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vdek legt weitere Angebote zur Gesundheitsförderung für Beschäftigte in Krankenhäusern und in der Pflege auf
Ab sofort können Führungskräfte und Beschäftigte in Krankenhäusern, (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten wieder vom Sofortprogramm des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) profitieren: Wie schon im Frühjahr bietet der vdek interessierten Organisationen spezielle Angebote zur Gesundheitsförderung im Zusammenhang mit der besonderen Arbeitssituation während der Corona-Pandemie. Das digitale Angebot ist für die teilnehmenden Organisationen kostenfrei und schnell verfügbar. Beratung von Kleingruppen per Telefon- und Videokonferenz Das Sofortprogramm des vdek soll Mitarbeitern und Führungskräften dabei helfen, den Arbeitsalltag unter den aktuellen Pandemiebedingungen leichter zu bewältigen. So lernen Mitarbeiter, wie sie durch „Stressmanagement in Akutsituationen“ besser mit den pandemiebedingten Anforderungen umgehen können. Führungskräfte finden Unterstützung bei Themen wie „Führen in Krisensituationen“, „Teamkultur“…
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Pflegemodell „Buurtzorg“ aus NRW erhält vdek-Zukunftspreis - Bei „Buurtzorg“ werden Pfleger zu Pflegemanagern
Der vdek-Zukunftspreis geht in diesem Jahr an die Gesellschaft „Buurtzorg Deutschland Nachbarschaftspflege“ aus Münster. Buurtzorg (niederländisch für Nachbarschaftshilfe) ist ein ambulantes Pflegeprojekt, das Pflegekräften mehr Eigenverantwortung gibt. Die Pfleger werden dabei zu „Pflegemanagern“. Sie organisieren und koordinieren die Pflege und Versorgung der Pflegebedürftigen im sozialen Umfeld der Betroffenen. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, unter Einbeziehung ehrenamtlicher Unterstützung. Uwe Klemens, Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) und Jury-Chef des Zukunftspreises, würdigte die Idee als besonders praxisnah und bedarfsgerecht: „Pflegekräfte erhalten bei Buurtzorg zusätzliche Handlungskompetenzen, was die Zufriedenheit und die Attraktivität des Berufs steigern kann. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das ein besonders sinnvoller…
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Innovationspreis für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz: Kreisverwaltung Mayen-Koblenz für Projekt „Bewegung in die Dörfer“ ausgezeichnet
Erstmalig haben die Sozialversicherungsträger im Land heute in Mainz den Innovationspreis für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz verliehen. Der Preis geht an die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz mit ihrem Projekt „Bewegung in die Dörfer“. Ziel des Projektes ist es, älteren Menschen mit abwechslungsreichen und niederschwelligen Angeboten den Spaß an gemeinsamer Bewegung zu vermitteln. In Vertretung des Landrates Dr. Alexander Saftig nahm Lea Bales, Projektkoordinatorin für das Projekt „Bewegung in die Dörfer“ bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, den Preis entgegen. „Die Sozialversicherungsträger in Rheinland-Pfalz wollen von guten Beispielen lernen, diese weiter voranbringen und gleichzeitig wertvolle Impulse bekommen für die eigene Arbeit in der Prävention und in der Gesundheitsförderung“, betonte Jörn Simon, Landesausschussvorsitzender beim Verband…
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Ersatzkassen in Nordrhein-Westfalen fordern mehr Qualität und stärkere Digitalisierung
Die Ersatzkassen in NRW setzen sich für mehr Qualität bei der Versorgung von Krankenhauspatienten ein. Sie plädieren für einen Umbau der Krankenhauslandschaft in NRW und eine stärkere Digitalisierung in den Kliniken. Gesetzesinitiativen von Land und Bund, die diese Entwicklungen vorantreiben, werden von den Ersatzkassen unterstützt. „Die Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft in NRW bleibt notwendig“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER und Vorsitzender des vdek-Landesausschusses. „Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig es ist, die Kliniklandschaft auf den tatsächlichen Bedarf auszurichten und Leistungen durch eine Spezialisierung von Kliniken zu konzentrieren. Damit erreichen wir spürbare Fortschritte bei der Versorgungsqualität der Patienten. Auch die Digitalisierung und Vernetzung der Krankenhäuser ist längst überfällig. Das sollte allerdings nicht…
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Rheinland-Pfälzischer Selbsthilfepreis 2020/2021
Bereits zum neunten Mal stiften die Ersatzkassen im Land den „Rheinland-Pfälzischen Selbsthilfepreis“. Aus ganz Rheinland-Pfalz sind deshalb ab sofort gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen oder auch Einzelpersonen aufgerufen, sich zu bewerben. „Wir zeichnen Menschen aus, die sich in beispielhafter Weise für die gesundheitsbezogene Selbsthilfe im Land engagieren“, erklärt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. „Unser Selbsthilfepreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert“. Derzeit sind mehr als 3.500 Selbsthilfegruppen mit weit über 100.000 Mitgliedern in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe im Land aktiv. „Sie alle sind aufgerufen, sich am Rheinland-Pfälzischen Selbsthilfepreis 2020/2021 zu beteiligen“, sagt Carsten Müller-Meine, Beauftragter der Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeunterstützung (LAG KISS RLP). Einsendeschluss ist der 15. November Bewerbungen können zusammen mit…
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Antibiotikaverordnungen in NRW bei akuten Atemwegserkrankungen deutlich gesunken
Die Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen sind in vergangenen Jahren in den beiden NRW-Landesteilen Nordrhein und Westfalen-Lippe stark zurückgegangen. Eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient, unterstützt durch gezielte Fortbildungen der Ärzte sowie Patienteninformationen wie Flyer, Praxisposter oder einem Infozept (statt Rezept) mit Tipps zum Umgang mit Erkältungskrankheiten, können entscheidend dazu beitragen, die Verordnungsrate von Antibiotika bei Atemwegserkrankungen zu senken. Dies zeigt eine aktuelle Studie zum Innovationsfondsprojekt „RESISTenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen“ (RESIST). Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und acht Kassenärztlichen Vereinigungen haben das Projekt vom 1.7.2017 bis 30.6.2019 bei Haus-, Kinderund HNO-Ärzten sowie bei Fachärzten für Innere Medizin durchgeführt. In Nordrhein-Westfalen (NRW)…
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Ersatzkassen versichern über 1,4 Millionen Rheinland-Pfälzer
Immer mehr Menschen im Land entscheiden sich für eine Ersatzkasse: Fast 6.500 Mitglieder konnte die Ersatzkassengemeinschaft aus Techniker Krankenkasse (TK), BARMER, DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk – Handelskrankenkasse und HEK – Hanseatische Krankenkasse im letzten Jahr hinzugewinnen. Über 1,4 Millionen Rheinland-Pfälzer und damit 40,5 Prozent aller im Land Versicherten setzen auf eine Ersatzkasse. Seit neun Jahren hält der Zuwachs bei den Ersatzkassenversicherten nun schon an. Damit haben die Ersatzkassen ihre Position als stärkste Kassenart innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Rheinland-Pfalz abermals bestätigt. „Dass so viele Rheinland-Pfälzer der Kompetenz ihrer Ersatzkasse vertrauen, beweist, dass die Ersatzkassen maßgeschneiderte und innovative Angebote in der Region für ihre Versicherten bereithalten“, sagt Martin Schneider,…
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Leben schenken – Organspende in NRW
Landtagspräsident Andre Kuper eröffnet heute die Foto-Ausstellung „Leben schenken – Organspende in NRW“ im Landtag. Auf einfühlsame Weise zeigt der Dortmunder Fotograph Benedikt Ziegler mit seinen Bildern Organtransplantierte und ihre Familien, Ärzte und Transplantationsbeauftragte aber auch Familien von Spendern und Menschen, die auf eine lebensrettende Organspende warten. Mit dieser Wanderausstellung möchte das Netzwerk Organspende NRW e.V. auf menschliche Schicksale und Geschichten aufmerksam machen, die hinter den Zahlen von Organspenden, Transplantationen, Gesetzen und Wartelisten stehen. „Organspenden sind ein starkes Zeichen der Solidarität und des gesellschaftlichen Zusammenhaltes,“ so Vereinsvorsitzender Stefan Palmowski „das Netzwerk möchte mit den Fotos zum Nachdenken anregen und die Menschen bitten, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen und…
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Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Mittelpunkt bei „Gesund leben: Besser so, wie ich es will!“
Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen haben nur wenige Einflussmöglichkeiten, ihr Leben den eigenen gesundheitlichen Vorstellungen entsprechend zu gestalten. Dies soll sich mit dem Präventionsprojekt „Gesund leben: Besser so, wie ich es will!“ ändern, das das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport gGmbH (FIBS) und der Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW heute vorgestellt haben. Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, hat die Schirmherrschaft übernommen. Die Paul Kraemer Haus gGmbH der Gold-Kraemer-Stiftung, die Lebenshilfe Köln und das Haus Jona der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen beteiligen sich. Die Ersatzkassen in NRW finanzieren das Projekt. Gesundheitskompetenzen stärken Ziel des auf drei Jahre angelegten Präventionsprojektes…
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Bilanz des Rettungsschirms für Heilmittelerbringer – Rund 164 Millionen Euro in NRW ausgezahlt
In Nordrhein-Westfalen sind rund 164 Millionen Euro an Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen und Ernährungstherapeuten ausgezahlt worden, die aufgrund der Corona-Pandemie Einnahmeausfälle verzeichnet und eine Ausgleichszahlung beantragt haben. 10.000 Anträge sind in der Zeit der Antragsfrist zwischen dem 20. Mai und dem 30. Juni eingegangen. In Nordrhein-Westfalen gibt es 14.500 Heilmittelerbringer. Die Bundesregierung hatte mit der COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung für die rund 70.000 Heilmittelerbringer in Deutschland einen Schutzschirm aufgespannt. Die Anträge auf Ausgleichszahlungen waren bei der „ARGE Heilmittelzulassung“ zu stellen. Der Zuschuss war eine Einmalzahlung und wurde unabhängig von anderen Fördermaßnahmen geleistet. Für die Auszahlungen sind die Arbeitsgemeinschaften Heilmittelzulassung (ARGE) der gesetzlichen Krankenkassen in den Bundesländern zuständig. In NRW hat die ARGE ihren…