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VAUNET: Vorschläge des Zukunftsrates bieten Chance für klarere Abgrenzung und mehr Vielfalt im dualen Mediensystem – Werbung und kommerzielle Aktivitäten müssen auf den Prüfstand
Der VAUNET – Verband Privater Medien begrüßt, dass mit dem jetzt veröffentlichten Bericht des Zukunftsrates für die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein breiter und grundsätzlicher Blick auf die mittelfristige Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geworfen wird. Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des VAUNET sowie Chief Corporate Affairs Officer von RTL Deutschland: „Die Perspektive des Zukunftsrates über das tagesaktuelle Geschehen hinaus ist für die aktuelle Reformdebatte deshalb so relevant, weil 2024 ein Jahr der grundsätzlichen Weichenstellungen sein wird. Eine Weiterentwicklung der beitragsfinanzierten Rundfunkanstalten und ihrer Angebote im dualen Mediensystem hat immer auch unmittelbare Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unserer Branche. Ein Umbau des Systems statt eines `Weiter so´ im System ist der richtige Ansatz.“…
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2024: 40 Jahre Privater Rundfunk von Audio bis Video
Vor 40 Jahren war die Geburtsstunde des privaten Rundfunks und damit der heutigen privaten Audio- und audiovisuellen Medien in Deutschland. Am 1. Januar 1984 ging mit SAT.1 (damals PKS) erstmals ein privater TV-Sender und mit Radio Weinstraße ein privates Radioprogramm auf Sendung, einen Tag später folgte RTL plus. Ab1984 war nichts mehr so wie es war – das private Fernsehen und das Privatradio brachen mit den bis dahin ausschließlich öffentlich-rechtlich geprägten Hör- und Sehgewohnheiten – das bundesdeutsche Rundfunkangebot wurde vielfältiger, bunter, kreativer und innovativer. Heute haben sich die privaten Audio- audiovisuellen Medien fest etabliert, mehrere Generationen von Mediennutzern sind mit ihren Protagonisten, Formaten und Inhalten aufgewachsen. Eine einmalige private Anbieter-…
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Europäisches Medienfreiheitsgesetz: Ambitionierter Balanceakt mit unklaren Folgen für private Medien
Am 15. Dezember haben das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union eine vorläufige politische Einigung über den European Media Freedom Act (EMFA) erzielt. Der VAUNET teilt die wichtigen Ziele des EMFA, vielfältige staatsferne und unabhängige Medien in Europa zu befördern. Dass Unabhängigkeit und Pluralismus der Medien sowie Schutz von Journalist:innen nicht in allen europäischen Mitgliedstaaten eine Selbstverständlichkeit sind, war Ausgangsüberlegung und Ansatzpunkt des EMFA. Gleichzeitig bringt das Medienfreiheitsgesetz Abgrenzungsprobleme zur nationalen Vielfaltssicherung, auf die auch der Bundesrat hingewiesen hat, sowie unklare Auswirkungen auf den Medienmarkt mit sich. Claus Grewenig, Chief Corporate Affairs Officer bei RTL Deutschland und Vorstandsvorsitzender des VAUNET: „Der EMFA ist ein ambitionierter Balanceakt mit der…
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WRC-23-Entscheidung: Rundfunk bleibt alleiniger Primärnutzer im TV-UHF-Frequenzband – Bedeutung und Bedarf der Kultur- und Veranstaltungsbranche wurde deutlich anerkannt
Die Weltfunkkonferenz WRC-23 in Dubai hat die terrestrische Verbreitung von Rundfunk langfristig gesichert und damit die Bedeutung von Rundfunk und Kultur anerkannt. Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen (ARK) begrüßt die Ergebnisse. Nach vier Wochen intensiver Verhandlungen von über 4.000 Delegierten aus nahezu allen Ländern der Erde wurden maßgebliche Entscheidungen zur Sicherung des TV-UHF-Bandes (470 bis 694 MHz) für das terrestrische Fernsehen und für drahtlose Produktionsmittel (z. B. Funkmikrofone) erzielt: Der terrestrische Rundfunk bleibt weiterhin alleiniger Primärnutzer im TV-UHF-Frequenzband in Europa; Die drahtlosen Mikrofone verfügen über eine eigene sekundäre Frequenzzuweisung in nunmehr 88 Ländern: Vier weitere Länder kamen auf der WRC dazu; Mobilfunkzuweisungen erfolgten für einzelne Staaten lediglich in Fußnoten zum Haupttext. Sie sind verbunden mit…
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Filmförderung: VAUNET fordert mehr Entschlossenheit bei Einführung neuer und nachhaltiger Förderinstrumente statt Zwangsmaßnahmen
In der letzten Woche wurden weitere Kürzungen im kommenden Bundeshaushalt ausgerechnet bei der Film- und Serienanreizförderung i. H. v. 30 Mio. € bekannt. Hierzu Daniela Beaujean, Geschäftsführerin des VAUNET: „Die geplanten Kürzungen vermitteln leider nicht die dringend benötigte Aufbruchstimmung – ganz im Gegenteil. Was die Branche jetzt braucht, sind klare und ernstzunehmende Signale der Politik, die Film- und Serienförderung durch wirkungsvolle Anreizmodelle stärken zu wollen. Bund und Länder sollten ihre Bemühungen intensiveren, ein effizientes Steueranreizmodell so schnell es geht auf den Weg zu bringen. Nur dadurch bringen wir den dringend benötigten Schwung in den Markt für europäische audiovisuelle Produktionen „Made in Germany“. Eine Investitionsverpflichtung, die aktuell als parallele Maßnahme politisch…
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VAUNET und APR begrüßen die langfristige Absicherung der UKW-Verbreitung im Bayerischen Koalitionsvertrag
Der VAUNET – Verband Privater Medien und die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) haben mit großer Erleichterung auf die im Koalitionsvertrag der neuen Bayerischen Staatsregierung vereinbarte langfristige Absicherung der UKW-Übertragung in Bayern reagiert. Zuvor hatten sich zahlreiche bayerische Privatradios mit einem Brandbrief an die bayerische Landespolitik im Bayerischen Landtag gewandt und vor einer geplanten, mehrstufigen UKW-Abschaltung des Übertragungsweges in Bayern gewarnt. Marco Maier, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste des VAUNET und CEO der FFH MEDIENGRUPPE, kommentierte am Rande der Medientage München wie folgt: „Die UKW-Verbreitung ist von überragender Bedeutung für die Hörerreichweite als Grundlage für unsere Werberefinanzierung. Ein sukzessives ‚Aus‘ dieses Übertragungsweges wäre für die meisten lokal, regional und landesweit verbreiteten…
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VAUNET: Audio Trends 2023 bestätigen die sehr hohe Relevanz von Radio in der Bevölkerung
Der VAUNET hat den von den Medienanstalten veröffentlichten Digitalisierungsbericht Audio mit den Audio Trends 2023 als wichtige Vermessung der Entwicklung der Radionutzung über die verschiedenen Verbreitungswege hinweg gewürdigt. Dem aktuellen Bericht zufolge hören 94 Prozent der über 14-Jährigen Radio, 88 Prozent davon nutzen das Radio über UKW. Bei der digitalen Radioübertragung ist das Webradio der wichtigste Übertragungsweg: 52 Prozent der Hörer:innen dieser Altersgruppe nutzen diese Empfangsart, gefolgt von 34 Prozent, die das digitale Radio über DAB+ empfangen. Die Präferenzen der Hörer:innen spiegeln ein ähnliches Bild: Für 53 Prozent von ihnen ist UKW die meistgenutzte Empfangsart, für 20 Prozent ist es das Webradio und für 13 Prozent DAB+. Marco Maier, Vorsitzender…
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VAUNET korrigiert Umsatzprognosen 2023 nach unten und fordert klare Stoppsignale von Bund und Ländern: Es darf jetzt keine zusätzliche Belastung der Medien geben
Statt für Werbeverbote oder Investitionsverpflichtungen muss die Politik sich klar für die Wettbewerbsfähigkeit privater Medien in Deutschland einsetzen Die VAUNET Umsatzstatistik 2022 und -prognose 2023 dokumentiert hohe Relevanz, aber auch Abhängigkeiten von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen Die aktuelle weltpolitische Lage sorgt auch in Deutschland weiter für Unsicherheiten bei Wirtschaft und Verbraucher:innen und belastet die Werbewirtschaft. Dies schlägt sich in der Werbeumsatzentwicklung der privaten Medien nieder. Zwar werden die Gesamtumsätze der Audio- und audiovisuellen Medien im laufenden Gesamtjahr 2023 in Deutschland voraussichtlich um 3,1 Prozent auf insgesamt 15,5 Milliarden Euro wachsen (Vorjahr: 15,1 Mrd. Euro). Hauptverantwortlich für das Wachstum sind hier insbesondere die Erlöse aus Abonnements und Werbung im Streaming-Segment. Gleichzeitig prognostiziert der…
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Debatte um UKW-Aus in Bayern: VAUNET appelliert an die Bayerische Staatsregierung, die UKW-Verbreitung im Koalitionsvertrag zu schützen
Der VAUNET unterstützt die zahlreichen bayerischen Anbieter von Privatradio, die sich zur Relevanz von UKW mit einem dringlichen Brief an Politikerinnen und Politiker in Bayern gewandt haben und spricht sich deutlich gegen die aktuellen Pläne der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zu einer politisch auferlegten UKW-DAB+-Migration der Sender aus. Die UKW-Verbreitung in Bayern muss unbedingt auch langfristig möglich bleiben. UKW ist nach wie vor der meistgenutzte Übertragungsweg mit der größten wirtschaftlichen Relevanz für Privatradios in Deutschland und somit Garant für Programmvielfalt, Bürgernähe und verlässliche Informationen, insbesondere in Krisenzeiten. Der VAUNET appelliert daher an die bayerische Staatsregierung, sich im Koalitionsvertrag klar und deutlich für den wichtigen Verbreitungsweg UKW, für die…
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„BITTE ZU ENDE DENKEN!“: Gemeinsame Initiative von Branchenverbänden und Vermarktern zu den Auswirkungen des geplanten Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes
Die Planungen zu einem Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz stehen vor einer politischen Weichenstellung. Nach dem Gesetzesentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter Bundesminister Cem Özdemir dürften mehr als 70 Prozent aller Lebensmittel* in vielen Fällen nicht mehr beworben werden. Dies bedeutete einen Bruttowerbeverlust von deutschlandweit rund 3 Milliarden Euro**. Besonders private Medienunternehmen sind von dieser Regelung betroffen. Sie benötigen Werbeumsätze, um unabhängigen Journalismus zu finanzieren, erhebliche Teile ihres Gesamtbudgets stammen aus der Lebensmittelwerbung. Ebenso stehen Unternehmen in der Lebensmittelbranche vor massiven Einschränkungen bei der Bewerbung ihrer Produkte. Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zudem in einem Gutachten bestätigt, dass keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, die einen direkten Zusammenhang zwischen Werbeverboten und dem Übergewicht von Kindern…