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Speeddating für einen Ausbildungsplatz: Online-Jobmesse bringt Unternehmen und Nachwuchs zusammen
Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind tausende Plätze bei den Firmen in der Hauptstadtregion unbesetzt. Mit einer digitalen Jobmesse wollen die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) helfen, suchende Betriebe und unversorgte junge Menschen schneller zusammenzubringen. Dazu werden an diesem Donnerstag beide Seiten zusammengeschaltet und können in einem Vier-Augen-Gespräch prüfen, ob das Ausbildungsangebot und die Wünsche der Bewerberinnen und Bewerber zusammen passen. „Wir wollen den Jugendlichen zeigen, welche Perspektiven es gibt und welche Berufe für sie konkret in Frage kommen“, sagt Alexander Schirp, der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer. „Auch wenige Wochen vor dem regulären Ausbildungsbeginn am 1. September gibt es in Berlin wie in Brandenburg noch viele Möglichkeiten für einen chancenreichen Berufsstart.“ Die Jobmesse…
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Amsinck zum Berliner Doppelhaushalt: „Konsolidieren und Investieren sind die Aufgaben der Stunde. Priorität muss haben, was die Unternehmen und den Standort stärkt“
Zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2024/25 im Berliner Senat erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Die finanziellen Spielräume in Berlin sind so knapp wie seit Jahren nicht. Der Koalition muss mit dem Doppelhaushalt 2024/25 eine kluge Balance aus Konsolidieren und Investieren gelingen. Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und Anzeichen einer Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt ist das keine leichte Aufgabe. In dieser Situation sollten Investitionen Priorität haben, die die Unternehmen stärken, die Arbeitsplätze sichern und dem Standort helfen. Nur mit einem stärkeren wirtschaftlichen Wachstum bekommt das Land auf Dauer wieder größere finanzielle – und damit politische – Spielräume. Parallel dazu brauchen wir eine Wirtschaftspolitik, die den Unternehmen hilft, die großen Veränderungen unserer Zeit, etwa die…
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Gemeinsam für mehr Innovation in der Hauptstadtregion
Das Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science (WvSC) und die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) unterzeichnen Kooperation zur Stärkung von transformativer Forschung und Innovation Der Innovationsdruck für deutsche Industrieunternehmen ist hoch und wird durch die rasante Entwicklung digitaler Technologien stetig verstärkt. Innovationszyklen verkürzen sich unter dem Druck der großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen Dekarbonisierung, Digitalisierung und des demographischen Wandels. Diesen Transformationsprozess der Industrie werden das Werner-von-Siemens Centre for Industry und Science (WvSC) und die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) künftig gemeinsam begleiten. Dafür haben die Spitzen der Häuser am heutigen Freitag in Anwesenheit von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Künftig wollen die Partner die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie, KMU und Startups weiter stärken, transformative Forschung…
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Schirp: „Rezession wirkt sich am Arbeitsmarkt aus – Ausbildungsmarkt bereitet große Sorgen“
. Zu den Juni-Daten für den Arbeitsmarkt erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp: „Krisenbedingt zeigen sich erste Bremsspuren am Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 13.600 höher als vor einem Jahr. Immerhin ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr um 34.000 gestiegen. Allerdings wächst die Beschäftigung inzwischen deutlich langsamer. Es ist erfreulich, dass die Unternehmen in Berlin und Brandenburg weiterhin konstant Arbeitskräfte nachfragen. In Berlin sind aktuell fast 20.000 Stellen offen – ohne die geflüchteten Fachkräfte aus der Ukraine wären es deutlich mehr. Auch in Brandenburg benötigen die Unternehmen weiterhin viel Personal. Dort sind aktuell sogar über 25.000 Stellen unbesetzt. Diese Zahl liegt deutlich über dem Vor-Corona-Niveau.…
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Amsinck zu geplantem Sofortprogramm der Koalition in Berlin: „Schnelle Weichenstellungen des Senats können der Wirtschaft Rückenwind geben“
Der Berliner Senat will auf seiner Klausur am Wochenende über ein Sofortprogramm beraten. Dazu erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Es ist gut, dass der Senat jetzt schnell die Weichen stellen will, um den Standort Berlin besser zu machen. Angesichts der nicht einfachen Wirtschaftslage können die Unternehmen Rückenwind gut gebrauchen. Viel Potenzial für eine schnelle Umsetzung von Projekten steckt in einer frühzeitigen und engen Abstimmung der zuständigen Senatsressorts. In der Vergangenheit haben sich die Verwaltungen oft gegenseitig ausgebremst. Ein enges Miteinander beispielsweise der Ressorts Bauen und Umwelt könnte den dringend nötigen Bau bezahlbarer Wohnungen deutlich beschleunigen. Bei der Bildung muss es angesichts des Personalmangels in den Schulen darum gehen, dass sich die…
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Gemeinsame Deklaration sieht Handlungsbedarf bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Der Berliner Beirat für Familienfragen, der Deutsche Gewerkschaftsbund Bezirk Berlin-Brandenburg, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und Handelskammer Berlin und die Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e. V. haben heute eine Gemeinsame Deklaration zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Berlin unterzeichnet. Die Deklarationspartner setzen sich für eine familienfreundliche und geschlechtergerechte Arbeitswelt in Berlin ein. Im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte stellt die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen entscheidenden Standortfaktor für Berlin dar. Unternehmen haben ein großes Interesse daran, dass ihre Beschäftigten Beruf und Familie gut vereinbaren können. Die Deklarationspartner wollen verstärkt zusammenarbeiten, um die Vereinbarkeit für Familien zu verbessern. Gleichzeitig fordern sie von der Politik bessere Rahmenbedingungen. Dafür sehen sie…
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Amsinck: „Berlins historische Mitte neu denken – Wirtschaft unterstützt Gesamtkonzept für Verkehr rund um die Friedrichstraße“
„Berlins historische Mitte gehört zu den Aushängeschildern der Hauptstadt. Sie braucht ein solides und durchdachtes Verkehrskonzept, das auch den Wirtschaftsverkehr berücksichtigt. Darum ist es richtig, die Zukunft der Friedrichstraße und der angrenzenden Straßen noch einmal neu zu denken, wie es die Verkehrssenatorin nun plant. Die politischen Hau-Ruck-Aktionen der Vergangenheit haben dem Standort geschadet und die Verkehrslage nicht verbessert. Das Ziel des neuen Masterplan-Verfahrens muss aus Sicht der Wirtschaft eine für Handel, Tourismus und Gastronomie gleichermaßen attraktive Stadtmitte sein. Hier sollten alle Beteiligten Gehör finden und Ideen einbringen können. Dabei sollten Daten über die Mobilität und über die Nutzung der verschiedenen Verkehrsträger unbedingt in die neue Planung einbezogen werden.“ Firmenkontakt und…
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Amsinck: „Blockaden der ,Letzten Generation‘ schaden Wirtschaft, Klimaschutz und Demokratie“
Zu den für die kommende Woche angekündigten Aktionen der sogenannten „Letzten Generation“ auf Berlins Straßen erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Dem wichtigen Anliegen des Klimaschutzes erweist die sogenannte „Letzte Generation“ mit ihren Blockaden einen Bärendienst. Klimaschutz braucht Akzeptanz und Realitätssinn. Wer den Wirtschaftsverkehr und zehntausende Pendlerinnen und Pendler in der Hauptstadtregion bewusst ausbremst, erzeugt einen immensen Schaden und bei den Betroffenen großen Unmut. Ganz abgesehen von den vielen Tonnen Kohlendioxid, die auf diese Weise zusätzlich ausgestoßen werden. Wir fordern die „Letzte Generation“ auf, ihre Aktionen sofort zu beenden und sich auf eine demokratische Diskussionskultur zu besinnen. Das Ansinnen, binnen kurzer Zeit um jeden Preis klimaneutral zu werden, haben die Berlinerinnen und…
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Schirp: „Konjunktur läuft nur noch verhalten, Jobmarkt trotzdem stabil“
Zu den Arbeitsmarkt-Zahlen für Berlin und Brandenburg im März 2023 erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp: „Die Wirtschaft in der Hauptstadtregion läuft längst nicht mehr so dynamisch wie noch im vergangenen Jahr, und doch ist der Arbeitsmarkt weitgehend stabil. Die Unternehmen in Berlin und Brandenburg haben sogar erneut fast 48.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. Das zeigt, dass viele auf eine wirtschaftliche Besserung hoffen und zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Jahres blicken. Vor allem in Berlin haben die Unternehmen wieder viele zusätzliche Jobs eingerichtet. Der Dienstleistungssektor ist nach der Pandemie weiter auf Erholungskurs, ebenso die IT-Wirtschaft. Der Personalbedarf der Betriebe dürfte hier hoch bleiben. Das Potenzial auf dem Arbeitsmarkt ist…
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Forscher: Junge Menschen in Berlin schneller in Ausbildung bringen
Studie des f-bb-Instituts bemängelt bei Vorbereitungsmaßnahmen für das Berufsleben „Intransparenz und Parallelstrukturen“ Wirtschaft begrüßt Vorschlag und warnt vor Ausbildungsplatz-Abgabe Jungen Menschen in Berlin sollte der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt deutlich erleichtert werden. Auf diese Weise könnten sich wesentlich mehr Jungen und Mädchen als heute erfolgreich um einen dualen Ausbildungsplatz bewerben. Dazu müsste der so genannte Übergangsbereich in der Hauptstadt mit zahlreichen Angeboten zur Berufsvorbereitung, zur Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen oder zur vollzeitschulischen Ausbildung entschlackt und optimiert werden. Das ist die Kernbotschaft eines Gutachtens zum Berliner Ausbildungsmarkt, welches das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Auftrag der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) erstellt hat. „Im Berliner Übergangsbereich existieren Parallelstrukturen und Intransparenz“,…