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Neuigkeiten aus Volkach
Das Weingut Max Müller I aus Volkach ist ab sofort Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Mit Rainer und Christian Müller begrüßt der Regionalverband VDP.Franken damit sein 28. Mitglied. „Die spürbare Freude und die Geschlossenheit der ganzen Familie bestärkt uns in unserer Überzeugung, sowohl ein absolut nach Qualität strebendes Mitglied, als auch eine sehr sympathische Winzerfamilie in den Kreis des VDP aufzunehmen.“ freut sich Robert Haller, Vorsitzender des VDP.Franken über den Neuzugang. Damit wächst der Bundesverband des VDP auf insgesamt 199 Mitgliedsbetriebe. Das VDP.Weingut Max Müller I In einem von den Würzburger Fürstbischöfen erbauten Gutshof von 1692 befindet sich das Weingut Max Müller I. Vater Rainer in der dritten Generation…
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Traubenadler Sommeliers 2021 gekürt
Bereits das sechste Mal zeichnet der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) und das Magazin meiningers sommelier den „Traubenadler Sommelier“ aus. Deutschlands Sommeliers waren aufgerufen, sich mit dem besten Konzept zu einem besonderen Thema zu bewerben. In diesem Jahr ging es um die Frage: Welches Restaurant bietet die beste Auswahl deutscher Rotweine und damit ein vielseitiges Portfolio aus Spätburgunder, Lemberger und Co.? Deutscher Rotwein ist aus guten Gründen so angesagt wie nie zuvor. Immer stärker bilden sich markante Handschriften auf der einen und Herkunftsprofile auf der anderen Seite heraus. Neben dem Spätburgunder, der im Mittelpunkt der deutschen Rotwein-Landschaft steht, übernimmt immer mehr auch die Rebsorte Lemberger eine tragende Rolle. Spannende Nischen mit…
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Vorpremiere VDP.GROSSES GEWÄCHS®
Sie stellen die Spitze der deutschen Weine dar. Jährlich jeweils am 1. September kommen die VDP.GROSSEN GEWÄCHSE® erstmals in den Verkauf. Die hochwertigsten trockenen Weine aus den besten Weinbergen, die als VDP.GROSSE LAGE® klassifiziert sind, brauchen Zeit. Aus diesem Grund dauert es knapp ein Jahr nach der Weinlese, bis die Weißweine auf den Markt kommen. Bei den Rotweinen sind es gar ganze zwei Jahre später. In einer zunehmenden Schnelllebigkeit ist es umso wichtiger, diesen Weinen die nötige Zeit zu geben. Erst dann zeigen sie ihr Potenzial – und von diesem Zeitpunkt an für viele Jahre darüber hinaus – immerhin sind Weine, die das begehrte GG Logo auf der Flasche tragen, Langstreckenläufer…
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Für die Zukunft des Ahr-Weinbaus
Nach dem katastrophalen Hochwasser stehen viele Weinbaubetriebe an der Ahr vor dem Nichts. Allein im Weinbausektor wird der Schaden auf über 150 Millionen Euro geschätzt. Ganze 36 Hektar Weinberge sind zerstört, weitere Hektaren so sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, dass dort von einem hohen Ertragsverlust der kommenden 2-3 Jahre ausgegangen werden kann. Am härtesten getroffen sind jedoch die Menschen sowie die Häuser, Vinotheks-Gebäude und Kelterhallen. Das alles zeigt, dass der Wiederaufbau eine immense Aufgabe und Herausforderung für die nächsten Jahre sein wird. In der vergangenen Woche haben sich Vertreter:innen des Vereins „Der VDP.Adler hilft e.V.“, verschiedene Repräsentant:innen des Weinbauverbandes Ahr, der Ahr-Wein e.V. sowie des Bauernverbandes Rheinland-Nassau getroffen, um über…
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Jetzt geht es um die Sicherung der Weinernte 2021 – Spendenaktion „Der VDP.Adler hilft“
Das Hochwasser hat das Ahrtal und damit eine komplette Weinbauregion hart getroffen. Innerhalb kürzester Zeit haben sich Kolleg:innen, Winzer:innen und jede freie helfende Hand der Weingüter in einer bemerkenswerten Solidarität auf den Weg an die Ahr gemacht. Mit Pumpen, Notstrom-Aggregaten, Schaufeln, Frischwasser, Raupen und Staplern – mit Essen im Gepäck und viel (Wo)manpower. Die sofortige Bereitschaft, im eigenen Betrieb alles stehen und liegen zu lassen, ist nicht selbstverständlich, was die Hilfsbereitschaft eines ganzen Berufsstandes und darüber hinaus umso beeindruckender macht. Schnell wurde klar, dass neben der koordinierten Hilfe vor Ort, es vor allem finanzielle Mittel braucht, um den Weinbau an der Ahr – auch als wichtigen Wirtschaftszweig, Arbeitgeber und touristisches…
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Bericht zur Lage der VDP.Prädikatsweingüter 2020
Das Wirtschaftsjahr 2020 hat die Flexibilität der 200 VDP.Prädikatsweingüter Deutschlands auf die Probe gestellt. Doch wer aufgeschlossen war, sich den der Pandemie geschuldeten Veränderungen zu stellen, kann allen negativen Prognosen zum Trotz auf ein ordentliches Jahr zurückblicken. Einzig bei Weingütern, die ihren Fokus auf blockierte Vertriebswege wie geschlossene Restaurants oder mit Strafzöllen belegten USA-Export haben, ist die Situation angespannt. Die Pandemie hat auch in der Weinbranche für große Verwirbelungen gesorgt. Weggefallene Vertriebswege, fast auf Null zurückgefahrene Präsentationsmöglichkeiten, geschlossene Restaurants und geändertes Konsumverhalten forderten Kreativität und Flexibilität von den Weingütern. Und noch immer gestaltet sich die Verkostung des gerade auf den Markt gebrachten neuen Jahrgangs 2020 für Fachpublikum und Weinjournalisten schwierig.…
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Neue Partnerschaft VDP und Vollherbst
Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter e. V. (VDP) aus Mainz und die Etiketten-Druckerei Vollherbst aus Endingen kooperieren in Zukunft in den Bereichen Wissensaustausch, Marken-Entwicklung, Nachhaltigkeit und Strategie. Ziel ist es, den deutschen Weinbau international voranzubringen: Beide Unternehmen leisten in ihren Branchen bereits jetzt Pionierarbeit, gebündelt als Team soll diese in Zukunft noch stärker vorangetrieben werden. Gemeinsam sind dem VDP und Vollherbst die Passion für Wein, der sehr hohe Qualitätsanspruch ihrer Arbeit und die Freude daran, Ideen zu entwickeln und Visionen umzusetzen. In Zukunft werden Verband und Druckerei in regelmäßigem, direktem Austausch stehen und von der Erfahrung und Perspektive des anderen profitieren. Die VDP-Mitgliederbetriebe können an Trend- und Innovation-Workshops im Hause Vollherbst…
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Nach Zustimmung des Bundesrates zur Weinverordnung – Schutzgemeinschaften steht intensive Arbeit bevor
Vor wenigen Tagen hat der Bundesrat dem Entwurf der Bundesregierung zur Reform der Weinverordnung zugestimmt. Nach Jahrzehnten des Qualitätsweinsystems widmet sich der deutsche Weinbau seinen großartigen Herkünften. Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) begrüßt diesen ersten Schritt, für den sich die Winzerinnen und Winzer des Verbandes bereits im Jahr 1996 entschlossen haben. Die Entscheidung, die für die Prädikatsweingüter noch vor über 25 Jahren Einschränkungen und Herausforderungen brachte, war letztlich sehr erfolgreich und hat alle Mühe gelohnt. Nun hat der Bundesrat in einigen Punkten für die notwendige Klarstellung gesorgt. Vor allem wird es in Zukunft eine eindeutige Kennzeichnung der Herkunftsebenen geben. Damit steht viel Arbeit in den Schutzgemeinschaften an. Sicherlich wird diese…
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Doppelter Zuwachs in der Pfalz
Die Weingüter Jülg in Schweigen-Rechtenbach und Odinstal in Wachenheim sind ab sofort Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Das haben die Mitglieder des VDP.Pfalz auf ihrer Versammlung am 30. März 2021 beschlossen. „Unser Regionalverband hat die Entwicklungen der Pfälzer Weinszene stets im Blick. Nachdem beide Betriebe sowohl bei Blindverkostungen als auch Betriebsbeobachtungen deutlich herausgestochen sind, war es für uns die logische Konsequenz, die beiden Weingüter in den VDP aufzunehmen“ freut sich Hansjörg Rebholz, Vorsitzender des VDP.Pfalz über den Zuwachs. Das VDP.Weingut Jülg Das Weingut von Werner und Johannes Jülg liegt in südpfälzischen Schweigen-Rechtenbach nahe der deutsch-französischen Grenze und wurde im Jahr 1961 gegründet. Die beiden Winzer bewirtschaften bereits in dritter…
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Stellungnahme zur Reform des Deutschen Weingesetzes
Nach langen Debatten wird nun mit der Beratung der WeinVO im Bundesrat eine der tiefgreifendsten Reformen des deutschen Weinrechts seit 1971 abgeschlossen. Ein notwendiger und richtiger erster Schritt. Sicher wäre aus unserer Sicht eine wesentliche konsequentere und umfangreichere Herkunftsprofilierung erforderlich gewesen, um schnell und nachhaltig erfolgreich zu sein. Dennoch stimmen wir den Grundsätzen der Reform zu. Lange hat man gerungen, damit die Interessen aller Beteiligten in einem Kompromiss zusammenfinden. Gerade deshalb sollte Beschlossenes nicht in Frage gestellt und gefährdet werden. In der abschließenden Beratung sind es zwei maßgebliche Punkte, die für den Erfolg der Reform und dem Schutz des bisher Erreichten für uns unabdingbar sind. Die Großlage muss von der…