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Studie zum möglichen Infektionsrisiko im ÖPNV gestartet
. Länder und Verkehrsunternehmen untersuchen das COVID-19-Infektionsrisiko im ÖPNV mit einer epidemiologischen Studie. Im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) führt die Berliner Charité Research Organisation die Studie durch. Nach dem positiven Votum der Ethikkommission hat die Research Organisation der Berliner Charité in dieser Woche mit ihrer unabhängigen wissenschaftlichen Studie zur Untersuchung des COVID-19-Infektionsrisikos im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) begonnen. In den kommenden etwa fünf Wochen werden mindestens 650 ausgewählte Pendler*innen im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) von den Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen untersucht. Ziel der Studie, die von den Bundesländern und vom Branchenverband VDV initiiert wird, ist es, das Risiko einer Infektion mit COVID-19 durch die regelmäßige Nutzung von Bussen und Bahnen abzuschätzen. Die…
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VDV begrüßt Regierungsentwurf zum Autonomen Fahren
Der VDV, Branchenverband für über 600 Unternehmen des öffentlichen Personen- und des Schienengüterverkehrs, befürwortet den heute beschlossenen Gesetzesentwurf der Bundesregierung zum autonomen, also fahrerlosen Fahren: „Wir begrüßen den vorliegenden Gesetzesentwurf zum Autonomen Fahren in wesentlichen Teilen. Um schnellstmöglich Rechtssicherheit für Hersteller und Verkehrsunternehmen zu schaffen, um einen innovativen Zukunftsmarkt in Deutschland mit Exportperspektive zu schaffen, ist es dringend notwendig, dass dieses Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt wird“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Die Verkehrsunternehmen treiben bereits jetzt die Entwicklung des fahrerlosen Fahrens, mit allen technischen organisatorischen und technischen Fragen, zusammen mit den Herstellern, voran. Lokale Verkehrsunternehmen genießen Vertrauen „Durch das hohe Vertrauen der Menschen in ihre lokalen und regionalen Verkehrsunternehmen…
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Erster VDV-Digitalgipfel: Digitalisierung als Schlüssel für Wachstum im öffentlichen Verkehr
Anlässlich des heutigen VDV-Digitalgipfels erklärt Präsident Ingo Wortmann: „Ob im städtischen Verkehr oder in ländlich geprägten Regionen, ob bei den Fernbahnen oder im ÖPNV: Wir wollen die Potenziale der Digitalisierung noch stärker nutzen, um den Kundinnen und Kunden eine attraktivere Mobilität anbieten zu können, neue Kapazitäten auf vorhandenen Trassen zu schaffen sowie die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu steigern und damit selbst wettbewerbsfähiger gegenüber dem Motorisierten Individualverkehr zu werden. Die digitalen Möglichkeiten sind ein wesentlicher Hebel für das Erreichen der Klimaschutzziele und der dafür notwendigen Mobilitätswende.“ Dabei müsse die digitale Infrastruktur für diese Entwicklung Schritt halten. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, eröffnete den Gipfel und betonte: „Wir brauchen…
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DSLV und VDV begrüßen neue Anschlussgleis-Förderung
Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßen die heute von Bundesverkehrsminister Scheuer angekündigte Investitionsoffensive für einen besseren Zugang zur Schiene. Teil des Pakets ist die neue Anschlussgleis-Förderrichtlinie, die geltendes Förderrecht zum 1. März 2021 ersetzen wird. Die neue Förderrichtlinie, der die EU-Kommission bereits zugestimmt hat, unterstützt Eisenbahnen, Verlader und Speditionen beim Aus- und Neubau von Gleisanschlüssen. Mit 34 Millionen Euro ist das Fördervolumen nach Auffassung von DSLV und VDV zunächst ausreichend dimensioniert. Besonders zu begrüßen ist die erstmalige finanzielle Förderung für die Errichtung multifunktionaler Terminals in Höhe von bis zu 80 Prozent, die DSLV und VDV gemeinsam gefordert hatten. Dadurch kann das bestehende…
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Die ÖPNV-Bilanz des Corona-Jahres 2020
Die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Beschränkungen haben die Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Schienenpersonennahverkehrs im vergangenen Jahr hart getroffen. Durch den Rückgang der Mobilität während der Lockdowns, verstärkt durch umfangreiche Kurzarbeit- und Homeoffice-Regelungen, …hier klicken für ganze Pressemitteilung. Hier klicken für die Präsentationsgrafiken der Jahres-Pressekonferenz des VDV. Das Jahr 2021 für neuen Schwung bei der Eisenbahn nutzen Nach Corona-Krise: Drei Kernforderungen an die neue Bundesregierung im europäischen Jahr der Schiene Der VDV, Branchenverband mit über 600 Mitgliedsunternehmen aus dem öffentlichen Personen- und dem Schienengüterverkehr, betont zu Beginn des Europäischen Jahres der Schiene, dass …hier klicken für ganze Pressemitteilung. Branchenumfrage zur Personalentwicklung im Corona-Jahr: 76 % der Unternehmen mit mehr…
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Wolff: „Vergleich beim Preisanstieg hinkt“
„Der alleinige Vergleich von prozentualen Preisanstiegen hinkt und sagt nichts über die tatsächlichen Mobilitätskosten aus. Denn das Preisniveau für ein ÖPNV-Abo liegt insgesamt deutlich unter den Kosten für Betrieb und Unterhalt eines PKWs. Aktuell kostet ein Monatsticket für Bus und Bahn im städtischen Nahverkehr im Schnitt 55,20 Euro, das entspricht etwa einer Tankfüllung beim Auto. Die monatlichen Kosten für einen durchschnittlichen Kleinwagen belaufen sich laut ADAC – mit Kraftstoff, Versicherung, Steuern, TÜV, Reparaturen, Reifenwechsel, Wertverlust etc. – auf mindestens auf 400 Euro monatlich. Richtig ist, dass die Ticketpreise im Nah- wie auch im Fernverkehr in den letzten Jahren moderat gestiegen sind. Im Jahr 2020 lag die durchschnittliche Ticketpreissteigerung im ÖPNV…
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Wortmann: „Wir müssen sicherstellen, dass jeder, der den ÖPNV nutzen muss, ihn auch nutzen kann!“
Thema: Aktuelle Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentenkonferenz zur Eindämmung der Corona-Pandemie 1. zur aktuellen Situation im ÖPNV:„Die Verkehrsunternehmen sind auch während der Pandemie zentraler Bestandteil einer funktionierenden Daseinsvorsorge und Mobilität in Deutschland. Wir fahren seit März letzten Jahres trotz verschiedener Einschränkungen nahezu 100 % unseres üblichen Angebots, obwohl wir erhebliche Rückgänge bei der Nachfrage verzeichnen. Im aktuellen Lockdown nutzen nur noch 30 bis 40 % der sonst üblichen Fahrgäste den ÖPNV. Ich betone an dieser Stelle nochmal, dass wir im Sinne unseres öffentlichen Auftrags alle Maßnahmen, die für eine erfolgreiche Corona-Eindämmung notwendig sind, auch unterstützen. Allerdings darf der für viele Fahrgäste nach wie vor notwendige ÖPNV-Betrieb nicht zu stark…
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Güterbahnen: Digitalisierung ist Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit
Anlässlich des 14. „Forums Schienengüterverkehr“, das erstmalig rein digital stattfindet, haben die beiden Gastgeberverbände, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) deutlich gemacht, wie wichtig die Digitalisierung des Güterbahn-Systems für die Wachstumsziele der Branche und der Politik ist. VDV-Vizepräsident Joachim Berends und Dr. Silvius Grobosch, Hauptgeschäftsführer des BME: „Die Covid-Krise ist ein herber Rückschlag für die Branche. Unbenommen dessen gelten die Klimaschutzziele der Bundesregierung weiter, die ohne ein Mehr an Gütertransporten auf der Schiene nicht erreicht werden können: Wenn wir die Wachstumsziele von 25 Prozent Marktanteil in einem insgesamt steigenden Markt bis 2030 erreichen wollen, müssen wir das Potenzial der Digitalisierung schnellstmöglich voll heben:…
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ÖPNV-Branche unterstützt weitere Corona-Maßnahmen
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) – Branchenverband für über 600 Unternehmen aus dem öffentlichen Personen- und dem Schienengüterverkehr – appelliert an die Bundesregierung und an die Länder, bei weiteren notwendigen Verschärfungen zur Eindämmung der Corona -Pandemie den ÖPNV nicht vollends stillzulegen. „Es gibt zahlreiche Menschen in systemrelevanten Berufen, die auch im Lockdown täglich zur Arbeit müssen und für die Homeoffice keine Option ist. Zudem organisieren die Verkehrsunternehmen bereits in einigen Städten zusätzliche Busverkehre zu den Impfzentren. Für diese Situationen brauchen wir auch weiterhin einen funktionierenden ÖPNV mit größtmöglichem Angebot, um jedem einzelnen Fahrgast genug Platz und Abstand zu garantieren“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann. Darüber hinaus, so Wortmann weiter, sei es…
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„Wir müssen das Europäische Jahr der Schiene für einen Neustart der Mobilitätswende nutzen“
Der VDV, Branchenverband für über 600 Unternehmen des öffentlichen Personen- und des Schienengüterverkehrs, weist zu Beginn des Europäischen Jahrs der Schiene auf die sich bietenden Chancen und anstehenden Herausforderungen für den Bahnsektor hin. VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Wir spüren für unsere Branche trotz eines schwierigen Jahres nach wie vor den Rückenwind der Bürgerinnen und Bürger sowie der politischen Entscheider auf allen Ebenen. Das Europäische Jahr der Schiene soll deshalb für uns zum Neustart für die Mobilitätswende werden. 2020 wurde unsere Branche pandemiebedingt auf dem Weg zur Mobilitätswende buchstäblich ausgebremst. Wir müssen nun gemeinsam mit allen Beteiligten dafür sorgen, dass sich die Rahmenbedingungen in diesem Jahr wieder zu Gunsten der umweltfreundlichen Schienenverkehrssysteme…