-
VAUNET zur geplanten Reform der Filmförderung
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat zum Start der Berlinale heute in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung Eckpunkte zu einer Reform der staatlichen Filmförderung in Deutschland vorgestellt. Dazu erklärt VAUNET-Geschäftsführerin Daniela Beaujean: „Der VAUNET begrüßt das Ziel, eine weitreichende Reform der Filmförderung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Branchenanliegen auf den Weg zu bringen. Eine breit angelegte Modernisierung, die die Förderinstrumente verzahnt sowie enger und gleichzeitig unbürokratischer aufeinander abstimmt und dabei auch verbesserte Anreizstrukturen ins Zentrum stellt, klingt zunächst vielversprechend. Ausgewogene Anreizmodelle sind ein guter und richtiger Weg, damit der Medien- und Filmstandort Deutschland als einer der größten und wachstumsstärksten Wirtschaftszweige international attraktiv bleiben kann. In anderen europäischen Ländern sind Steueranreizmodelle bereits erfolgreich…
-
Mediennutzung 2022: Anteil der Audio- und audiovisuellen Medien am Medienzeitbudget in Deutschland auf fast 90 Prozent gestiegen
Der Anteil der Audio- und audiovisuellen Mediennutzung am gesamten Medienzeitbudget der Nutzer:innen in Deutschland (ab 14 Jahren) ist im zurückliegenden Jahr auf knapp 90 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt konsumierten die Menschen im Jahr 2022 mit 9 Stunden und 43 Minuten täglich über eine halbe Stunde länger Audio- und audiovisuelle Medien als noch im Vorkrisenjahr 2019 (2019: 9 Stunden und 6 Minuten). Im Verhältnis zum Rekordjahr 2021 ist die durchschnittliche Nutzung 2022 um 17 Minuten leicht zurück gegangen (2021: 10 Stunden). Dies geht aus der aktuellen VAUNET-Mediennutzungsanalyse 2022 hervor, die der VAUNET – Verband Privater Medien heute auf Basis von Sekundärquellen veröffentlicht hat. Frank Giersberg, Geschäftsführer des VAUNET: „Audio- und audiovisuelle…
-
VAUNET: „Werbeverbote legen die Axt an die Refinanzierung freier Medien“
Der Fachbereichsvorstand Fernsehen und Multimedia des VAUNET – Verband Privater Medien warnt nach seiner Auftaktsitzung 2023 vor der Schaffung neuer Werbeverbote, wie die aktuell vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft angekündigten Einschränkungen zur Lebensmittelwerbung. Dr. Michael Müller, Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia des VAUNET und Chief Distribution Officer, Legal & Regulatory und Leiter Medienpolitik bei ProSiebenSat.1 Media SE: „Werbeverbote gefährden die notwendige Refinanzierung freier Medien, nicht nur des privaten Fernsehens, sondern der privaten Medien insgesamt. Wir appellieren an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, den angekündigten Austausch mit der Rundfunkkommission der Länder zu nutzen und die möglichen negativen Folgen für die Medienvielfalt zu berücksichtigen. Wenn Werbeverbote für legale Produkte…
-
Studie: Illegale TV-Nutzung verursacht weiterhin hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden
. 5,9 Millionen Personen in Deutschland nutzten 2022 regelmäßig illegale Live-TV-Signale Illegale TV-Nutzung verursacht 1,8 Milliarden Euro Umsatzschaden und führt zu 390 Millionen Euro entgangenen Steuern und Sozialabgaben für die Gesellschaft Politik und Regulierung auf europäischer wie nationaler Ebene sind aufgefordert, effektive Maßnahmen zur Eindämmung von illegaler Live-TV-Nutzung zu ermöglichen Die Nutzung illegaler Live-TV-Inhalte war auch im Jahr 2022 ein Massenphänomen und in den vergangenen Jahren sogar spürbar angestiegen. Der durch die illegale Nutzung verursachte wirtschaftliche Schaden geht zulasten privater Medienunternehmen und schwächt damit die Medien- und Meinungsvielfalt in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt ein wissenschaftliches Gutachten der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia, welches im Auftrag vom VAUNET – Verband Privater…
-
VAUNET: Ergebnisse der Klausur der Länder zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk können nur ein Auftakt sein
VAUNET ist der Spitzenverband der privaten audiovisuellen Medien in Deutschland. Zu den vielfältigen Geschäftsfeldern der rund 160 Mitglieder gehören TV-, Radio-, Web- und Streamingangebote. Die Verbandsarbeit richtet sich an der konvergenten Entwicklung der Märkte für audiovisuelle Medien aus und gestaltet auf nationaler wie europäischer Ebene die Rahmenbedingungen aktiv mit. Der Wirtschaftsverband hat zum Ziel, Akzeptanz für die politischen und wirtschaftlichen Anliegen der audiovisuellen Medien zu schaffen sowie die große gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung der Branche im digitalen Zeitalter ins Bewusstsein zu rücken. Daniela Beaujean, Geschäftsführerin des VAUNET – Verband Privater Medien, kommentiert die Ergebnisse der Klausurtagung der Länder zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wie folgt: „Wir begrüßen, dass die Länder…