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Bundeshaushalt 2024: Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe sind die größten Verlierer
Angesichts der drastischen Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe äußert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) tiefe Besorgnis. Von den vorgesehenen Einsparungen sind das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes stärker betroffen als andere Ressorts. Michael Herbst, Vorstandsvorsitzender von VENRO, verurteilt das Ausmaß der Kürzungen scharf: „Die Ampelregierung wendet sich von den ärmsten Menschen auf dieser Welt ab – in einer Zeit, in der dringend mehr Engagement geboten ist. 23 Kriege und bewaffnete Konflikte wüten auf dieser Welt, Menschen verhungern, obwohl es genug zu essen gibt, oder sterben an Krankheiten, die behandelt werden könnten.“ „Die Bundesregierung hat…
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Haushaltskrise: Kürzungen sollen Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe besonders hart treffen
Am Donnerstag berät der Haushaltsausschuss final über den Haushalt 2024. Von den geplanten Kürzungen sind das Entwicklungsministerium und die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes prozentual stärker betroffen als alle anderen Ministerien. Sie sind damit die großen Verlierer der Haushaltskrise. „Ich bin empört und schockiert über das Ausmaß der Kürzungen der Ampelregierung im Bereich der internationalen Zusammenarbeit“, sagt Michael Herbst, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). „Derzeit wüten 23 Kriege und bewaffnete Konflikte auf dieser Welt. Die Folgen des Klimawandels sind verheerend. In vielen Ländern leiden und sterben Menschen an Krankheiten, für die wir wirksame Arzneimittel haben, und es fehlt Menschen an Nahrung, obwohl es genug zu essen auf…
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Haushaltseinigung der Koalitionsspitzen: Dramatische Kürzungen bei der Entwicklungspolitik
Die Bundesregierung will den Etat des Entwicklungsministeriums um 930 Millionen Euro und die humanitäre Hilfe um rund 400 Millionen Euro kürzen. Dazu erklärt Michael Herbst, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO): „Die Einigung bei den Haushaltsverhandlungen markiert eine Kehrtwende für das globale Engagement Deutschlands zur Bekämpfung von Hunger, Armut und Klimaschäden. Mit der vorgeschlagenen Kürzung depriorisiert die Bundesregierung die internationale Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens. Es droht ein historisch beispielloser Kahlschlag bei der internationalen Zusammenarbeit. So kann Millionen Menschen in Not nicht geholfen werden und die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung rückt in weite Ferne. Die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe um fast 1,5 Milliarden Euro…
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Haushalt 2024: Lebensrettende Hilfe muss Priorität haben
VENRO, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe, warnt davor, das Haushaltsloch durch weitere Einschnitte bei der internationalen Zusammenarbeit zu stopfen. „Wir haben es weiterhin mit Rekordzahlen zu tun bei Hunger, beim fehlenden Zugang zu sauberem Wasser oder ausreichender Gesundheitsversorgung. Menschen sterben millionenfach aus diesen Gründen“, erklärt Michael Herbst, Vorstandsvorsitzender von VENRO. „Der Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner, den Haushalt durch Einschnitte bei der internationalen Zusammenarbeit zu sanieren, löst keine Probleme, sondern wird diese weiter verschärfen.“ Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung klare Ziele vereinbart. Man wolle das „multilaterale Engagement“ im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit deutlich verstärken – die 17 Nachhaltigkeitsziele seien „Richtschnur“ deutscher Politik. „Wenn es der Ampel ernst ist mit der…
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Vorstandswahlen: Wechsel an der Vorstandsspitze
Bei der Mitgliederversammlung am 5. Dezember in Bonn wurden Michael Herbst von der Christoffel Blindenmission (CBM) und Gudrun Schattschneider von World Vision Deutschland als neue Vorstandsvorsitzende des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) gewählt. Sie bilden die neue Doppelspitze des Vorstands. Michael Herbst, Leiter der politischen Arbeit bei der Christoffel Blindenmission, gehört seit 2019 dem VENRO-Vorstand an. Er engagiert sich insbesondere für eine global-solidarische Haushaltspolitik und eine menschenrechtsbasierte Entwicklungspolitik. „Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe sind von entscheidender Bedeutung, um Menschen in Not zur Seite zu stehen und eine nachhaltige und sichere Zukunft für alle zu verwirklichen. Einer weiteren Kürzung der finanziellen Mittel der Bundesregierung, so wie Finanzminister Christian Lindner sie jüngst…
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Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise
Am Health Day, dem 3. Dezember, rückt die Weltklimakonferenz die Gefahren des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in den Fokus. „Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise“, erklärt Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). „Diese Tatsache dürfen die Verhandlungspartner_innen nicht länger ignorieren.“ „Mit jedem Zehntelgrad Erderhitzung wächst der Handlungsbedarf im Gesundheitssektor“, betont Mogge. „Infektionskrankheiten wie Malaria und Dengue breiten sich in Regionen aus, in denen diese bislang nicht vorkamen. Überflutungen gefährden das Trinkwasser und zerstören Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Dadurch verschlechtert sich die ohnehin schon kaum vorhandene gesundheitliche Versorgung vor allem von Frauen, Kindern und Menschen mit Behinderungen im globalen Süden. Hitzewellen und Dürren führen dazu, dass…
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COP28: Verbände fordern Kurskorrektur im globalen Klimaschutz
Vor Beginn der 28. Weltklimakonferenz in Dubai fordern die Klima-Allianz Deutschland und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) die Bundesregierung auf, eine Kurskorrektur im globalen Klimaschutz anzuschieben. Deutschland müsse sich für einen gerechten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und für eine angemessene Finanzierung des Fonds für Schäden und Verluste einsetzen. Ihr gemeinsames Positionspapier zur Weltklimakonferenz haben die Verbände heute vorgestellt. Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführende Vorständin der Klima-Allianz Deutschland, erklärt: „Bei der COP28 kann die dringend nötige Kurskorrektur im globalen Klimaschutz gelingen – wenn die Bundesregierung ihr ganzes diplomatisches Gewicht in die Waagschale wirft. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich für die dringend nötige Vereinbarung zum globalen Ausstieg aus fossilen Energien starkzumachen.…
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Das Kartenhaus wankt: Appell für mehr internationale Solidarität
Im Vorfeld der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 appelliert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) eindringlich an die Bundesregierung, von Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe abzusehen. „Die geplanten Kürzungen sind nicht nur kurzsichtig, sondern auch unverantwortlich“, erklärt Åsa Månsson, Geschäftsführerin von VENRO. „Sie gefährden das gesamte System der internationalen Zusammenarbeit.“ Mit einem sechs Meter hohen einstürzenden Kartenhaus protestierte heute ein breites Bündnis aus Organisationen im Rahmen der von Save the Children initiierten Kampagne #LuftNachOben vor dem Brandenburger Tor gegen die geplanten Kürzungen. „VENRO unterstützt diese Aktion“, unterstreicht Månsson, „denn die Welt braucht dringend mehr Solidarität, nicht weniger, und Deutschland sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen.“ Der Bundeshaushaltsentwurf…
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Humanitäre Hilfe ist nicht verhandelbar
Zur Diskussion um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen erklärt Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO): „VENRO ist schockiert über den Gewaltausbruch im Nahen Osten. Mit Sorge sehen wir, dass der Konflikt zusehends eskaliert. Er hat bereits mindestens 1.600 Menschen auf beiden Seiten das Leben gekostet und es droht eine weitere humanitäre Katastrophe. Die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung mit Hilfsgütern muss trotz der militärischen Eskalation des Nahostkonflikts weiter möglich bleiben und finanziert werden. Unter der anhaltenden Gewalt leidet am meisten die Zivilbevölkerung. Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen sind auf Unterstützung und Schutz angewiesen. Gerade in Kriegen und Krisen ist es die humanitäre Plicht…
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SDG-Gipfel in New York: Mehr Einsatz für eine Welt ohne Hunger und Armut
Vor acht Jahren setzten sich die Vereinten Nationen das Ziel, Hunger und Armut bis 2030 zu überwinden. Die Halbzeitbilanz fällt ernüchternd aus. Gleichzeitig kürzt die Bundesregierung die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Im Vorfeld des SDG-Gipfels fordert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) mehr Anstrengungen von Deutschland, um die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) noch zu erreichen. „Wir begrüßen, dass die Bundesregierung mit Bundeskanzler Olaf Scholz und weiteren Kabinettsmitgliedern hochrangig beim UN-Gipfeltreffen vertreten ist. Das ist ein richtiges und wichtiges Signal für die zweite Halbzeit der Agenda 2030“, erklärt Michael Herbst, Vorstandsmitglied von VENRO. „Symbolpolitik bringt uns dem Ziel, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, jedoch nicht…