenden Einfluss des Projekts auf Klima und Umwelt sowie die Folgen für die betroffenen indigenen Völker in den russischen Gasförderregionen. Aktuelle geopolitische Konflikte und abnehmender Gasbedarf in Europa drohen Nord Stream 2 in eine weitere Investitionsruine zu verwandeln. Nord Stream 2 ist Teil eines Netzwerks aus Unterwasser-Pipelines, die fossiles Gas über 1.200 Kilometer von Russland nach Deutschland…

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    „KfW versagt bei nachhaltiger Finanzstrategie“

    Einen Tag vor der Jahresbilanzpressekonferenz der KfW übt Regine Richter, Energie-Campaignerin bei urgewald, Kritik an den anhaltenden fossilen Ge-schäften der Staatsbank: „Die KfW hat bei der Erarbeitung ihrer ‚Roadmap Sustainable Finance‘ dabei versagt, fossile Energieträger auszusortieren. Deshalb unterstützt sie weiterhin mit Krediten den Ausbau klimaschädlicher Projekte, vergangenes Jahr ein Flüs-siggas-Terminal und Gaskraftwerk in Brasilien.“ Von der Bundesregierung fordert Richter: „In Zeiten der galoppierenden Klimakrise ist es höchste Zeit, dass die Bundes-regierung dem britischen Beispiel folgt und die Förderung fossiler Projekte im Ausland beendet. Bei der Staatsbank KfW muss sie fossile Energieträger von einer Unterstützung ausschließen.“ Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: urgewald e.V. Von Galen Str. 4 48336 Sassenberg Telefon: +49…

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    Civil Society Groups call on World Bank to end all support for all fossil fuels

    Today, more than 140 civil society organizations, among them Urgewald, have published an open letter to the World Bank Group. [1] In the letter, which is addressed to the World Bank’s President, David Malpass, the undersigned NGOs and individuals call on the World Bank Group to immediately adopt a commitment to end all types of support for all fossil fuels. On February 24th, the World Bank first came under pressure from its own representatives, with executive directors from Europe and Canada urging the bank to exclude investments in coal, oil and phase out those for gas. [2] According to research published by Urgewald in October 2020 [3], the World Bank…

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    AXA Exclusion: „Consistent stance on RWE’s climate-wrecking activities“

    The French insurance company AXA has denied a bid by the German energy utility RWE to remain its customer.[1] AXA announced the full exclusion of services for the German energy utility RWE by the end of next year.  Sebastian Roetters, Energy Campaigner at the Environmental Nonprofit Group Urgewald, said: "AXA has taken a consistent stance on RWE’s climate-wrecking activities that other financial institutions should follow. Big insurers such as AXA are key for utilities and difficult to replace. RWE is digging in its heels on the way to Paris and is still miles away from being aligned with the Climate Agreement." Roetters added: "RWE intends to keep its lignite-fired coal…

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    Führende europäische Versicherer unterstützen fossile LNG-Infrastruktur

      urgewald-Studie enthüllt Versicherer hinter LNG-Projekten in Europa Neue Emissionsdaten zeigen klimaschädliche Effekte großer LNG-Anlagen Überangebot lastet auf wirtschaftlichen Aussichten für den Sektor Eine heute veröffentlichte urgewald-Studie, mitherausgegeben von der globalen Kampagne Insure Our Future [1], beleuchtet die Rolle großer Versicherer beim Betrieb fossiler LNG-Infrastruktur in Europa. Die Studie belegt: Die deutschen Konzerne Allianz, Talanx und Munich Re haben neben weiteren europäischen Versicherern in den vergangenen Jahren große LNG-Anlagen wie Świnoujście in Polen, Zeebrugge in Belgien und Dunkerque in Frankreich unterstützt. Regine Richter, Energie-Campaignerin bei urgewald, kommentiert: „Die großen europäischen Versicherer haben sich in den vergangenen Jahren mit ihrem zunehmenden Ausstieg aus Kohlegeschäften beim Klimaschutz auf den Weg gemacht. Wenn…

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    Uniper: Geschäft geht vor Klima und Menschenrecht

    . Zum heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Energiekonzerns Uniper kommentiert Sebastian Rötters, Energie-Campaigner bei urgewald: „Uniper hat offensichtlich die Dringlichkeit der Klimakrise noch immer nicht verstanden. Zwischen 2019 und 2020 gab es nur eine wesentliche Veränderung im Uniper-Kraftwerkspark, die Inbetriebnahme des Skandalkraftwerks Datteln 4. Die Stromerzeugung insgesamt ging zwar Corona-bedingt zurück, der Anteil von Kohle und Gas am Strommix stieg dabei aber von 72,2 auf 73,2 Prozent.“  Rötters ergänzt: „Für die Zukunft setzt Uniper unbeirrt auf Erdgas und LNG, leider auch hier ohne Rücksicht auf Verluste. Neben der Beteiligung an der umstrittenen Pipeline Nordstream 2 bezieht Uniper nun seit Ende 2020 jährlich bis zu 1,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas des staatlichen aserbaidschanischen…

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    Nord Stream 2: „Jetzt von klimaschädlicher Investitionsruine trennen“

    Zum gestern bekanntgewordenen Ausstieg zahlreicher Unternehmen, darunter Bilfinger und eine Tochter des Rückversicherers Munich Re, aus dem umstrittenen Pipeline-Projekt Nord Stream 2 [1], kommentiert Sonja Meister, Energie-Campaignerin bei urgewald: „Es gibt mehr als genug Gründe, Nord Stream 2 jetzt zu stoppen. Das klimaschädliche Erdgasprojekt würde jährlich 100 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursachen und ist unvereinbar mit den Pariser Klimazielen. Es gibt keinen Bedarf für diese Pipeline, da Deutschlands Gasbedarf in Zukunft sinken wird. Alle beteiligten Unternehmen, darunter Wintershall, Uniper und OMV, sollten sich jetzt sofort von dieser klimaschädlichen Investitionsruine trennen.“ Regine Richter, Versicherungs-Expertin bei urgewald, ergänzt: „Munich Re, Zurich und Axa haben im Kohlebereich bereits gute Einschränkungen eingeführt. Ihren Rückzug aus…

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    Neues Unternehmen, altes Geschäftsmodell

    Konzern missachtet menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und hält an fossilen Energien fest Völkerrechtliche Bedenken: Größter privater Vermögensverwalter Norwegens schließt Siemens Energy aus Gasturbinen für LNG-Projekt in Konfliktgebiet in Mosambik  Vor der ersten Hauptversammlung der Siemens Energy AG sehen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf keinem guten Weg. Schwerwiegende Menschenrechtsprobleme und das Festhalten an Kohle- und Gasgeschäften belasten die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. „Der angekündigte Stellenabbau ist der Preis, den Siemens Energy für seine Ignoranz gegenüber der globalen Energiewende zahlt. Der angekündigte Kohleausstieg ist halbherzig und der Pfad jenseits fossiler Energien, der Völker- und Menschenrechte hinreichend achtet, fehlt“, sagt Regine Richter, Energie-Campaignerin der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald.  Westsahara: Storebrand wendet sich von Siemens Energy…

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    Detaillierte Analyse: Brief von BlackRock CEO Larry Fink 2021

    Am 26. Januar hat der US-Vermögensverwalter BlackRock den traditionellen Brief von Direktor Larry Fink an CEOs und Klienten veröffentlicht. Eine Reihe von Umweltschutz und Menschenrechtsorganisation, darunter auch urgewald, hatte mit ersten Bewertungen der im Brief geteilten Versprechen zum Klimaschutz reagiert. Die diesjährigen Briefe stellen eine wichtigen Positionswechsel für den größten Vermögensverwalter der Welt dar. Sie bauen zudem auf einigen der Versprechen auf, die Fink in seinem Brief aus dem letzten Jahr abgegeben hatte, und die in Richtlinien resultierten, die von BlackRock über das Jahr 2020 umgesetzt wurden. Die Details der Umsetzung, der tatsächliche Effekt in der Praxis und die Ankündigungen an sich lassen jedoch noch viel zu wünschen übrig. Das…

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    „Gift für die Energiewende“: RWE verklagt die Niederlande wegen des Kohleausstiegs

    Der Essener Energieversorger RWE verklagt die Niederlande vor einem internationalen Schiedsgericht. [1] Aufgrund des Kohleausstiegsgesetzes will der Konzern Entschädigungen in Milliardenhöhe erstreiten. RWE betreibt zwei Kohlekraftwerke in den Niederlanden. Das Land will aus Gründen des Klimaschutzes jedoch bis 2030 aus der Kohle aussteigen. Grundlage der Klage ist der umstrittene Energiecharta-Vertrag. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald fordert RWE auf, die Klage zurückzunehmen. “RWE führt die eigene Werbekampagne ad absurdum, in der sich das Unternehmen als Treiber der Energiewende präsentiert”, kommentiert Sebastian Rötters von urgewald. “So eine Klage auf der Basis des Energiecharta-Vertrages ist Gift für die Energiewende und ein besonders perfider Versuch wirkungsvolle Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise abzuwürgen.” Der Energiecharta-Vertrag…

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