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Krankenhauspflegeentlastungsgesetz: Notwendigkeit einer großen Krankenhausreform wird immer deutlicher
Das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz, das heute in den Bundestag eingebracht wurde, bietet aus Sicht der Universitätsklinika keine langfristigen Lösungen für die Probleme des Gesundheitssystems. So wird durch die geplante Pflegepersonalbedarfsbemessung mittels PPR 2.0 der bekannte Fachkräftemangel im Krankenhaus nur dokumentiert, aber kein zusätzliches Pflegepersonal gewonnen. Stattdessen wird das vorhandene Personal durch den zusätzlichen Dokumentationsaufwand noch weiter belastet. Zudem gehen die neuen Regelungen in den Budgetverhandlungen an der Realität in den Krankenhäusern vorbei. Statt wie geplant schneller zu einem Budgetabschluss zwischen Krankenhaus und Krankenkasse zu kommen, wird das Verfahren durch die Neuregelungen noch komplexer werden. Die Fristen wären von allen Beteiligten nicht einzuhalten. Der Weg in die Schiedsstelle vorprogrammiert. Dazu sind bei den…
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Universitätsklinika stärken
Die Kultusministerkonferenz verständigt sich mit dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) und beschließt ein Positionspapier zur Universitätsmedizin mit konkreten Umsetzungsvorschlägen, die sich insbesondere auch an die Gesundheitspolitik in Bund und Ländern richtet. Eine in Versorgung, Forschung und Ausbildung starke Hochschulmedizin ist der Garant für ein leistungsfähiges und effizientes Gesundheitssystem in Deutschland. Ganz aktuell hat dies die Bewältigung der Corona-Pandemie gezeigt. Das Positionspapier dreht sich nicht nur um die Finanzierung der Universitätskliniken. Es befasst sich darüber hinaus auch mit der geplanten Krankenhausreform und der Einführung und separaten Finanzierung von Versorgungsstufen, der Krankenhausplanung, der Öffnung von Krankenhäusern für die ambulante Versorgung, der Attraktivität der medizinischen Fachberufe und…
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Deutschlandweites Forscherteam unter der Leitung Greifswalds gewinnt Preis der Deutschen Hochschulmedizin 2022 für Diagnose, Therapie und Prävention von Thrombosen nach Covid-19 Impfungen
Der vom Medizinischen Fakultätentag (MFT) und dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) vergebene Preis der Deutschen Hochschulmedizin für herausragende Teamleistungen in der universitätsmedizinischen Forschung geht in diesem Jahr an eine deutschlandweit vernetzte Forschergruppe um Professor Andreas Greinacher aus Greifswald. Die Preisträger:innen konnten die Jury durch die Aktualität und Relevanz ihrer Forschung für die Patientenversorgung überzeugen. Das Forschungsvorhaben unter dem Titel Vakzin-induzierte immunthromotische Thrombozytopenie hat Wissenschaftler:innen aus Berlin, Greifswald, Hamburg, München und Würzburg in dem Bemühen vereint, die Risiken für Komplikationen nach Schutzimpfungen gegen Covid-19 frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ausgangspunkt waren Todesfälle durch Sinusvenenthrombosen im Gehirn nach Impfungen mit bestimmten, virusbasierten Impfstoffen. Die Forschungsergebnisse finden auch Anwendung in der…