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Massive Kürzung der E-Auto-Förderung wirft den Klimaschutz zurück
Zur Einigung innerhalb der Bundesregierung über die Weiterentwicklung der Kaufprämien für Elektrofahrzeuge (Umweltbonus) erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Die Diskussion über Kaufprämien für Elektrofahrzeuge hat in den vergangenen Wochen zu schwerer Verunsicherung bei den Herstellern von E-Fahrzeugen und ihren Kunden geführt. Es ist zwar erfreulich, dass die Bundesregierung nun zumindest diese Spekulationen beendet. Die massive Kürzung der Förderung der Elektromobilität ist allerdings eine schlechte Nachricht für den Klimaschutz. Der Markt für E-Fahrzeuge wird sich daher in Deutschland möglicherweise in den kommenden Monaten und Jahren weit weniger dynamisch entwickeln, als es notwendig wäre, um die CO2-Emissionen des Verkehrs schnell zu senken. Das gilt umso mehr, als…
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Alternative Antriebe legen im ersten Halbjahr weiter zu
Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben haben im ersten Halbjahr 2022 weiter zugelegt. Es wurden 548.271 neue Elektroautos, Hybride mit oder ohne Stecker sowie Gas-Pkw neu zugelassen. Das ist ein Zuwachs von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang des gesamten Pkw-Marktes um 11 Prozent in den ersten sechs Monaten 2022 lässt die alternativen Antriebe unterm Strich eher unberührt. Unter den alternativen Antrieben waren im ersten Halbjahr 306.423 neue Elektrofahrzeuge. Das entspricht einem leichten Rückgang um 2 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtmarkt stieg seit Jahresbeginn auf 25 Prozent. Jeder vierte Neuwagen hatte also einen elektrifizierten Antrieb. Rein batterieelektrische Pkw legten seit Jahresbeginn allerdings weiter deutlich zu. 167.200 neue BEV wurden…
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CO2-Ziele sind nur mit Kaufanreizen und guter Ladeinfrastruktur zu erreichen
Nach dem europäischen Parlament hat nun auch der EU-Umweltministerrat für eine deutliche Verschärfung der europäischen CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge votiert. Der CO2-Ausstoß neuer Pkw soll bis 2030 deutlich stärker reduziert werden als bisher geplant. Ab dem Jahr 2035 sollen Neuwagen grundsätzlich kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. Dazu erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Es steht jetzt fest, dass die Europäische Union die CO2-Flottengrenzwerte für Neuwagen noch einmal massiv verschärfen wird. Die internationalen Hersteller sind entschlossen, diese Ziele zu erreichen und damit den Klimaschutz voranzubringen. Wir rufen allerdings die EU und die Mitgliedsstaaten auf, hierfür die Grundlagen zu schaffen. Die beschlossenen CO2-Ziele lassen sich nur…
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Mitgliederversammlung wählt neuen VDIK-Vorstand
Bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) wurden heute mehrere Vorstandsmitglieder gewählt. Reinhard Zirpel wurde von der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre als VDIK-Präsident bestätigt. Er hat das Amt seit 2016 inne. Zum neuen Vizepräsidenten wurde Jürgen Keller als Nachfolger von Uwe Hochgeschurtz von den Mitgliedern bestimmt. Keller ist Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH. Als Vorstandsmitglieder wurden außerdem Bernhard Kaplan (Geschäftsführer Mazda Motors Deutschland GmbH) und Jan-Kas van der Stelt (Geschäftsführer Jaguar Land Rover Deutschland GmbH) für zwei Jahre wiedergewählt. Neu in den VDIK-Vorstand gewählt wurden Haico van der Luyt (Geschäftsführer Peugeot Deutschland GmbH) und Libor Myška (Sprecher der Geschäftsführung ŠKODA AUTO Deutschland GmbH). Weiterhin zum Vorstand…
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VDIK: Auch künftig alle klimafreundlichen Antriebstechnologien nutzen
„2022 ist für den deutschen Automarkt ein sehr schwieriges Jahr. Die Hoffnung auf eine Erholung ist von Monat zu Monat blasser geworden. Die zunehmenden externen Beeinträchtigungen der Produktion machen der Automobilindustrie weit mehr zu schaffen, als wir das erwartet hatten. Erfreulich ist dabei gleichwohl, dass es den VDIK-Mitgliedern im Vergleich zum Gesamtmarkt etwas besser gelang, sich gegen den Abwärtstrend zu stemmen. Sie konnten ihren Marktanteil in den ersten fünf Monaten auf etwas mehr als 40 Prozent leicht steigern.“ Das sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller, heute anlässlich der Mitgliederversammlung in der Berliner Repräsentanz des VDIK. Im Mittelpunkt der Diskussionen im Rahmen der Mitgliederversammlung standen der Klimaschutz und…
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VDIK-Präsident Zirpel zur Diskussion über Kaufprämien für Elektrofahrzeuge
Zu der Diskussion über eine mögliche Streichung der Kaufprämien für Elektrofahrzeuge (Umweltbonus) erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Aus gutem Grund, um die nationalen Klimaziele zu erreichen, haben die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag die Weiterentwicklung und Fortführung der Kaufprämie für Elektroautos bis 2025 angekündigt. Die Hersteller von E-Fahrzeugen und ihre Kunden verlassen sich darauf. Ein abrupter Wegfall der E-Auto-Prämie würde daher einen schweren Vertrauensbruch bedeuten. Der Markt für E-Fahrzeuge in Deutschland könnte in der Folge einbrechen, die CO2-Emissionen des Verkehrs würden ansteigen. Allein die Diskussion über ein Ende der Kaufprämien für Elektrofahrzeuge führt schon gegenwärtig zu massiver Verunsicherung. Die Bundesregierung sollte diese Spekulationen umgehend beenden.“ Firmenkontakt und…
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Marktrückgang im Mai trifft auch alternative Antriebe
Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sind im Mai gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Es wurden 90.619 neue Elektroautos, Hybride mit oder ohne Stecker sowie Gas-Pkw und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen. Der Rückgang des gesamten Pkw-Marktes im Mai wirkt sich damit auch auf die alternativen Antriebe aus. In den ersten fünf Monaten 2022 wurden 449.345 neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben neu zugelassen, ein Plus von 5 Prozent. Unter den alternativen Antrieben waren im Mai 52.427 neue Elektrofahrzeuge. Das entspricht einem Rückgang um 3 Prozent. Der Anteil am Gesamtmarkt stieg seit Jahresbeginn auf 24 Prozent. Fast jeder vierte Neuwagen hatte also im Mai einen elektrifizierten Antrieb.…
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VDIK: Voraussetzungen für schärfere CO2-Ziele fehlen noch
Das europäische Parlament stimmt heute über eine deutliche Verschärfung der europäischen CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ab. Nach den Vorschlägen der EU-Kommission soll der CO2-Ausstoß neuer Pkw bis 2030 deutlich schneller als bisher geplant reduziert werden. Ab dem Jahr 2035 sollen Neuwagen dem Entwurf zufolge kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. Dazu erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Die Europäische Union ist dabei, die CO2-Flottenziele für Neuwagen in Europa noch einmal massiv zu verschärfen. Die internationalen Hersteller werden ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie erwarten gleichwohl, dass die EU auch die dafür notwendigen Voraussetzungen schafft. Das sind starke Kaufanreize und eine flächendeckende Tank- und Ladeinfrastruktur in…
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Pkw-Neuzulassungen sinken im Mai um 10 Prozent
Der deutsche Pkw-Markt ging im Mai um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte 207.200 Neuzulassungen. Der Mai hatte 2022 allerdings zwei Arbeitstage mehr als der Vorjahresmonat. Ohne diesen Effekt wäre das Minus mit 19 Prozent noch deutlich stärker ausgefallen. In den ersten fünf Monaten 2022 wurden rund 1.013.400 Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Minus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder stieg leicht an und lag zwischen Januar und Mai bei rund 40 Prozent (Vorjahr: 39 Prozent). Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), erklärte: „Der Abwärtstrend auf dem deutschen Automobilmarkt verfestigt sich im laufenden Jahr immer mehr. Grund dafür sind…
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NIO wird VDIK-Mitglied
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt ein neues Mitglied. NIO wird in den VDIK aufgenommen. Damit vertritt der Verband in Deutschland nun 44 Marken von internationalen Pkw- und Nutzfahrzeugherstellern. NIO wurde 2014 in China gegründet und baut seither ausschließlich vollelektrische Premium-Fahrzeuge. Das Unternehmen unterhält seit 2015 in München sein globales Designzentrum und wird noch 2022 in Deutschland in den Markt eintreten. Die ersten Auslieferungen sind für das vierte Quartal vorgesehen. Zudem plant der Hersteller den Ausbau eines eigenen Netzwerks an Lade- und Batterie-Wechselstationen. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel betonte: „Wer in Deutschland alternative Antriebe gesucht hat, wurde schon immer eher bei einem internationalen Hersteller fündig. VDIK-Marken haben die ersten Elektroautos nach…