• Verbraucher & Recht

    Ärger mit dem Treppenlift

      Marktdominanz weniger Hersteller Erhebliche Mängel bei Widerrufsrecht, Vertragsdurchführung und Rückgaberecht trotz mehrerer Gerichtsurteile Geringe Bekanntheit der Möglichkeit, Lifte zu mieten oder gebraucht zu kaufen Treppenlifte bieten hoch betagten und bewegungseingeschränkten Menschen die Chance, alle Etagen im Haus weiter zu nutzen. Mit der teuren Technik haben einige Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch schlechte Erfahrungen gemacht und wenden sich deswegen regelmäßig an die Verbraucherzentralen. Eine bundesweite Verbraucherbefragung bestätigt nun erhebliche Mängel in dieser weitestgehend unbeachteten Branche. Von wegen „Freie Fahrt ins Leben“: Slogans in Werbeprospekten halten oft nicht, was sie versprechen. Mit Beschwerden über grenzwertige Vertriebsmaschen, Verweigerung von Widerrufsrechten, mangelhaften Einbau und unzureichenden Service nach der Übergabe der Lifte haben Verbraucher dieses…

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    Energiesparen und Durchatmen

    Das Arbeiten im Homeoffice und Homeschooling bringt den Stromzähler auf Touren. Auch die Heizung läuft zurzeit im Dauerbetrieb. Spätestens die Nebenkosten- und Stromabrechnung bringen bittere Gewissheit: Es ist höchste Zeit, den Energieverbrauch zu Hause zu reduzieren. Tijana Roso, Koordinatorin der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Berlin, verrät, worauf insbesondere beim Stromverbrauch und Heizverhalten zu achten ist. Tipp 1: Frühjahrsdiät für den Stromverbrauch jetzt starten So mancher Stromverbrauch hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Höchste Zeit für eine kleine Frühjahrsdiät. Damit die Euros auf der nächsten Stromrechnung wieder purzeln, müssen Energiefresser ausfindig gemacht werden. Folgende Fragen erleichtern die Suche:  Wie hoch ist der Stromverbrauch? Hat er sich im vergangenen Jahr verändert? Gibt…

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    Helfer in der Not? Unseriöse Handwerkernotdienste erkennen

    Im anhaltenden Lockdown sind Verbraucherinnen und Verbraucher überwiegend zu Hause. Aus diesem Grund kommt es derzeit wieder vermehrt zu Notfällen im Haushalt. Ob Notdienst für die Rohrreinigung, die defekte Heizung oder eine Türöffnung – es kommt darauf an, den richtigen Anbieter als Unterstützung zu beauftragen. Anbieter aus der Region wählen Verbraucher sollten immer einen Anbieter aus der Region bevorzugen und keinesfalls einen, der lediglich eine 0800-Nummer oder Handynummer angibt. Bei der Recherche im Internet zeigt ein Blick in das Impressum, ob der Anbieter wirklich in der Nähe ansässig ist. Bezahlte Anzeigen sollten gemieden werden. Auch über die Handwerkskammern und -innungen sind Notdienste in der Umgebung zu finden. Niemals sofort bezahlen…

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    Mausklick in die Abofalle

    Momentan spielt sich das Leben vieler Verbraucherinnen und Verbraucher überwiegend in der digitalen Welt ab. Mit einigen Mausklicks werden sie jedoch schnell auf den Boden der realen Welt zurückgeholt. Zum Glück hilft es, einige Hinweise zu beachten, um sich vor Abofallen zu schützen. Nicht auf vermeintliche Gewinnmitteilungen hereinfallen „Sie haben gewonnen!“ Diese Nachricht hat schon so manchem Internetnutzer eine Freude gemacht, die dann recht schnell in Ärger umschlug. In letzter Zeit häufen sich wieder jene Werbebanner, die nach dem Anklicken beispielsweise einen Einkaufsgutschein versprechen. Nach Eingabe der Daten kommt ein Anruf. In dem Gespräch wird darum gebeten, die Daten abzugleichen und schließlich die Bankdaten für die angebliche Überweisung des Gewinns…

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    Marktstammdatenregister: Anlagen bis 31. Januar 2021 registrieren

    Es bleiben nur noch wenige Tage, um Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Blockheizkraftwerke im Marktstammdatenregister zu registrieren, damit die  Einspeisevergütung erhalten bleibt und keine Bußgelder drohen. Am 31. Januar 2021 läuft für Verbraucherinnen und Verbraucher die Frist ab, um ältere Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Blockheizkraftwerke (BHKW) im Marktstammdatenregister (MaStR) zu registrieren. Die Frist gilt für Anlagen, die vor dem 1. Juli 2017 in Betrieb genommen wurden. Auch bereits im vorausgegangenen PV-Meldeportal der Bundesnetzagentur registrierte Anlagen müssen zusätzlich im Marktstammdatenregister gemeldet werden. Betreiber einer Photovoltaikanlage oder eines BHKW können die Registrierung online auf der Seite www.marktstammdatenregister.de vornehmen. Die Registrierung ist sowohl für den Anlagenbetreiber selbst als auch für jede Anlage erforderlich. Ebenfalls müssen Batteriespeicher,…

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    Nachhaltiger Einkauf als Vorsatz fürs neue Jahr: Podcast „Nachgehakt“ der Verbraucherzentrale Berlin gibt Tipps

    Abnehmen, endlich mehr Sport treiben, weniger Stress: Das sind gängige gute Vorsätze, die viele Verbraucherinnen und Verbraucher jedes Jahr fassen. Aber wie wäre es denn mit einem nachhaltigeren Einkaufs- und Ernährungsverhalten, das gut fürs Klima ist? Produktion von Lebensmitteln trägt zu klimarelevanten Emissionen bei Der Klimawandel ist in aller Munde und die Produktion von Lebensmitteln trägt mit etwa einem Drittel zu den klimarelevanten Emissionen bei. Durch ein besseres Einkaufsverhalten kann jeder viel für seine eigene Klimabilanz tun. Wie das geht, können Verbraucher ausführlich im Podcast „Nachgehakt“ hören. Die letzte Folge des Jahres gibt Tipps, mit welchen kleinen Schritten sie damit anfangen können. Den Gang in den Supermarkt für nachhaltige Entscheidungen…

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    Mangelware: Festtagsbraten aus tiergerechter Haltung

    . Das Wichtigste in Kürze Supermärkte und Discounter bieten kaum Fleisch aus besseren Haltungsstandards an. Das Haltungsform-Label ist kein Tierwohllabel. Die Verbraucherzentralen fordern schnellstmöglich eine aussagekräftigere staatliche Tierwohlkennzeichnung. Für mehr Tierwohl ist zusätzlich der ambitionierte Umbau der gesamten Nutztierhaltung notwendig. Wer seinen Weihnachtsbraten aus besserer Haltung auftischen möchte, hat es schwer. Auch anderthalb Jahre nach Einführung des Haltungsform-Labels bieten Supermärkte und Discounter noch immer nur ein geringes Angebot an Fleisch mit höheren Standards. Das zeigt ein bundesweiter Marktcheck der Verbraucherzentralen bei mehr als 1.700 verpackten Fleischprodukten aus rund 30 Geschäften. Auswahl bei Fleisch aus deutlich besserer Tierhaltung – Fehlanzeige 87 Prozent des überprüften Fleischangebotes stammen aus den Haltungsformen 1 und…

  • Verbraucher & Recht

    Mit LED-Weihnachtsbeleuchtung Strom sparen

    Die Energieberatung der Verbraucherzentrale empfiehlt, bei der Weihnachtsbeleuchtung LEDs statt Glühlampen zu verwenden. LEDs haben bei gleicher Helligkeit einen 5- bis 10-mal niedrigeren Stromverbrauch als Glühlampen. Wer großflächig Lichterketten, Baumbeleuchtung oder Schwibbögen mit LEDs statt Glühlämpchen verwendet, kommt bei ein- bis zweimonatigem Einsatz schnell auf 10 bis 20 Euro Ersparnis und über 20 Kilogramm weniger CO2. Falls in der Weihnachtsbeleuchtung kein Timer eingebaut ist, empfiehlt die Energieberatung der Verbraucherzentrale, eine handelsübliche Zeitschaltuhr zu verwenden. Besonders wenn mehrere weihnachtliche Beleuchtungen lange in Betrieb gehalten werden oder großflächig beleuchtet wird, wirkt sich das spürbar auf die Stromkosten aus. „Bei der Auswahl der LED-Beleuchtung sollte auf die Lichtfarbe der LEDs geachtet werden, denn…

  • Verbraucher & Recht

    Morgen beginnen die Berliner Verbrauchertage

    Zum Start der Berliner Verbrauchertage steht morgen ab 9:00 Uhr für alle Interessierten ein großes Angebot kostenfreier Web-Seminare, Videoclips, Podcasts und interaktiver Quizspiele zur Verfügung. Auch eine kostenlose telefonische Beratung zu Energie- und Finanzthemen sowie rechtlichen Verbraucherfragen ist Teil des dreitägigen Programms. Podcast-Beiträge und Web-Seminare zu den gefragtesten Verbraucherthemen Aus der Beratungspraxis ist bekannt, welche Fragestellungen Berliner Verbraucherinnen und Verbraucher am meisten interessieren. Rechte von Reisenden, Risiken der veganen und vegetarischen Kleinkindernährung und Pflegeverträge sind nur einige der Themen, zu denen die Veranstaltungsteilnehmer mehr erfahren können. Kostenfreie telefonische Beratung an allen drei Tagen von 16:00–19:00 Uhr An allen drei Veranstaltungstagen erreichen Ratsuchende die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale Berlin von…

  • Finanzen / Bilanzen

    Internet-Vergleichsportale: Fiese Vertragsfalle oder toller Service?

    . Vergleichsportale im Internet fallen immer wieder durch Manipulationen des Rankings, nicht eingelöste Werbeversprechen oder mangelnden Service nach Vertragsschluss auf. Die Verbraucherzentralen stellen die Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage zur Nutzung vor. Wer die Tricks und Fallstricke der Portale kennt, kann sie sicher nutzen und passende Angebote finden. Mit wenigen Klicks erfahren, welcher Anbieter den attraktivsten Tarif für Kredit, Versicherung, Mobilfunk, Hotel oder Stromversorgung bereithält? Genau damit werben Vergleichsportale im Internet. Ende November steht für viele die Frage nach einem Wechsel der KFZ-Versicherung an. Was liegt da näher, als einen Blick auf die gängigen Vergleichsportale zu werfen? Aber bieten sie tatsächlich schnelle Hilfe und einen guten Marktüberblick? Die Verbraucherzentralen haben dazu…