• Verbraucher & Recht

    Thyssenkrupp: NGOs fordern Ausstieg aus Rüstungs- und Kohlegeschäften

      • U-Boote für die Türkei trotz aggressiver Außenpolitik Erdogans     • Konzern rüstet Kohlekraftwerke und -minen aus Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Thyssenkrupp fordern die Menschenrechts- und Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den Industriekonzern auf, die eigenen Nachhaltigkeitsversprechen ernst zu nehmen: Rüstungsgeschäfte mit kriegführenden und autokratisch regierten Staaten sowie Kohlegeschäfte müssen beendet werden. Thyssenkrupp nimmt Destabilisierung des Mittelmeerraums billigend in Kauf Die Menschenrechtslage in der Türkei und in Ägypten ist verheerend. Dennoch liefert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die Marinesparte des Essener Konzerns, Kriegsschiffe und U-Boote an diese Länder aus, die zudem in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen im Jemen, in Libyen bzw. Syrien verstrickt sind. Sprengstoff birgt auch…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Extraordinary pollution, high mortality and illness rates: the cost of coal dependence in Russia

      New report reveals extraordinary pollution, high mortality and illness rates Up to 70% of Russia’s coal is mined in Kuzbass region, mostly exported Call for urgent measures against disastrous consequences of expanding coal production   A new report by Urgewald’s partner NGO Ecodefense calls for urgent measures as it reveals disastrous consequences of the expanding coal production in Russia’s coal mining heart – Kuzbass. The full report can be accessed at: https://ecdru.files.wordpress.com/2021/01/race_eng.pdf Bringing together the official pollution, health, and mortality records released in the last 15 years, as well as local testimonies, expert conclusions, and media stories, Race to the Bottom, a new comprehensive report published by the Russian environmental…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neo-Kolonialismus statt Entwicklungszusammenarbeit im Kongo: Neuer NGO-Bericht kritisiert DEG scharf

    Europäische Entwicklungsbanken versenkten 150 Millionen US-Dollar in umstrittenes Palmöl-Unternehmen Feronia-PHC Feronia-PHC werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen Gemeinden zweifeln Rechtmäßigkeit der Landnutzungsrechte an Nach Konkurs des Unternehmens akzeptierten Entwicklungsbanken Schuldenschnitt in zweistelliger Millionenhöhe In ihrem heute veröffentlichten Bericht „Development Finance as Agro-Colonialism“ zeigen 11 NGOs das Scheitern europäischer Entwicklungsbanken im Rahmen der Finanzierung des Palmölunternehmens Feronia-PHC in der Demokratischen Republik Kongo auf. Die Entwicklungsbanken haben seit 2013 rund 150 Millionen US-Dollar in die Ölmühlen und Plantagen des Unternehmens gesteckt, ungeachtet der bestehenden Landkonflikte mit den umliegenden Gemeinden und der Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen, der Untergrabung von Arbeiterrechten und Gewalt gegen Gemeinden. Auch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), Tochterunternehmen der staatlichen KfW Förderbank, ist…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Noch immer nicht konkret genug: BlackRock kündigt neue Maßnahmen in Sachen Klimaverantwortung an

      BlackRock verspricht Klimaneutralität bis 2050 für eigene Portfolios Firmen sollen aufweisen, wie sie künftig klimaneutral werden wollen Investor könnte Firmen bei Verstoß aus seinen aktiven Fonds streichen Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat heute den traditionellen Brief von Direktor Larry Fink an CEOs [1] und Klienten [2] verschickt. Darin kündigt Fink vor allem folgende Dinge an: – BlackRock erwartet nun von Firmen in seinem Portfolio, dass deren Management Pläne vorlegt, wie sie ihr Geschäft mit einer klimaneutralen Wirtschaft in Einklang bringen wollen – Diese definiert Larry Fink als eine, die die globale Klimaerwärmung auf weit unter 2 Grad Celsius über vorindustriellen Werten begrenzt und Treibhausgasemissionen bis 2050 neutralisiert – Sollten die…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    China’s paper on „International Development Cooperation in the New Era“ lacks concrete steps on Climate & Human Rights

    On January 10th 2021, China’s State Council Information Office issued an official policy paper titled "China’s International Development Cooperation in the New Era". The Chinese government said it was publishing this paper to "introduce China’s views on international development cooperation in the new era, the actions it has taken, and its plans for the future." [1] The paper further states that "China considers it a mission to contribute more to humanity", citing "South-South cooperation" as a focus and the Belt and Road cooperation as a major platform. According to the paper, helping other developing countries to pursue the UN 2030 Agenda for Sustainable Development "is a key goal". "The Chinese…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Ein Jahr nach Nachhaltigkeitsversprechen: BlackRock mit $85 Mrd in Kohlefirmen investiert

    BlackRocks Kohlerichtlinie betrifft nur 17% der Kohleindustrie Vermögensverwalter hält Anteile an 199 Kohlefirmen in Höhe von $85 Mrd Richtlinie erlaubt Investments in 333 Kohlefirmen auf der Global Coal Exit Vor einem Jahr kündigte der US-Investor BlackRock an, Nachhaltigkeit zum Fokus seines Geschäftsmodells machen zu wollen. Eine aktuelle NGO-Studie zeigt nun jedoch, dass diese Versprechungen das Geschäft des größten Vermögensverwalters seitdem kaum beeinflusst haben. Insgesamt verwaltet BlackRock derzeit Firmenanleihen und Aktien im Wert von 7,8 Billionen US-Dollar und ist damit der größte Vermögensverwalter der Welt. Die Analyse der französischen Organisation Reclaim Finance und der deutschen Organisation urgewald kommt zu dem Ergebnis, dass BlackRocks Richtlinie von Januar 2020 nur 17% der globalen…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Nach der Kohle geraten Öl und Gas unter Druck

    Britische Regierung will Öl- und Gasförderung im Ausland beenden Deutsche Außenwirtschaftsförderung und KfW müssen folgen Munich Re Einschränkungen im Öl- und Gasbereich bei Anlagen & Versicherung Die britische Regierung hat den virtuellen Klimagipfel am Wochenende genutzt, um neue Regeln für die öffentliche Förderung fossiler Energien anzukündigen. Alle Arten der Förderung durch Exportfinanzierung, finanzielle Zusammenarbeit und Handelsförderung für neue Öl-, Gas- und (thermische) Kohleprojekte sollen beendet werden. Dieser Schritt ist signifikant, da Großbritannien ein wichtiger Akteur in dem Bereich ist. Allein in den vergangenen vier Jahren flossen 21 Milliarden Pfund Zuschüsse in den Abbau und die Weiterverarbeitung fossiler Energien weltweit. [1] Obwohl es kleinere Ausnahmen gibt und Details noch geklärt werden…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Bericht über fossile Megaprojekte: Finanzindustrie sprengt das globale Kohlenstoffbudget

    NGO-Bericht deckt Firmen auf, die neue fossile Megaprojekte vorantreiben Banken haben seit 2016 $1,6 Billionen an verantwortliche Firmen vergeben Investoren sind mit $1,1 Billionen in verantwortliche Firmen investiert 12 Projekte würden 175 Gigatonnen zusätzliche CO2-Emissionen produzieren Zwei Tage vor dem fünften Jahrestag der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens veröffentlichen 18 NGOs einen gemeinsamen Bericht, der 12 der verheerendsten Kohle-, Öl- und Gas-Projekte vorstellt, die derzeit geplant oder erweitert werden. Diese Expansionsprojekten allein würden drei Viertel des Kohlenstoffbudgets verbrauchen, das uns bleibt, wenn wir die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen wollen. Was steht im Bericht? Der Bericht „Five Years Lost“ (Fünf verlorene Jahre) enthüllt, welche Banken und Investoren die Unternehmen unterstützen,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neues Klima-Ranking: Versicherer setzen Kohle-Rückzug fort

    . – Durch Ausschlüsse bei Versicherern werden Kohlegeschäfte schwieriger – Im Öl- und Gasbereich noch viel Luft nach oben – Allianz fällt hinter Konkurrenz zurück, da Richtlinien im Öl- und Gasbereich fehlen Für die Kohleindustrie wird es zunehmend schwerer und teurer, ihr Geschäft abzusichern. Zu diesem Ergebnis kommt die vierte Klima-Analyse zur Versicherungsbranche des globalen NGO-Netzwerks Insure Our Future, dessen deutsches Mitglied urgewald ist. Demnach haben inzwischen 23 der weltweit größten Versicherer in den letzten drei Jahren ihre Kohlegeschäfte entweder beendet oder eingeschränkt. Das entspricht rund 48 Prozent des Rückversicherungs- und knapp 13 Prozent des Direktversicherungsmarktes. Den Bericht stellen die Autoren heute anlässlich der Versicherer-Konferenz Insurance, Risk and Capital EMEA…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Dax-Reform: Deutsche Börse knickt vor Rüstungsindustrie ein

    Anlässlich der heute veröffentlichten neuen Dax-Regeln der Deutschen Börse kritisieren urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die neuen Qualitätskriterien als Rückschritt für Menschenrechte und Klimaschutz im Finanzsektor. Barbara Happe, Rüstungs-Campaignerin bei urgewald, stellt fest: „Die Deutsche Börse stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus und knickt vor der Rüstungsindustrie ein. Zu minimalen Qualitätsanforderungen für Dax-Indizes gehört auch die Ächtung kontroverser Waffen wie Atomwaffen – gerade im Hinblick auf den am 22. Januar 2021 in Kraft tretenden UN-Verbotsvertrag. Dass die Deutsche Börse selbst Atomwaffen nicht ausschließen will, entlarvt den Anspruch sich als nachhaltigen Finanzplatz zu profilieren als Feigenblatt. Neben Atomwaffenproduzenten sollten auch schnellstens weitere Rüstungskonzerne, die ihre Produkte ohne…

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