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Eine Corona-Impfpflicht für sog. 24-Stunden-Betreuerinnen gefährdet die Versorgungssicherheit – Bundesverband warnt vor Verschlimmbesserung wie in Österreich
Rund 300.000 Familien benötigen die sog. 24-Stunden-Betreuung durch osteuropäische Betreuungspersonen. Viele dieser Osteuropäerinnen lehnen eine Corona-Impfung leider ab. Rund die Hälfte von ihnen droht im Falle einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht, nicht mehr nach Deutschland zu kommen. Sollte auch für diese Betreuungspersonen eine Impfpflicht ab 15. März gelten, steht die Versorgung von mindestens 150.000 alten und kranken Familienangehörigen kurzfristig auf dem Spiel. Daniel Schlör, Vorstandsvorsitzender des VHBP: „In Österreich gilt bereits eine Impfpflicht bei der Einreise der sog. Personenbetreuer. Deshalb beklagen die Vermittlungsagenturen dort einen wachsenden Mangel an Betreuungspersonen. Viele Osteuropäerinnen wollen sich nicht impfen lassen. Immer mehr Familien weichen deshalb in die Illegalität aus oder müssen die Betreuung ihrer Angehörigen selber…