• Ausbildung / Jobs

    Fachkräftemangel großes Hindernis für mehr Patente und mehr Innovationen

    Deutschlands Innovationskraft zeigt sich in einem leichten Anstieg der Patentanmeldungen um 0,4 Prozent im Jahr 2024, womit es nach den USA weltweit den zweiten Platz belegt. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs von 6,6 Prozent im Bereich digitaler Schlüsseltechnologien, während die USA und China hier Rückgänge verzeichnen. VDI-Direktor Adrian Willig betont: „Unsere Ingenieurinnen und Ingenieure treiben den Fortschritt maßgeblich voran. Jetzt ist es an der Zeit die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen. Wir brauchen mehr technische Fachkräfte und damit mehr Ingenieurskapazitäten. Dafür muss die neue Bundesregierung die Voraussetzungen schaffen, denn nur mit einem Innovationsschub können wir die technologische Spitzenposition wiedererlangen.“ 25.000 Patente haben deutsche Forscherinnen und Forscher angemeldet, teilte…

  • Ausbildung / Jobs

    EFI-Gutachten 2025 bestätigt: Deutschland muss Innovationsrückstand aufholen

    Das Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) zeigt deutlich: Deutschlands Innovationsfähigkeit steht massiv unter Druck. Bürokratische Hürden, langsame Entscheidungsprozesse und unzureichende Investitionen in Schlüsseltechnologien bremsen den Fortschritt. Der VDI fordert seit Langem entschlossenes Handeln. „Abwarten können wir uns in keiner Weise leisten. Es ist Zeit, Taten sprechen zu lassen, Verantwortung für den Standort und die Bevölkerung zu übernehmen. Bildung, Energieversorgung, Infrastruktur, Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz, Mobilität – all diese Transformationsfelder erfordern entschlossenes und faktenbasiertes Handeln“, sagt VDI-Direktor Adrian Willig. Das Gutachten kommt unter anderem zu diesen Punkten, denen aus Sicht des VDI besonderes Augenmerk gelten sollte: Innovationspolitik ist zu langsam und ineffektiv Die Umsetzung vieler ambitionierter Ziele in der Forschungs-…

  • Ausbildung / Jobs

    VDI fordert Innovationsschub von der zukünftigen Bundesregierung

    Deutschland hat gewählt. Nach der Bundestagswahl gilt es, zügig eine handlungsfähige Regierung zu formen. Der VDI gibt gezielte Handlungsempfehlungen für die 21. Legislaturperiode, um den Wirtschafts- und Technologiestandort zu stärken. „Deutschland braucht jetzt einen Innovationsschub, wenn wir unsere technologische Spitzenposition wiedererlangen wollen“, betont VDI-Direktor Adrian Willig. Investitionsrückstand bei Zukunftstechnologien, übermäßige Bürokratie und demografischer Wandel auf dem Arbeitsmarkt sind nur einige Punkte, mit denen sich die neue Bundesregierung dringend befassen sollte. „Für die nächste Bundesregierung bricht die Zeit des mutigen Handelns an. Investitionen in zentrale Transformationsfelder machen uns und den Standort Europa resilienter und wettbewerbsfähiger. Innovationen dürfen nicht länger durch überbordende Bürokratie ausgebremst werden“, so Willig. Der VDI fordert entschlossenes politisches…

  • Kooperationen / Fusionen

    Schätze heben mit dem „Goldenen Pflug“

    Die Zeitschrift „Der Goldene Pflug“ ist die agrarhistorische Zeitschrift für Freunde und Förderer des Deutschen Landwirtschaftsmuseums der Universität Hohenheim. Der Leiter des Museums, Dr. Jürgen Weisser, ist Mitglied im VDI-Fachausschuss Geschichte der Agrartechnik. Hier trifft er Kolleginnen und Kollegen anderer Agrartechnikmuseen, aktive und ehemalige Landtechnikprofessoren, Leiter von Familienunternehmen der Agrartechnikbranche sowie weitere interessierte Mitglieder. Alle verbindet die gleiche Leidenschaft: Sie wollen beispielhafte Objekte bewahren und vorhandenes Wissen dokumentieren und für zukünftige Generationen aufbereiten und weitergeben. Während eines Treffens wurde die Idee geboren, die Zeitschrift der „Der Goldene Pflug“ auch als Publikationsorgan des VDI-Fachausschusses Geschichte der Agrartechnik zu nutzen. „Wir freuen uns über dieses Angebot“, so Gottfried Giesen, Vorsitzender des Fachausschusses.…

  • Ausbildung / Jobs

    VDI-Umfrage zur Bundestagswahl: Ingenieure fordern Innovationsschub und weniger Bürokratie

    Wie kann Deutschland seine Zukunft als Innovations- und Industriestandort sichern? Der VDI hat seine rund 130.000 Mitglieder zu ihrer Einschätzung der zentralen Transformationsfelder im Zuge der Bundestagswahl 2025 befragt. Die Umfrage wurde im Rahmen der VDI-Initiative Zukunft Deutschland 2050 durchgeführt und zeigt klare Prioritäten auf: Innovationsfähigkeit stärken, Bürokratie abbauen und die industrielle Basis sichern. „Innovation muss Priorität auf der politischen Agenda haben. Unsere Mitglieder halten ein unabhängiges Expertengremium für erforderlich, welches technische Fachexpertise in die politische Entscheidungsfindung einbringt. Damit Deutschland zum Innovationsmotor wird, braucht es den Abbau von Bürokratie und die unkomplizierte Förderung von Forschung und Entwicklung sowie wettbewerbsfähige Standortfaktoren für die Produktion,“ sagt VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein. Den dringendsten…

  • Ausbildung / Jobs

    VDI Young Engineers Kongress 2025: Karrierechancen und Soft Skills für den Ingenieurberuf der Zukunft

    Wie sieht die Zukunft der Ingenieurskunst aus? Welche Fähigkeiten brauchen Berufseinsteiger wirklich? Auf dem VDI Young Engineers Kongress finden Teilnehmende vom 14. bis 17. Mai 2025 Antworten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Deutschen Ingenieurtags (DIT) 2025 in Düsseldorf statt. Jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Studierenden eröffnet sich die Chance, sich nicht nur fachlich weiterzubilden, sondern auch essenzielle Soft Skills zu entwickeln – ein Bereich, der im Studium oft zu kurz kommt, aber in der Praxis immer wichtiger wird.  Neben inspirierenden Workshops, Fachvorträgen und Exkursionen im Rahmen des DIT 2025 bietet die Veranstaltung ein starkes Netzwerk renommierter Unternehmen wie Accenture, Clarios, Deutsche Bahn, Novelis oder Rheinmetall. “Für Nachwuchskräfte sind berufliche…

  • Ausbildung / Jobs

    Babyboomer in Ingenieur- und IT-Berufen als Wirtschaftsfaktor: 7,2 Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung im Jahr 2037 möglich

    Die Babyboomer-Generation ist entscheidend für die Beschäftigung in den Ingenieur- und IT-Berufen. Bis zu 340.000 Fachkräfte könnten in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen – mit potenziell gravierenden Folgen. Doch gezielte Anreize könnten diese Lücke verkleinern, wie der Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf einer Pressekonferenz betonen. Der VDI/IW-Ingenieurmonitor verzeichnet derzeit 129.170 unbesetzte Stellen in Ingenieur- und IT-Berufen. Trotz des Rückgangs der offenen Stellen um 21,8 Prozent im dritten Quartal 2024 bleibt der Fachkräftemangel kritisch. Bis 2035 drohen laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bis zu 340.000 Beschäftigte in akademischen MINT-Berufen aus Altersgründen den Arbeitsmarkt zu verlassen – eine Gefahr…

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  • Fahrzeugbau / Automotive

    Neue Standards für Kfz-Sachverständige: VDI setzt Maßstäbe für die Qualifikation und Ausbildung

    Anlässlich des 63. Verkehrsgerichtstags in Goslar hat der VDI eine wichtige Neuerung vorgestellt: Die Richtlinie VDI-MT 5900 Blatt 2 setzt verbindliche Mindestanforderungen und Kompetenzstandards für Kfz-Sachverständige im Bereich Fahrzeugschäden und -bewertung. Damit wird ein bisher rechtlich unsicherer und oft kritisierter Bereich neu geregelt. Im Jahr 2019 ereigneten sich in Deutschland rund 2,6 Millionen Verkehrsunfälle, die polizeilich aufgenommen wurden, wobei die Kfz-Haftpflichtversicherer rund 4 Millionen Schäden regulierten. Sachverständige für Fahrzeugschäden und -bewertung haben in Deutschland also eine große Bedeutung für die Beurteilung und Abwicklung von Schäden an Fahrzeugen. „Seit Jahrzehnten mangelt es in Deutschland allerdings an einheitlichen Vorgaben für die Qualifikation und das Berufsbild des Kfz-Sachverständigen“, sagt Christof Kerkhoff, Geschäftsführer der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Renaissance der Kernenergie? – VDI fordert differenzierte Betrachtung

    Weltweite Renaissance der Kernenergie? – VDI fordert differenzierte Betrachtung Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrer Veröffentlichung "The Path to a New Era for Nuclear Energy" im Januar 2025 eine globale Renaissance der Kernenergie ausgerufen. Diese Aussage könne bei zu oberflächlicher Betrachtung leicht zu Fehlschlüssen führen – insbesondere in Bezug auf Europa oder die deutsche Energiepolitik, warnt Dr. Jochen Theloke von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU). Ein Blick in die Prognosen des World Energy Outlook 2024 (WEO 2024) der IEA, insbesondere die Anhänge A16 bis A22, zeichnet laut VDI-GEU ein differenzierteres Bild: Globale Entwicklung der Kernenergie: Zwischen 2010 und 2023 stieg die weltweite Stromerzeugung aus Kernkraftwerken minimal von 2.756 Terawattstunden (TWh)…

  • Ausbildung / Jobs

    Junge Menschen haben oft ein falsches Bild vom Ingenieurberuf

    Der Ingenieurberuf genießt in Deutschland ein hohes Ansehen, dennoch haben viele Jugendliche ein falsches Bild von Tätigkeiten und Herausforderungen in technischen Studiengängen und dem Ingenieurberuf. Die aktuelle Auswertung wissenschaftlicher Studien der matrix GmbH & Co. KG untersucht im Auftrag des VDI das Image des Ingenieurwesens bei Schülerinnen und Schülern. Es werden Einflussfaktoren auf ihre Berufswahl identifiziert und Empfehlungen gegeben, wie der technische Nachwuchs besser gefördert werden kann. Wissenslücken und falsche Vorstellungen von Ingenieurberufen Relevante deutsche Studien der Jahre 2014 bis 2024 zum T in MINT zeigen, dass viele junge Menschen Ingenieurberufe mit traditionellen Tätigkeiten assoziieren. Sie nehmen das Ingenieurstudium als sehr anspruchsvoll, langweilig und selektiv wahr. Die wahrgenommene hohe Abbruchquote…