• Verbraucher & Recht

    Minderjährig über 1.000 Euro verspielt: In-App-Käufe als kindliche Kostenfalle

    Werden Kinder und Jugendliche Opfer von Spiele-Apps, kann die kindliche Kauffreude ganz schnell teuer werden. Damit Eltern nicht plötzlich hohe Rechnungen von App-Store-Betreibern oder ihrem Telekommunikationsanbieter erhalten, sollten sie wichtige Vorkehrungen treffen. Aber auch wenn bereits hohe Kosten entstanden sind, können Eltern meist deren Erstattung erreichen. Kostenfalle In-Game-Käufe In zahlreichen Spiele-Apps werden Nutzerinnen und Nutzer dazu verleitet oder sogar gezwungen, „In-Game-Käufe“ zu tätigen. Ohne diese In-App-Käufe kommen sie beispielsweise im Spiel nicht weiter. Dabei sind die wahren Kosten nicht gleich erkennbar, da meist eine digitale Spielewährung existiert. Die Hürde beim Auslösen von In-App-Käufen ist niedrig, auch wenn App-Store-Betreiber mittlerweile eine Deckelung pro Einmalzahlung durchgesetzt haben. Wenn die Kreditkarte der Eltern…

  • Verbraucher & Recht

    Keine Frage des Alters: Clever Lebensmittel online bestellen

    Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher bestellen ihre Lebensmittel regelmäßig im Internet und lassen sich diese nach Hause liefern. Insbesondere für Senioren kann der Online-Einkauf attraktiv sein – entfallen doch so das lange Anstehen an der Kasse oder das Tragen schwerer Einkaufstaschen. Doch gibt es bei Liefergebühren, Warenangebot und Hygiene vieles zu beachten. Anlässlich des Digitaltages am 18. Juni 2021 geben die Verbraucherzentralen in kostenlosen Online-Vorträgen praktische Tipps zum Online-Einkauf von Lebensmitteln. „Gerade in Corona-Zeiten bietet der Online-Einkauf von Lebensmitteln Vorteile, da Verbraucher und insbesondere ältere Menschen so ihre Kontakte reduzieren können“, sagt Dr. Britta Schautz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Berlin. Wer seine Lebensmittel über einen Lieferdienst einkaufen möchte, muss einiges beachten.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kleines Sonnen-Kraftwerk für den Balkon: Solar-Module am Haus zur Stromgewinnung

    Nicht jeder kann sich eine große Solaranlage aufs Dach setzen. Stecker-Solargeräte bieten für Mieterinnen und Mieter sowie Wohnungseigentümer eine Alternative der Stromerzeugung für den Balkon oder die Terrasse. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale informiert über Funktion und Nutzung von Stecker-Solargeräten. Viele Namen, ein Prinzip der Stromerzeugung Die Bezeichnung von Stecker-Solargeräten ist vielfältig: Balkonmodule, Mini-Solaranlage, Plug-&-Play-Solaranlage oder Balkonkraftwerk. Allen gemein ist, dass sie im technischen Sinn keine „Anlage“ sondern Strom erzeugende Haushaltsgeräte für den Eigenbedarf sind und maximal 600 Watt elektrische Leistung erzeugen. Sie können von Privatpersonen selbst angebaut, angeschlossen und genutzt werden. Balkonbrüstungen, Außenwände, Dächer, Terrassen und Gärten kommen zum Aufbau oder Anbringen in Frage. Die Geräte setzen sich aus Standard-Solarmodulen…

  • Verbraucher & Recht

    Berechtigte Forderungen? Inkassokosten richtig prüfen

    Seit dem 1. Mai gilt wieder das alte Insolvenzrecht und somit die reguläre Insolvenzanmeldepflicht für Unternehmen. Die Verbraucherzentrale Berlin befürchtet, dass diese den Druck angesichts drohender Überschuldung an Verbraucherinnen und Verbraucher weitergeben und ausstehende Zahlungsbeträge vehement einfordern werden. Empfänger von Inkassoschreiben sollten aber genau prüfen, ob es sich um berechtigte Forderungen handelt. Inkassoverfahren nur bei Vertragsschluss und Zahlungsverzug Einige Unternehmen beauftragen Dritte, um das Geld für unbezahlte Rechnungen von ihren Vertragspartnern einzufordern. Doch erst wenn zwei Grundvoraussetzungen gegeben sind, dürfen die sogenannten Inkassounternehmen Verbraucher dazu auffordern, anfallende Inkassokosten zu zahlen: Wenn ein Vertrag geschlossen wurde und ein Zahlungsverzug vorliegt, kann ein Inkassounternehmen Kosten einfordern. In Zahlungsverzug ist beispielsweise, wer nach…

  • Bildung & Karriere

    Jetzt als Verbraucherschule bewerben

    Aktuell gibt es fünf Verbraucherschulen in Berlin. Die neue Bewerbungsrunde für Schulen, die Verbraucherbildung umsetzen, läuft bis 1. Oktober 2021. Sonderkategorie würdigt Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie. Die Auszeichnung Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) startet in eine neue Runde. Sie würdigt Schulen, die auch im Corona-Schuljahr 2020/21 dazu beitragen, aus jungen Menschen starke Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen. Neben Gold, Silber und Bronze gibt es in diesem Jahr die Sonderkategorie Verbraucherschule Extra. „In der Corona-Pandemie ist Verbraucherbildung besonders wichtig. Wie erkenne ich falsche Gesundheitsversprechen, Fake News oder datenhungrige Onlinedienste? Schulen, die dies trotz angespannter Lage thematisieren, zeichnen wir aus“, sagt Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin. Aktuell gibt es deutschlandweit…

  • Verbraucher & Recht

    Klimaschutzprojekt „ZuHaus in Berlin“ wird fortgesetzt

    Die Energieberatungs-Kampagne „ZuHaus in Berlin“ wird zwei Jahre nach ihrem Start wegen der weiterhin hohen Nachfrage verlängert. Zudem werden die Angebote auf zusätzliche Bezirke ausgedehnt und neue kostenfreie Beratungsmodule angeboten. Im Rahmen des Projekts bieten die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Verbraucherzentrale Berlin erneut in ausgewählten Berliner Quartieren gratis Energie-Checks für Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer direkt in deren Häusern an. In der neuen Projektphase kommen drei Beratungsmodule zum Einsatz: der „Gebäude-Check“, der „Eignungs-Check Solar“ und der „Eignungs-Check Heizung“. Interessierte erhalten dabei konkrete Handlungsempfehlungen zur energetischen Gebäudesanierung, zu Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen oder zur klimafreundlichen Umrüstung der Heizungen. Die ausgewählten Quartiere für die Energie-Checks verteilen sich auf sieben Berliner Bezirke.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Lebensmittel genießen statt wegwerfen

    . Verbraucherzentralen informieren über Hintergründe und geben Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen Website startet zum Tag der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai Angebot für Verbraucherinnen und Verbraucher, Eltern sowie Lehrkräfte Ein neues Informationsangebot der Verbraucherzentralen geht pünktlich zum Tag der Lebensmittelverschwendung am 2. Mail online. Unter dem Motto „Genießen statt wegwerfen“ finden Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Website www.verbraucherzentrale-berlin.de/geniessen-statt-wegwerfen Wissenswertes, Tipps und Tricks zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln. Vom Acker bis zum Privathaushalt – entlang der Lebensmittelversorgungskette entstehen in Deutschland jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle. Um Ressourcen zu schonen, wird es immer wichtiger, diese Abfälle zu verringern. Aus diesem Grund starten die Verbraucherzentralen ein neues Online-Informationsangebot, das allerlei Wissenswertes…

  • Verbraucher & Recht

    Earth Day – Unsere Erde braucht weniger Müll

    Die Erde ist unsere Lebensgrundlage. Am morgigen Internationalen Tag der Erde sollten wir dem Planeten zuliebe unser Konsumverhalten überdenken. Nicht nur „jeder Bissen zählt“ – wie das diesjährige Motto lautet – sondern auch jedes Gramm Müll zählt. Denn die Umwelt ist mit unserem Abfall schwer belastet. Ob Plastik oder ungenutzte Lebensmittel – wir müssen die enormen Müllmengen, die wir Menschen jedes Jahr produzieren und unsachgemäß entsorgen, reduzieren. Welche Tipps können im Bereich Abfallvermeidung im Alltag hilfreich sein? Die Verbraucherzentrale Berlin gibt Antworten: Wenn möglich, ohne Verpackung einkaufen Verpackungen richtig entsorgen Einkäufe gut planen und Lebensmittel richtig lagern, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden Die Welt versinkt im Müll Wir sehen ihn beim…

  • Verbraucher & Recht

    Radtour ohne Ende? Ordentliche Rückgabe beim Bikesharing einhalten

    Die Tour mit dem Rad eines Sharing-Anbieters kann sehr schnell teuer werden, wenn Mieterinnen und Mieter den erforderlichen Rückgabeprozess nicht einhalten. Damit die Kosten nicht ins Unermessliche steigen, sollten sie sich vorab genau darüber informieren. Hohe Kosten durch unvollständigen Rückgabeprozess Der Frühling kommt und somit auch die Zeit der Bikesharing-Anbieter. Leider häufen sich nun auch wieder Fälle wie dieser in der Beratungstätigkeit der Verbraucherzentrale: Ein Verbraucher mietete in Berlin ein Fahrrad für 30 Minuten und schloss es wieder korrekt am Ausleihort an. Knapp zwei Monate später benachrichtigte ihn der Sharing-Anbieter, weil er das Rad vermisste und stellte über 400 Euro für diese Mietdauer in Rechnung. Es zeigte sich, dass der…

  • Verbraucher & Recht

    Nur ein Kratzer? Bis zu 1.000 Euro Schadensersatzforderungen von Carsharing-Unternehmen

    In der Beratung haben die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale Berlin immer wieder mit Fällen zu tun, bei denen Carsharing-Anbieter unverhältnismäßig hohe Schadensersatzforderungen für vermeintlich verursachte Schäden am Fahrzeug stellen. Glücklicherweise gilt: Ohne Nachweis keine Zahlungspflicht. Höhe des verursachten Schadens von Sachverständigem prüfen lassen Sollten Verbraucher den angezeigten Schaden tatsächlich verursacht haben, müssen sie natürlich einen gewissen Schadensersatz zahlen. Hierbei zu beachten ist jedoch die Höhe des Schadens. Vermieter berechnen diese gerne anhand einer Reparaturkalkulation. Sollte der Schaden, wie zum Beispiel ein kleiner Kratzer, nicht von dem Unternehmen behoben werden, müssen Verbraucher auch keine Reparaturkosten dafür zahlen, sondern lediglich den Wert, um den das Fahrzeug nun gemindert ist. Dieser ist…