• Verbraucher & Recht

    Deutschland muss für eine starke und unabhängige Zivilgesellschaft in Afghanistan eintreten und seine humanitäre Hilfe ausweiten

    In einer gemeinsamen Erklärung empfehlen der Verband Afghanischer Organisationen in Deutschland (VAFO) und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) der Bundesregierung Maßnahmen zum Umgang mit der gegenwärtigen schweren Krise in Afghanistan. Der Zusammenbruch der Wirtschaft, der Rückzug der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit und die politische Isolation haben nahezu die gesamte Bevölkerung in Afghanistan unter die Armutsgrenze gezwungen. Die Rechte von Frauen, Mädchen und Minderheiten werden systematisch unterdrückt. „Afghanistan braucht eine starke Zivilgesellschaft“, erklärt Kava Spartak, VAFO-Vorstandsvorsitzender. „Wir appellieren an die Bundesregierung, sichere Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den zivilgesellschaftlichen Kräften in Afghanistan und Deutschland ermöglichen, an einer besseren Zukunft der Menschen mitzuwirken. Auf nationaler und internationaler Ebenen sollte die Bundesregierung sich…

  • Familie & Kind

    Haushalt 2023: VENRO kritisiert Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit

    Der Bundestag beschließt diese Woche den Haushalt für das nächste Jahr. Trotz einiger Nachbesserungen im parlamentarischen Verfahren werden die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit gegenüber 2022 gekürzt.  Die humanitäre Hilfe bleibt auf dem Niveau des Vorjahres. „Um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden, reichen die vorgesehenen Finanzmittel nicht aus“, erklärt Martina Schaub, Vorstandsvorsitzende von VENRO. „Die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie wird durch die globale Energiekrise ausgebremst. Der Krieg gegen die Ukraine verschärft Hunger und extreme Armut weltweit und unter den weitreichenden Folgen der Erderhitzung leiden besonders viele Menschen im globalen Süden“, konstatiert Schaub. „Umso wichtiger ist es, dass der Bundestag zumindest die humanitäre Hilfe auf dem Niveau des laufenden Jahres belässt.“…

  • Medien

    G20-Gipfel in Bali: Zivilgesellschaft muss gehört werden!

    Anlässlich des G20-Gipfeltreffens vom 15. bis 16. November 2022 in Bali, Indonesien, ruft die als Civil7 organisierte Zivilgesellschaft die Staats- und Regierungschefs der G20 dazu auf, den Dialog mit der Zivilgesellschaft zu stärken und die wachsende Armut und Ungleichheit in den Fokus zu rücken. „Die G20 muss dringend den Schutz zivilgesellschaftlicher Handlungsräume auf ihre Agenda setzen“, betont Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender von VENRO, vor dem G20-Gipfel. Im Hinblick auf die kommende G20-Präsidentschaft Indiens äußerte er sich alarmiert: „Die indische Regierung behindert zunehmend zivilgesellschaftliches Engagement. Das deutet sich auch in Bezug auf die kommende G20-Präsidentschaft an. Ein unabhängiger Dialog zwischen Zivilgesellschaft und G20 muss bei jeder Präsidentschaft ermöglicht werden und ist essentiell,…