-
Schluss mit unqualifizierten Randbemerkungen“
„Wir brauchen Ermutigung und Perspektiven, keine neuen Drohungen“: Marija Linnhoff, Vorsitzende des Verbands unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR), übt heftige Kritik an jüngsten Äußerungen von Bundesaußenminister Heiko Maas. Er hatte Urlauber in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ davor gewarnt, sich auf neuerliche Rückholaktionen der Bundesregierung zu verlassen. „Mit einer solch wenig durchdachten und unqualifizierten Äußerung just zum Ende der allgemeinen Reisewarnungen sät Heiko Maas völlig unangebrachte Zweifel in den Köpfen von Urlaubswilligen“, beanstandet Marija Linnhoff. „Und dies zu einem Zeitpunkt, an dem die über 100.000 Mitarbeiter/innen in den deutschen Reisebüros nahezu am Ende ihrer Kräfte sind, da sie über Wochen hinweg hinter geschlossenen Ladentüren ehrenamtlich das Vorort-Krisenmanagement der…
-
„Bundesregierung spielt auf Zeit“: VUSR sieht Hunderttausend Arbeitsplätze im Reisebürovertrieb gefährdet
Mit Entsetzen reagiert der Branchenverband VUSR auf Anzeichen, dass die Bundesregierung trotz der vorliegenden ablehnenden Direktive der EU-Kommission an der Durchsetzung des Zwangsgutscheins bei abgesagten und noch abzusagenden Reisen festhält. „Sollte dies eintreten, werden Verbraucher und Reisebüros, die unverschuldet in die derzeitige Situation geraten sind, vom Staat durch die aktive Aussetzung von Verbraucherrechten dazu gezwungen, ihre Ansprüche in jahrelange, zinsfreie Kredite für Reiseveranstalter wie z.B. der TUI umzuwandeln“, kritisiert die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff. Völlig unverständlich sind für sie die Beweggründe der Bundesregierung. „Offenbar hat der Bund zum Ziel, in einer Größenordnung von rund 1,8 Milliarden Euro circa 4.000 Arbeitsplätze bei der TUI zu retten“, mutmaßt die Branchen-Expertin. „Warum aber stehen…
-
„Verbraucher und Reisebüros dürfen nicht zu zinsfreien Nothilfebanken der Reiseveranstalter und Airlines gemacht werden“
„Gutscheine anstelle von Bargeld ist keine Lösung“, bekräftigt Marija Linnhoff im Namen des Verbands unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR). Damit spricht sich der VUSR klar gegen die derzeit im Raum stehende Option für Unternehmen in der Reiseindustrie aus, entgangene Reiseleistungen aufgrund der Corona-Situation weltweit mit unabgesicherten Gutscheinen zu kompensieren. „Die Bundesregierung sollte jetzt schnellstens für ihr wieder einmal (!) desolates Fehlverhalten bei der Umsetzung von Gesetzen Verantwortung übernehmen“, kritisiert die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff scharf. „Es kann nicht angehen, dass Gutscheine als Allheilmittel für die Kunden und Reisebüros sowie den Schutz der Verbraucher angesehen werden. Diese Variante ist definitiv nicht das richtige und adäquate Mittel zur Lösung der Liquiditätsprobleme einiger Reiseveranstalter…
-
„Bundesregierung muss Kollaps der gesamten Branche verhindern“
Sich am Vorbild Italiens orientieren fordert der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR): Dort wurde von der Regierung ein Dekret verabschiedet, das es Reiseveranstaltern erlaubt, an Kunden Gutscheine für stornierte Reisen auszugeben. Dem VUSR zufolge muss Deutschland diesem Beispiel folgen. „Wir gehen davon aus, dass auch die deutsche Bundesregierung zur monetären Stabilisierung der deutschen Reiseveranstalter diesem Beispiel folgt, denn es gilt einen Kollaps der gesamten Branche zu verhindern“, bekräftigt die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff. Hintergrund ist, dass den Veranstaltern durch die Absage aller Reisen in alle Zielgebiete für einen Zeitraum von einigen Wochen ein massiver Kundenansturm droht, da bereits geleistete Zahlungen zurückgefordert werden. Der VUSR begrüßt auch die Überlegung, für die…
-
„Bundesregierung hat Brisanz der Situation in der Touristik erkannt“: Branchenverband VUSR zeigt sich zufrieden mit den angekündigten Ersthilfe-Maßnahmen der Großen Koalition
Sehr zufrieden mit der schnellen Reaktion der Bundesregierung auf die sich zuspitzende Situation in der Tourismusbranche aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus zeigt sich der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR): „Die Bundesregierung hat die Brisanz der Situation in der Tourismusbranche schnell erkannt und entsprechend zügig gehandelt“, würdigt die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff die Reaktion der Bundesregierung. Sie zollt zudem den Ersthilfe-Maßnahmen der Großen Koalition Anerkennung: „Die Maßnahmen zur Liquiditätsstärkung werden schon in kurzer Zeit greifen, was gerade für Reisebüros eine große Hilfe darstellen wird“, betont Marija Linnhoff. „Weitere Schritte werden folgen, da sich die Situation derzeit global weiter zuspitzt.“ Die Verbandschefin sieht die Hauptaufgabe der Branchenverbände nun in der Aufklärung ihrer…