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    Publikation „Mission – geht’s noch?“ erscheint am 3. September

    „Mission geht’s noch? – Warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen“, so der Titel eines provokanten neuen Buchs, das am 3. September auf den Markt kommt. Auf 192 Seiten zeichnet die Herausgeberin, Pfarrerin Dr. Claudia Währisch-Oblau, zusammen mit 16 internationalen Co-Autor*innen ein vielschichtiges, herausforderndes und zukunftsfähiges Bild postkolonialer Mission. Mission als Bewegung der heiligen Geistkraft Gottes sprenge laut der Herausgeberin alle menschlichen Programme, Pläne und Machtansprüche. Postkoloniale Mission bedeute deshalb, Macht abzugeben und Veränderung zuzulassen. „Christliche Mission hat in Deutschland einen schlechten Ruf. Sie gilt als übergriffig, kolonial und gestrig. Also aufgeben? Nein! Dieses Buch beschreibt Mission, die nicht länger das Projekt reicher Kirchen aus dem globalen Norden ist, sondern eine Bewegung…

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    Kongo, der vergessene Krieg

    Prof. Dr. Jonathan Kavusa, Leiter der Baptistenkirche Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique (CBCA) im Osten der Demokratischen Republik (DR) Kongo, berichtet in einem Video-Interview mit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) über die sich verschlimmernde Lage in den Flüchtlingscamps rund um die Provinzhauptstadt Goma in der Region Nord-Kivu. In dem Podcast „Kongo – der vergessene Krieg“ der VEM erinnert er zudem an die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber der DR Kongo. Zahl der Binnengeflüchteten steigt täglich Wurden im Januar dieses Jahres noch 600.000 Binnengeflüchtete in den Lagern versorgt, so sei diese Zahl laut Kavusa in diesem Sommer auf rund eine Million Menschen gestiegen. Entsprechend steige auch die Not in den Lagern…

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    Mission = Kolonialismus?

    Am 28. und 29. Juni kamen die Delegierten der sieben deutschen Mitglieder der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) und weitere Interessierte zur 8. Thematischen Konferenz der Region Deutschland im Evangelischen Tagungshaus „Auf dem heiligen Berg“ in Wuppertal zusammen. Die etwa 50 Teilnehmenden setzten sich kritisch mit dem Verhältnis von Mission und Kolonialismus auseinander, um unter anderem eine Sprachfähigkeit in Bezug auf diesen sensiblen Aspekt deutscher Missionsgeschichte zu erlangen. Der Archivar, Christian Froese, und der Kurator, Christoph Schwab, der Archiv- und Museumsstiftung der VEM zeichneten zunächst die historische Entwicklung der Mission bis hin zur heutigen VEM nach, die auch einen Rundgang durch das „Museum auf der Hardt“ umfasste. Multiperspektivische Betrachtung eines komplexen…

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    VEM setzt sich mit „erlassjahr.de“ seit 25 Jahren für Entschuldung des Globalen Südens ein

    Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) setzt sich als Gründungsmitglied des deutschen Entschuldungsbündnisses „erlassjahr.de“ seit zweieinhalb Jahrzehnten für die Entschuldung des globalen Südens ein. Erst im vergangenen Monat wurde mit einem Aktionstag an den 25. Jahrestag der sogenannten „Kölner Kette“ erinnert. Am 19. Juni 1999 bildeten rund 35.000 Menschen anlässlich des G8-Gipfels eine Menschenkette rund um die Kölner Innenstadt. Sie forderten Schuldenstreichungen und die Schaffung fairer Finanzbeziehungen zwischen Ländern des Globalen Südens und des Globalen Nordens. Ihr Engagement führte zu einer einmaligen Schuldenstreichung, die bis heute als Meilenstein in der globalen Entschuldungsbewegung gilt. Sensibilisiert durch tansanische Partnerschaften Pfarrer Helmut Müller, aktuell Koordinator im Regionalen Dienst der VEM und Mitglied im Bündnisrat…

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    Evangelische Kirche in Indonesien bekennt sich zum konsequenten Umweltschutz

    Die größte evangelische Kirche Indonesiens, Huria Kristen Batak Protestan (HKBP), lehnt das Angebot der Regierung des scheidenden Präsidenten der Republik Indonesien, Joko Widodo, über die Nutzung einer Bergbaulizenz ab. In einem Schreiben erklärt der Leiter der evangelischen Batak-Kirche, Ephorus Dr. Robinson Butarbutar, dass seine Kirche sich nicht an der zerstörerischen Ausbeutung der Natur zum Zwecke der Gewinnmaximierung beteiligen werde. Vielmehr sehe er den Auftrag seiner Kirche darin, die Umwelt zu schützen und sich für die Interessen der geschädigten Menschen einzusetzen. Kirche nimmt finanzielle Einbußen in Kauf Der Verzicht der HKBP-Kirche auf die Inanspruchnahme der angebotenen Bergbaulizenz ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Kirchen in Indonesien nicht steuerfinanziert, sondern…

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    Neue Spendenaktion der VEM ermöglicht Ausbildung junger Menschen

    Unter der Überschrift „Stipendien fördern“ ist soeben die aktuelle Spendenkampagne der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) gestartet. Seit vielen Jahren unterstützt die internationale kirchliche Gemeinschaft mit ihrem internationalen Stipendienprogramm die Ausbildung engagierter junger Menschen in Afrika, Asien und Deutschland. Alle Mitglieder der VEM benötigen dringend qualifizierte Fachkräfte für ihre Arbeitsbereiche Diakonie, Gesundheit, Bildung, Klima- und Umweltschutz sowie Evangelisation. Im Rahmen des Stipendienprogramms der VEM absolvieren derzeit fast neunzig Frauen und Männer eine Ausbildung in Bereichen wie Theologie, Diakonie, Medizin und Pädagogik. Mit ihrer Berufsausbildung sind die Absolvent*innen in der Lage, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zum Wohl der Menschen in ihren jeweiligen Heimatgemeinden einzusetzen. Das Stipendienprogramm fördert engagierte junge Menschen aus den…

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    Generalsekretär der VEM ruft zur Europawahl am 9. Juni auf

    Am 9. Juni 2024 ist Europawahl – vor diesem Hintergrund ruft der Generalsekretär der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), Pfarrer Dr. Andar Parlindungan, zur Stimmabgabe auf. Der indonesische Theologe betont, dass Brüssel einen großen Einfluss auf Deutschland habe. Viele Gesetze und Regelungen gingen auf EU-Entscheidungen zurück, von denen die Menschen hier in vielerlei Hinsicht profitierten. In Deutschland leben zurzeit 83,3 Millionen Menschen, von denen rund 60,4 Millionen wahlberechtigt sind. Mindestens 12,3 Millionen Menschen haben keine deutsche Staatsbürgerschaft und sind entsprechend nicht wahlberechtigt, obwohl sie teilweise schon lange im Land leben und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen; viele von ihnen haben sozialversicherungspflichte Jobs. Der Generalsekretär der VEM erinnert daran, dass zu den…

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    Diakoniemanagerin aus Kamerun übernimmt Programmarbeit und Vorstandsposten

    Pfarrerin Félicité Ngnintedem Epse Dongmo Ouanda hat am 1. Juni ihre Stelle als Leiterin der Division „Global Programs I“ und Vorstandsmitglied bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) angetreten. Sie komplettiert damit das fünfköpfige international besetzte Leitungsgremium der VEM. Die aus der Evangelischen Kirche in Kamerun (Eglise Evangélique du Cameroun, EEC) stammende Theologin (45) lebt seit rund sechs Jahren in Bielefeld, wo sie bislang als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement tätig war. Nach Deutschland kam sie über das internationale Diakonieprogramm der VEM im Jahre 2013. Hier absolvierte sie den Master in Internationaler Diakonie und gehörte damit zum zweiten Jahrgang des erfolgreichen internationalen diakonischen Studiengangs. Momentan promoviert die Diakoniemanagerin…

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    Barmer Theologische Erklärung: Strahlkraft für Kirchen weltweit

    „Was Erinnern macht – Macht der Erinnerung“, unter diesem Titel veranstalteten der Evangelische Kirchenkreis und die Kirchliche Hochschule (KiHo) Wuppertal anlässlich des 90. Jahrestages der Veröffentlichung der Barmer Theologischen Erklärung vom 31. Mai bis 1. Juni 2024 eine Fachtagung mit einem Festgottesdienst in der Gemarker Kirche. Die Tagung fand unter der Leitung von Superintendentin Ilka Federschmidt und Prof. Dr. Nicole Kuropka „auf dem heiligen Berg“ der KiHo in Wuppertal statt. In ihren Grußworten unterstrichen Präses Dr. Thorsten Latzel von der Evangelischen Kirche im Rheinland und Vizepräsident Ulf Schlüter von der Evangelischen Kirche von Westfalen die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung als wichtigstes Dokument für den heutigen Protestantismus in Deutschland. Weltweite…

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    Internationales Gospelfestival am 9. Mai in Wuppertal

    „Lasst uns die Stadt verzaubern!“ – unter diesem Motto startet am 9. Mai das Internationale Gospelfestival in Wuppertal. Über 500 Gospel-Fans werden dazu in der Schwebebahnstadt erwartet. Das Programm beginnt am Donnerstagmorgen um 10:00 Uhr mit einem Workshop für rund 250 Sänger*innen in der Citykirche Elberfeld. Mit Rune Herholdt und Stephen Nørrelykke konnten zwei außergewöhnliche Gospelmusiker aus Dänemark für den Masschoir gewonnen werden. Als weiteres Highlight wird Daniel Njikeu mit den Sänger*innen afrikanische Gospelmusik einüben. Auf seinem Weg zur Hauptbühne kommt der Workshop-Chor für einen Überraschungs-Flashmob um 13:30 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof vorbei, um das Gospelfeeling auch den Reisenden mit auf den Weg zu geben. Das zum zweiten Mal von…