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„Durchlaufzeit auf drei Wochen reduzieren!“
Anlässlich der heutigen Verkehrsministerkonferenz hat der Fachverband VDMA Power Systems ein Positionspapier zur Transportgenehmigung von Windenergieanlagen veröffentlicht. Geschäftsführer Dr. Dennis Rendschmidt fasst das Anliegen der Branche zusammen: „Der reibungslose Transport von Windenergieanlagen und deren Komponenten vom Hersteller zum jeweiligen Bestimmungsort ist eine wesentliche Stellschraube für den beschleunigten Ausbau der Windenergie in Deutschland und dem damit verbundenen Erreichen der Klimaziele. Hersteller und Transportunternehmen erwarten größere Planungssicherheit und Transparenz zur besseren Kalkulierbarkeit ihrer Projekte. Um die Transformation des Energiesystems in Deutschland maßgeblich zu beschleunigen, fordern wir eine deutschlandweite Durchlaufzeit bei Transportgenehmigungen von maximal drei Wochen. Entscheidend sind hierfür die bundesweite Vereinheitlichung und Standardisierung von Strukturen und Regelungen sowie die Digitalisierung wichtiger Prozesse.“…
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Nachwuchspreis für junge Digitalisierungs-Talente
Digitalisierung ist für die Wettbewerbsfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus essenziell, hierbei spielt die Förderung von jungen Digitalisierungs-Talenten eine wichtige Rolle. Der VDMA Software und Digitalisierung und die Abteilung Bildung des VDMA setzten sich daher mit einem Nachwuchspreis für die Würdigung von Studierenden aus dem Bereich Digitalisierung ein. Gemeinsam zeichnen die beiden VDMA-Einheiten zum 5. Mal herausragende Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik mit dem Nachwuchspreis „Digitalisierung im Maschinenbau“ aus. Besonders geprägt sind die Arbeiten durch ihren hohen Innovationsgrad und die Praxistauglichkeit für die Branche. Professorinnen und Professoren von Hochschulen aus Deutschland und Österreich nominierten insgesamt 27 Absolventinnen und Absolventen von 23 Hochschulstandorten mit Abschlussarbeiten aus…
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„Corona ist die erste Bewährungsprobe“
Zur Amtsübernahme der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: „Die hohe Professionalität, mit der SPD, Grüne und FDP eine neue Bundesregierung gebildet haben, verdient Respekt. Auch der Koalitionsvertrag unterstreicht die Entschlossenheit der ,Ampel‘-Koalition, die anstehenden Transformationsprozesse zügig in Angriff zu nehmen. Nicht zuletzt wird ein kluges Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft darüber entscheiden, wie gut die Herausforderungen gemeistert werden. Der industrielle Mittelstand ist bereit, seine Leistungsfähigkeit dabei einzubringen. Die erste entscheidende Bewährungsprobe der neuen Regierung wird die Eindämmung der Corona-Pandemie sein. Wir wünschen Bundeskanzler Scholz und seinem Kabinett viel Glück und Erfolg.“ Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. Der VDMA vertritt mehr…
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VDMA NRW: Dr. Timo Berger zum neuen Vorsitzenden gewählt
Dr. Berger will sich insbesondere für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus im Land einsetzen und erklärte: „Damit der nordrhein-westfälische Maschinen- und Anlagenbau weiterhin seine Rolle als Enabler der Industrie wahrnehmen und Lösungen für die anstehenden Herausforderungen, wie Klimawandel, Ressourceneffizienz, Mobilität und Ernährung ermöglichen kann, ist es wichtig, dass er in den passenden Rahmenbedingungen agieren kann. Nur so sind Wachstum und das Bestehen im internationalen Wettbewerb und letztendlich die Sicherung unseres Standortes möglich.“ Darüber hinaus ist es dem neuen Vorsitzenden des VDMA NRW ein Anliegen, die Interessen des Maschinen- und Anlagenbaus in der anstehenden Landtagswahl im Mai des nächsten Jahres in Nordrhein-Westfalen zu vertreten. Insbesondere…
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Abermals zweistellige Plusraten
Im Oktober verbuchten die Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland abermals einen zweistelligen Zuwachs ihrer Aufträge von real 19 Prozent. Die Inlandsbestellungen stiegen um 13 Prozent, die Orders aus dem Ausland legten um 23 Prozent zu. „Die Zuwächse sind nach wie vor beeindruckend. Es überrascht aber nicht, dass sie inzwischen geringer ausfallen als im Frühjahr und Sommer dieses Jahres“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Zum einen ist der Nachholbedarf der Kunden weitgehend befriedigt. Zum anderen verzeichneten wir im Oktober des Vorjahres bereits ein erhöhtes Auftragsniveau. Nun heißt die Herausforderung, den guten Bestelleingang in angemessener Zeit umzusetzen, weil die Unternehmen nach wie vor mit zahlreichen Engpässen kämpfen müssen“, ergänzt Wiechers. Im weniger…
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Maschinenbau NRW: Wachstumskurs setzt sich fort
Der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau lag im Oktober 2021 mit 29 Prozent klar über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Nachfrage aus dem Inland stieg dabei um 24 Prozent, die aus dem Ausland um 32 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Euroraum kletterten um 15 Prozent und die Orders aus dem Nicht-Euroraum um 40 Prozent nach oben. Im Dreimonatszeitraum August bis Oktober 2021 stieg der Ordereingang im Vorjah-resvergleich um 30 Prozent. Die Inlandsaufträge legten um 21 Prozent zu. Die Aus-landsorders gingen um 35 Prozent nach oben, wobei die Bestellungen aus dem euro-päischen Ausland um 22 Prozent und aus dem Nicht-Euroraum um 40 Prozent zu-nahmen. „Die Auftragslage im NRW-Maschinen- und Anlagenbau…
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„Eine echte Alternative zu Belt and Road“
Zur Vorstellung der Global Gateway Initiative der EU erklärt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA: "Endlich bietet die EU eine echte Alternative zum chinesischen Belt and Road-Ansatz, der sogenannten neuen Seidenstraße. Die Global Gateway Initiative hat das Potenzial dazu, die EU zu einem stärkeren geopolitischen Akteur in Asien, Afrika und Lateinamerika zu machen. Diese Märkte werden für den Maschinenbausektor immer wichtiger. Positiv an dem neuen EU-Ansatz ist das Aufgreifen konkreter Themen, wie etwa Zuschüsse zur Gewinnung von ,afrikanischem Wasserstoff‘. Wir unterstützen auch die Idee einer europäischen Exportfinanzierungsfazilität. Damit erhielten die Unternehmen bei ausgewählten Infrastrukturprojekten ein Level-Playing-Field in der Exportfinanzierung. Die Global Gateway Initiative darf aber nur unter maßgeblicher Mitwirkung der…
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„Die Clean Hydrogen Alliance muss jetzt liefern“
Anlässlich der Europäischen Wasserstoffwoche sagt Peter Müller-Baum, Geschäftsführer VDMA Power-to-X for Applications: "Es ist gut, dass die EU die Bedeutung des grünen Wasserstoffs erkannt hat. Denn nur mit Power-to-X, Wasserstoff und seinen Derivaten können die anspruchsvollen europäischen Klimaziele erreicht werden. Der Markthochlauf muss nun schnellstens gelingen, die ambitionierte Ankündigung von 50 Gigawatt Elektrolyseleistung bis 2030 ist sehr positiv zu bewerten. Die Clean Hydrogen Alliance als europäische Plattform für Wasserstoffprojekte muss jetzt konkrete Projekte zügig umsetzen. Dafür müssen bestehende regulatorische Hemmnisse schnellstens beseitigt werden. Falsch ist, dass Wasserstoffprojekte als einzige Energieverbraucher nachweisen müssen, dass der bei ihnen zur H2-Herstellung verwendete Strom in zusätzlichen Erneuerbare-Energie-Anlagen erzeugt wird. Dies kann zu einer beträchtlichen Verzögerung…
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21st ISC – Internationale Dichtungstagung Stuttgart 2022
Der Fachverband Fluidtechnik im VDMA e.V. mit seinem Arbeitskreis Fluiddichtungen veranstaltet gemeinsam mit dem Institut für Maschinenelemente der Universität Stuttgart (IMA) unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn PD Dr.-Ing. habil. Frank Bauer (http://frank.bauer@ima.uni-stuttgart.de) am 12. und 13. Oktober 2022 die 21st ISC – International Sealing Conference Stuttgart 2022, die in Präsenz an der Universität Stuttgart stattfinden wird. Die meisten Industrieprodukte kommen ohne eine Dichtung nicht aus. Dichtungen haben sich seit vielen Jahren bewährt, und entsprechen auch heute dem Stand der Technik. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach energieeffizienten, ökologischen und ökonomischen Produkten und Technologietrends, wie Industrie 4.0 oder Elektromobilität, steht die Dichtungstechnik vor neuen Herausforderungen. Durch einen Mix aus bewährten, modernen und innovativen Lösungen leistet die Dichtungstechnik…
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Die Weichen sind richtig gestellt
"Aus Sicht der Wasserstoffindustrie sind die Weichen im Koalitionsvertrag richtig gestellt. Die Umsetzung in den kommenden vier Jahren wird sicher herausfordernd. Aber wir freuen uns darauf, die Perspektive der P2X-Industrie einzubringen und daran zu arbeiten, die Vision einer Wasserstoffwirtschaft zur Realität werden zu lassen". So kommentiert Peter Müller-Baum, Geschäftsführer der VDMA Power-to-X for Applications, in einer ersten Stellungnahme den gestern in Berlin vorgestellten Koalitionsvertrag. Wesentliche Forderungen des Maschinen- und Anlagenbaus, etwa die Erhöhung des Elektrolyseziels im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie auf nunmehr 10 GW, haben Eingang in das Papier gefunden. Zudem soll eine Europäische Union für grünen Wasserstoff gegründet, Deutschland bis 2030 zum Leitmarkt für Wasserstofftechnologien entwickelt und Energiepartnerschaften vorangetrieben…