• Medien

    Sprachpanscher 2021 gesucht

    Die deutsche Sprache hat viel zu bieten – das sehen jedoch die Kandidaten zum diesjährigen Sprachpanscher anders. Sie haben sich im vergangenen Jahr ganz besonders wenig um die deutsche Sprache bemüht und stehen daher zu Recht auf der Auswahlliste für den Negativpreis, den der VDS bereits zum 24. Mal vergibt. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hatte gleich einen ganzen Gesetzesentwurf nur für Frauen vorgelegt – von „Haftung der Schuldnerin“ und „Geschäftsleiterinnen“ war die Rede. Dieser Unfug wurde jedoch vom Bundesinnenministerium gestoppt – zurück bleibt ein peinlicher Versuch, Genderregeln durch die Hintertür zu verankern. Ursula von der Leyen ist zum zweiten Mal dabei. Statt als EU-Kommissionspräsidentin ihre Muttersprache zu sprechen und sich auf…

  • Medien

    Klage gegen Audi im Gender-Streit

    Der Gender-Streit bei Audi geht in die nächste Runde: Nachdem der Autobauer die Unterlassungserklärung gegen den Gender-Leitfaden nicht unterschrieben hat, reichen die Anwälte des Klägers jetzt eine Klage beim Landgericht Ingolstadt ein. Damit soll der klagende VW-Mitarbeiter davon befreit werden, eine falsche und aufgezwungene Sprache nutzen zu müssen. „Auch wenn der Kläger beim Mutterkonzern VW arbeitet: Sein Arbeitsbereich überschneidet sich mit dem von Audi und er erhält bezüglich der zu verwendenden Sprache konkrete Anweisungen von Audi-Mitarbeitern. Daher ist er von dem Gender-Unfug direkt betroffen“, sagt Dirk Giesen (Düsseldorf), der den Kläger gemeinsam mit Burkhard Benecken (Marl) vertritt, auf Anfrage des Vereins Deutsche Sprache (VDS). Der VDS steht an der Seite…

  • Kunst & Kultur

    Eintauchen in fremde Welten

    Eine Reise ins unbekannte All, eine Auszeit im alten Rom, oder der Einblick in den Kopf eines Mörders – Bücher nehmen uns mit auf eine Reise und eröffnen und neue Horizonte. Zum Welttag der Buches am 23. April ermutigt der VDS, in der heutigen schnelllebigen Zeit des Internets mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen und einfach etwas zu schmökern. „Unser Kopf braucht manchmal eine Auszeit von der Realität“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS), „ein Buch eignet sich hervorragend, um abzuschalten, aber gleichzeitig seine Gedanken in ferne Welten schweifen zu lassen.“ Lesen wirkt stressmildernd und hält das Gehirn jung, außerdem erweitert es –…

  • Medien

    Gender-Abmahnung an Audi AG

    Der Verein Deutsche Sprache (VDS) unterstützt einen Mitarbeiter der Volkswagen AG bei seinem Kampf gegen das Gendern. Die VW-Tochter Audi hatte kürzlich mitgeteilt, in ihrer internen und externen Kommunikation gendern zu wollen. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand traut, sich dieser sprachlichen Umweltverschmutzung entgegenzustellen“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS. Der VDS sichert daher dem betroffenen Mitarbeiter Rechtsschutz zu. Vertreten durch die bekannten Rechtsanwälte Burkhard Benecken (Marl) und Dirk Giesen (Düsseldorf) hat der VW-Mitarbeiter eine Unterlassungsverfügung an den Vorstand der Audi AG in Ingolstadt geschickt. Auf Anfrage unseres Vereins erklärten die Anwälte Benecken & Giesen: „Unser Mandant fühlt sich durch das Gendern massiv gegängelt. Er…

  • Medien

    Muttersprache bringt Menschen zusammen

    Sprache und Spracherhalt gehören zusammen. Am Sonntag (21. Februar) steht der Internationale Tag der Muttersprache an – der Verein Deutsche Sprache (VDS) macht zu diesem Anlass darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich in seiner Muttersprache artikulieren zu können. „Gefühle, Ideen, Sorgen – all das können wir in unserer Muttersprache am besten ausdrücken“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, „sie sorgt dafür, dass wir miteinander in Kommunikation treten – und das mit dem minimal möglichsten Reibungsverlust.“ Die Muttersprache bringt und hält eine Gesellschaft zusammen, sie inkludiert auch Menschen, die neu zu uns kommen und sich der Gemeinschaft anschließen. Deswegen ist es für den VDS wichtig, Deutsch als Sprache wieder…

  • Bildung & Karriere

    Breite Anti-Duden-Front

    Fünf Tage nach der Publikation seines Aufrufs zur „Rettung der deutschen Sprache vor dem Duden“ meldet der Verein Deutsche Sprache bereits 10.000 Unterstützer (www.vds-ev.de/duden-aufruf). „Besonders freut mich der große Zuspruch aus den Universitäten“, kommentiert der VDS-Vorsitzende Prof. Walter Krämer, „Aber auch viele Journalisten, Schriftsteller und Verlagslektoren teilen unsere Sorgen.“ Bemerkenswert sei aber auch die feste Verankerung des Aufrufs in allen anderen Schichten der Bevölkerung: „Fürstinnen und Dolmetscherinnen, Küster und Kurienkardinäle, Richter und Staatsanwälte, Architekten, Ingenieure, Ärzte, Krankenpfleger, zahlreiche Diplomaten, überraschend viele Unternehmer, aber auch einfache Bauarbeiter, Handwerker, Polizisten, Soldaten, Lehrer, Schüler – alle haben unterschrieben“, sagt Krämer. Das mache deutlich, dass der Duden mit seinem Vorstoß zur Sexualisierung des Deutschen…

  • Medien

    Duden spaltet die Sprachgemeinschaft

    Der Verein Deutsche Sprache (VDS) hat einen Aufruf gestartet, der sich gegen das aktuelle Vorgehen des Dudens stellt, Berufsbezeichnungen in seiner Online-Ausgabe gendern zu wollen. „Der Duden setzt so seinen Status als ‚Standardwerk‘ aufs Spiel“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS. Mit seiner Aussage, das sogenannte generische Maskulinum sei nie geschlechtsneutral gewesen, ignoriere der Duden wissentlich die gewachsene Grammatik und die amtlichen Regeln der deutschen Sprache. „Der Kunde“, so der Duden, sei ausschließlich ein Mann. Auch mit dem Plural „die Kunden“ seien keine Frauen gemeint. „Dass ausgerechnet der Duden sich dafür hergibt, einer Ideologie zu folgen, statt die Feinheiten der deutschen Sprache sensibel zu behandeln, ist nicht nachvollziehbar“, stellt…

  • Medien

    Schlagzeile des Jahres

    Der Covid-19-Erreger sorgt seit dem Frühjahr 2020 für neue Herausforderungen – auch im Bildungsbereich. Während Schüler von zu Hause lernen und ihre Lehrer nur per Videoschalte sehen, stehen die Hörsäle leer – und die wissenschaftliche Arbeit kommt in Bedrängnis. Dieser Hintergrund veranlasste die siebenköpfige Jury des Vereins Deutsche Sprache (VDS), die Schlagzeile „Forschung und Leere“ (Westfälische Rundschau vom 22.04.2020) zur Schlagzeile des Jahres zu küren. An Universitäten stoßen Studenten und Professoren in Corona-Zeiten auf schwere Aufgaben: Wie können Studenten fernab der Hörsäle lernen? Wie sollen Prüfungen abgehalten werden? Wie soll Forschung stattfinden? Vieles, aber nicht alles, lässt sich ins Internet verlagern. Experimente jedoch, die eine Präsenz erfordern, müssen verschoben oder…

  • Medien

    Vorlesen ist Balsam für die Seele

    Vorlesen tut gut – und zwar Kindern und Eltern gleichermaßen. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) ermutigt daher Eltern, ihren Kindern Bücher vorzulesen. „Die Bindung zwischen Kindern und Eltern wird durch dieses meist abendliche Ritual gestärkt“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, „Kinder sind den ganzen Tag über aktiv, da tut ihnen eine Verschnaufpause gut. Bücher sind perfekt, um innezuhalten und sich auf etwas Neues einzulassen.“ Darüber hinaus, so Krämer, wecken sie Neugierde: „Vor allem kleine Kinder entdecken auf jeder Seite etwas Unbekanntes. Größere lassen ihre Phantasie schweifen und entwickeln Geschichten auch weiter.“ Wissen, neue Ideen, aber auch fremde und spannende Welten schlummern in Büchern, sagt Krämer, außerdem fördern Bücher…

  • Medien

    Beschwerde gegen 3sat

    Der Verein Deutsche Sprache (VDS) hat Beschwerde bei dem für den öffentlich-rechtlichen Sender 3sat zuständigen Fernsehrat eingereicht. Anlass ist ein Instagram-Beitrag, bei dem die Aussage der Interviewpartnerin mit Gendersternchen transkribiert wurde, obwohl diese im Interview selbst das generische Maskulinum nutzt. Sie spricht von „Leser“, „Follower“ und „Designer“. In den Untertiteln nutzt 3sat das Gendersternchen, macht daraus „Leser*innen“, „Follower*innen“ sowie „Designer*innen“. „Wenn Redaktionen selbständig die Aussagen ihrer Interviewpartner verfälschen, hat das nichts mehr mit objektiver Berichterstattung zu tun – es karikiert vielmehr den Bildungsauftrag, den sie sich selbst auferlegt haben“, beklagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache das Vorgehen des Senders 3sat, „Wenn Ideologie vor Wahrheit geht, ist Totalitarismus…