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Gesundheitskosten gerecht verteilen
. – Krankenhaus-Hilfspaket unsolidarisch finanziert – Bentele: „Die privaten Krankenversicherungen dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen.“ Die Corona-Pandemie wirft alle Pläne in den Krankenhäusern über den Haufen: Alle planbaren Operationen werden verschoben. Gleichzeitig fließt Geld in mehr Intensivbetten, in Hilfen für Reha-Einrichtungen und in mehr Schutzkleidung. Den größten Anteil dieser Kosten tragen die gesetzlich Versicherten. Grundlage für die Reformen von Infrastruktur und Versorgung ist das COVID19-Krankenhausentlastungsgesetz. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu: „Es ist unsolidarisch, die Kosten für das Krankenhaus-Hilfspaket hauptsächlich den gesetzlich Versicherten auf die Schultern zu laden. Die private Krankenversicherung beteiligt sich nur mit fünf Prozent daran, obwohl zehn Prozent der Versicherten privat krankenversichert ist. Dass sich die…
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Mangelnde Sprachkenntnisse bei Auszubildenden
Schulabgängerinnen und Schulabgänger in Deutschland haben meist unzureichende Sprachkenntnisse. Das ist das Ergebnis einer Unternehmensumfrage des Vereins Deutsche Sprache (VDS) bei mittelständischen Betrieben in mehreren Regionen des Bundesgebiets. Gefragt worden ist nach den Erfahrungen ausbildender Betriebe sowohl mit den jungen Bewerbern, als auch mit den jungen Menschen, die anschließend eine Ausbildung beginnen. Dabei haben die ausbildenden Betriebe festgestellt: Nur ein Drittel der Bewerber verfügt über eine ausreichende Rechtschreibung; die Rechtschreibfähigkeiten des weit größeren Teils (62 %) sind nicht zufriedenstellend. Diese Fähigkeiten hätten sich in den vergangenen zehn Jahren sogar deutlich verschlechtert, sagten 80 % der Ausbildungsbetreuer. „Das ist ein erschreckendes Ergebnis – sowohl für die Betriebe, aber vor allem für…
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Studierendenparlament der FU Berlin kommt vorläufig mit Genderprache durch
Das Verwaltungsgericht Berlin hat die Klage zweier ehemaliger Abgeordneter des Studierendenparlaments (Stupa) der Freien Universität (FU) Berlin als unzulässig abgewiesen. Der Grund: Die beiden Studenten seien nicht mehr Mitglied des Stupa, daher fehle es an Interesse, die Sache weiterzuverfolgen. „Es ist unverständlich, dass ein Gericht nicht in der Sache entscheiden will, nur weil eine Tat in der Vergangenheit lag und die Kläger nicht mehr direkt betroffen sind“, kritisiert Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, „das Gericht scheint nicht die Brisanz erkannt zu haben: Wenn an einer Universität Anträge scheitern, obwohl sie entsprechend der Regeln der deutschen Rechtschreibung verfasst worden sind, zeigt das ein merkwürdiges Verständnis für Demokratie.“ Die…