• Gesundheit & Medizin

    VPKA sieht zweite Stellungnahme der Gesundheitskommission kritisch

    Am 27. September 2022 veröffentlichte die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ ihre zweite Stellungnahme zu notwendigen Reformen im Krankenhausbereich. Deren Kerninhalt lautet: Wer im Krankenhaus behandelt wird, soll künftig seltener über Nacht bleiben müssen. So könnten Krankenhäuser und Gesundheitswesen kurzfristig entlastet werden. Beim Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) sieht man das Papier kritisch. Zwar herrsche im Vorstand des VPKA Einvernehmen über die grundsätzliche Erforderlichkeit der Ambulantisierung, jedoch lasse die Kommissionsempfehlung noch viele Fragen offen“, so Dr. Ann-Kristin Stenger, Hauptgeschäftsführerin des VPKA Bayern. Laut der aktuellen Empfehlung der Regierungskommission soll es Krankenhäusern spätestens ab dem 1. Januar 2023 erlaubt sein, sämtliche bislang vollstationär erbrachten Behandlungen im Einvernehmen…

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    Kliniken müssen Kostensteigerungen in Höhe von 15,47 Milliarden Euro verkraften

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) hat wiederholt eindringlich auf die prekäre wirtschaftliche Lage der Kliniken in Deutschland hingewiesen und umgehende staatliche Unterstützung angemahnt. Aktuelle Berechnungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) veranschaulichen, woher die extrem angespannte Liquiditätslage und damit einhergehend die massiv erhöhte Insolvenzgefahr rührt. „Die DKG errechnete jüngst für die Krankenhäuser in Deutschland nicht refinanzierte Kostensteigerungen in Höhe von 15,47 Milliarden Euro in den Jahren 2021 bis 2023“, sagt Michael Strobach, Geschäftsführer des VPKA Bayern e.V.. „Diese Zahl setzt sich aus einer Steigerung der allgemeinen Sachkosten sowie der Energiekosten in den Jahren 2020 bis 2023 zusammen.“ Laut Angaben der DKG belief sich die Steigerung der allgemeinen Sachkosten von…

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    „Wenn man die Reha nun untergehen lässt, war der ganze Rettungsschirm sinnlos!“

    Die Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer akuten wirtschaftlichen Notsituation. Das Auslaufen der letzten Unterstützungsmaß-nahmen aus dem staatlichen Rettungsschirm zum 30. Juni 2022 sowie die aktuelle hohe Inflationsrate und die enorme Kostenexplosion auf dem Energie- und Warensektor bringen viele Einrichtungen an den Rand des Ruins. Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) schlägt Alarm: Die Reha- und Vorsorgeeinrichtungen benötigten dringend und umgehend weitere staatliche Unterstützung auf Bundes- und auf Landesebene, sonst drohe eine Welle von Schließungen mit unabsehbaren Folgen für das Gemeinwohl. Damit wären auch die vorangegangenen millionenschweren Unterstützungen im Nachhinein sinnlos. „Die Erkenntnis, dass die Entscheider in Berlin und in den Ländern trotz der Kenntnis…

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    „Klinikfinanzierung muss Kanzlersache werden!“

    „Akutkrankenhäuser sowie Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer existenziellen Krise. Eine große Zahl der Einrichtungen steht bekanntermaßen vor dem finanziellen Kollaps. Dennoch hat die Bundesregierung es bislang versäumt, wirksame Lösungsansätze zur wirtschaftlichen Sicherung der Kliniken umzusetzen“, sagt Dr. Ann-Kristin Stenger, Hauptgeschäftsführerin beim Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA). Sie kritisiert: „Die Dramatik der Lage ist offenbar noch nicht im Bewusstsein der Bundespolitik angekommen. Der VPKA schließt sich darum der Forderung unseres Dachverbands, des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken an, die wirtschaftliche Sicherung der Kliniken schnellstens zur Kanzlersache zu machen.“ Der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 4. Oktober 2022 habe gezeigt, dass weder aus dem Bundesgesundheitsministerium noch vonseiten der Ministerpräsidentenkonferenz…

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    Reha- und Vorsorgeeinrichtungen unverschuldet in Not geraten

    Seit dem 30. Juni 2022 erhalten Reha- und Vorsorgeeinrichtungen keine staatlichen Unterstützungsleistungen mehr. Zusätzlich belasten akute Krisen wie Fachkräftemangel, Aus- und Nachwirkungen der Coronapandemie, Inflation und enorme Energiekosten die Rentabilität der Einrichtungen stark. Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) unterstützt deswegen die Forderungen der bayerischen Staatsregierung und der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V. nach mehr Ausgleichszahlungen und Fördermaßnahmen. Bayern ist das Bundesland mit den meisten Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in ganz Deutschland. Dabei stellt die Branche einen enorm wichtigen Zweig für die regionale Wirtschaft. Sie sichern Arbeitsplätze und leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesundheitsversorgung. Doch die Existenz vieler Einrichtungen ist aufgrund der Kostensteigerungen und ausbleibenden Unterstützungsleistungen…

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    Alarmstufe Rot in Bayerns Reha- und Vorsorgeeinrichtungen

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) schlägt Alarm: Viele der Reha- und Vorsorge-Kliniken des Verbandes sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordert der VPKA Bayern deshalb einen sofortigen Inflationsausgleich. Wie der VPKA Bayern erläutert, ist die finanzielle Lage im Freistaat ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze,…

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    „Mehr Bürokratie, aber keine einzige neue Pflegekraft – PPR 2.0 geht am Ziel vorbei“

    Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat im engen Kontakt mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Gewerkschaft ver.di und dem Deutschen Pflegerat ein Eckpunktepapier zur Einführung einer aktualisierten Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) erarbeitet. Dieses trägt den Titel „Auf dem Weg zu besseren Arbeitsbedingungen in der Krankenhauspflege“. Es sieht vor, die PPR 2.0 ab dem 1. Januar 2023 probeweise und 2024 verpflichtend einzuführen. Ab 2025 sollen Sanktionen greifen, wenn Kliniken die Vorgaben nicht einhalten. Dr. Joachim Ramming, 3. Vorsitzender beim Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) und VPKA-Vorstandsmitglied Veronika Diepolder kritisieren die vorgesehenen Maßnahmen als nicht zielführend. Anstelle einer Erleichterung verstärke das PPR 2.0 den ohnehin schon immensen Bürokratieaufwand in den Kliniken…

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    An Kliniken herrscht „Alarmstufe ROT“

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die 16 Landeskrankenhausgesellschaften treten im Lauf des Septembers mit ihrer bundesweiten konzertierten Kampagne „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ an die Öffentlichkeit. Ziel ist es, auf die existenzbedrohenden finanziellen Schwierigkeiten hinzuweisen, mit denen zahlreiche deutsche Krankenhäuser infolge von Pandemie und Inflation zu kämpfen haben. In Bayern startet die Kampagne am 8. September um 10 Uhr mit einer Pressekonferenz der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, welche als Livestream mitverfolgt werden kann. Das Krankenhauswesen in Deutschland steht kurz vor dem Kollaps. Die Gründe sind vielfältig. Die Corona-Pandemie mit vollen Notaufnahmen und Intensivstationen, zusätzlichen Hygienekosten, Personalausfällen und dem generellen prekären Fachkräftemangel, die aktuell explodierenden Kosten für Energie, Medizinprodukte und Dienstleistungen sowie die…

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    Neuer Vorstand des VPKA Bayern e.V. stellt sich vor

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. wählte im Mai turnusgemäß seinen Vorstand neu. Nun stellen die drei Vorstandsvorsitzenden Markus Stark (Geschäftsführer Kliniken Dr. Erler gGmbH), Stefan Scharl (Geschäftsführer PASSAUER WOLF) und Dr. Joachim Ramming (CEO MEDICLIN) sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Ludwig Klitzsch (Geschäftsführer KIRINUS Health), Veronika Diepolder (Prokuristin/Mitglied Zentrale Geschäftsleitung m&i-Klinikgruppe Enzensberg), Ulf Ludwig (Vorsitzender Geschäftsführender Direktor/CEO, Verwaltungsrat, Medical Park SE), Sebastian Holm (Regionalgeschäftsführer Bayern Sana Kliniken AG) sowie Dr. Mate Ivančić (CEO/Vorsitzender Geschäftsführender Direktor Schön Klinik SE) die thematischen Schwerpunkte ihrer Arbeit in dem Verband vor, der die Interessen von rund 170 privaten Akut- sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in Bayern vertritt. Bei der Neuwahl des Vorstandes, die im…

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    „Wir brauchen Existenzsicherung für Reha-Einrichtungen – jetzt!“

    Die Lage der deutschen Reha-Kliniken ist zunehmend besorgniserregend. Wie der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) schon mehrfach betonte, stehen viele Kliniken nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie und der Zusatzbelastung durch weitere Krisen vor dem wirtschaftlichen Aus. Stefan Scharl, 2. Vorsitzender des VPKA, verdeutlicht den Ernst der Lage mit klaren Worten: „Die Politik lässt den Reha-Bereich im Stich. Dabei muss allen klar sein: Hier geht es nicht um Gewinnstreben, sondern um den Erhalt von Versorgungsstrukturen in unserem Gesundheitswesen, die für einen großen Bevölkerungsanteil von geradezu überlebensnotwendiger Wichtigkeit sind. Hier an der notwendigen finanziellen Unterstützung zu sparen heißt, das Gesundheitssystem dauerhaft zugrunde zu richten – letztlich auf Kosten der…