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Das Strompreispaket der Bundesregierung ist keine Alternative zu einem Industriestrompreis.
Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) begrüßt, dass einige der bereits lange geforderten Maßnahmen im Strompreispaket enthalten sind, aber betont, dass das Paket keine Alternative zum bisher diskutierten Brücken- & Transformationsstrompreis darstellt. Bedenken äußert der VIK insbesondere hinsichtlich des vorgesehenen Begünstigtenkreises der Strompreiskompensation in dem vorliegenden Paket. Wichtige Teile der industriellen Wertschöpfungsketten bleiben außen vor und selbst für die begünstigten Unternehmen stellen die Maßnahmen teilweise nur einen Erhalt des Status quo dar. Der VIK fordert deshalb die Politik auf, einen umfassenderen Ansatz zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu verfolgen. Von entscheidender Bedeutung sind eine deutliche Ausweitung des Begünstigtenkreises, längere Planungshorizonte über die aktuelle Legislaturperiode hinaus und…
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DWV, BDEW und VIK appellieren: Wer Industrie und Gewerbe mit Wasserstoff versorgen will, muss die Verteilnetze in den Blick nehmen
Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) und der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) begrüßen die fortschreitenden Planungen für ein Wasserstoffnetz in Deutschland außerordentlich. Gemeinsam appellieren die drei Verbände: Nur mit einer leistungsfähigen Infrastruktur wird der Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft gelingen. BDEW, DWV und VIK haben einen gemeinsamen Appell verfasst. Die zügige Errichtung einer Wasserstoffnetzinfrastruktur durch Umwidmung bestehender Erdgasleitungen und dem ergänzenden Neubau ist eine zwingend notwendige Voraussetzung für eine sichere, wirtschaftliche und erneuerbare Energieversorgung. Dabei ist vorübergehend auch unter vorheriger Berücksichtigung sensibler industrieller Verbraucher eine Beimischung von Wasserstoff ins bestehende Erdgasnetz umzusetzen, um erste Mengen Wasserstoff in die Anwendung zu bringen.…
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Industriestrategie identifiziert wichtige Probleme, aber bleibt bei Lösungen zu unkonkret
Christian Seyfert: „Bundesminister Habeck hat in der heutigen Pressekonferenz noch einmal betont, dass es um den Erhalt des Industriestandortes Deutschland geht. Diese Einschätzung kann ich nur unterstreichen. Der Strategie müssen nun auch rasch konkrete Taten folgen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verteidigen und bei der industriellen Transformation nicht den Anschluss zu verlieren.“ Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat heute eine neue Industriestrategie vorgestellt. Darin werden viele relevante Handlungsfelder der Industriepolitik angesprochen. Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK, lobte „das klare Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland in dem Strategiepapier und die Benennung der zahlreichen wirtschaftlichen Problemlagen. Nachdem es in vielen Jahren zuvor kein klares Zielbild des Industriestandorts Deutschland gegeben hatte, hat…
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Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft wählt drei neue Vorstandsmitglieder
Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) freut sich bekanntzugeben, dass im Rahmen seiner diesjährigen Mitgliedsversammlung am 11. Oktober 2023 drei hochkarätige Persönlichkeiten als neue Vorstandsmitglieder gewählt wurden. Die neuen Mitglieder, die dem Vorstand des Verbandes beitreten, sind: Dr. Thorsten Dreier (Covestro AG) Dr. Arnd Köfler (thyssenkrupp Steel Europe AG) Herr René Lindner (progroup Power GmbH) Gilles Le Van, Vorstandsvorsitzender des VIK, betont: „Die beeindruckende Expertise und Leidenschaft, die Dr. Thorsten Dreier, Dr. Arnd Köfler und Herr René Lindner mitbringen, unterstreichen den branchenübergreifenden Charakter des VIK. Gemeinsam mit Ihnen werden wir weiterhin die Zukunft Deutschlands aktiv gestalten und die Transformation unserer Industrien mit Nachdruck vorantreiben.“ Dr. Thorsten Dreier, aktuell…
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Energieeffizienzgesetz (EnEfG) lässt Chancen ungenutzt
Christian Seyfert: „Die Bundesregierung hat sich jüngst, richtigerweise, zum Ziel der Entbürokratisierung bekannt. Mit dem jetzt verabschiedeten Energieeffizienzgesetz geschieht leider das Gegenteil: Insgesamt sieben verschiedene Definitionen von Wirtschaftlichkeit bei Effizienzmaßnahmen kennt das neue Gesetz. Das ist leider das genaue Gegenteil von Entbürokratisierung.“ Das jetzt im Bundestag beschlossene Energieeffizienzgesetz (EnEfG) lässt große Potentiale zur Bürokratievermeidung ungenutzt, urteilt der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. Aus den Details des Gesetzes ergibt sich vielmehr zusätzlicher bürokratischer Aufwand. Dieser Effekt würde insbesondere in Verbindung mit dem geplanten Wärmeplanungsgesetz (WPG) noch weiter verstärkt. „Die Bundesregierung hat sich jüngst, richtigerweise, zum Ziel der Entbürokratisierung bekannt. Mit dem jetzt verabschiedeten Energieeffizienzgesetz geschieht leider das Gegenteil: Insgesamt…
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Ohne angemessene Antworten auf den IRA der Vereinigten Staaten verliert Europa den wirtschaftlichen Anschluss
Christian Seyfert: „Wir sehen eine grundsätzlich andere Herangehensweise bei der Förderung durch den IRA als bei Maßnahmen in der EU. Während in Europa die konventionelle Produktion durch verschiedene Maßnahmen verteuert wird, machen die USA grüne Technologien durch eine unbürokratische und technologieoffene Förderung günstiger.“ Die Verabschiedung des Inflation Reduction Act (IRA) in den Vereinigten Staaten von Amerika muss die europäischen Länder dazu veranlassen, die eigenen Fördermaßnahmen auf den Prüfstand zu stellen. Der VIK hat sich in einem eigenen Positionspapier intensiv mit den Unterschieden europäischer und nordamerikanischer Maßnahmen zur Transformation auseinandergesetzt und entscheidende Punkte für eine qualifizierte europäische Antwort diskutiert. „Wir sehen eine grundsätzlich andere Herangehensweise bei der Förderung durch den IRA als bei…
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Pauschale Absage kurzfristiger Strompreishilfen gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland
Christian Seyfert: „Die aktuellen Energiekosten gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland weiterhin akut. Bei den Stromkosten, die in Deutschland momentan und in den kommenden Jahren erwartet werden, können energieintensive Unternehmen kaum wirtschaftlich produzieren. Strukturelle Maßnahmen zur Sicherstellung einer langfristigen sicheren Versorgung mit bezahlbarer Energie sind essenziell notwendig, wie Bundeskanzler Scholz in seiner Rede ausführte. Bis diese Maßnahmen greifen, brauchen die energieintensiven Branchen aber kurzfristige Perspektiven, um die Produktion hier fortzuführen und Zukunftsinvestitionen in Transformationsprozesse umzusetzen.“ Bundeskanzler Scholz erteilte gestern beim Unternehmertag des Landes NRW „Dauersubventionen von Strompreisen mit der Gießkanne“ eine Absage. Der VIK erneuert daher seine Forderung nach einem gezielten, auf besonders betroffene Branchen beschränkten und befristeten „Brückenstrompreis“ für die Industrie.…
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Bundesregierung muss klare Signale für Wasserstoffwirtschaft an die Industrie senden
Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) e. V. begrüßt die Billigung der Nationalen Wasserstoffstrategie im Kabinett, fordert aber Klarheit zu Förderprogrammen, Produktionsleistungen, Importen und der Nutzung von blauem Wasserstoff. „Die Transformation wichtiger Industriezweige hängt von einer hinreichenden Verfügbarkeit von Wasserstoff ab“, so Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK: „Viele Unternehmen warten derzeit auf klare Signale, die Ihnen Planungssicherheit geben, um ihre anstehenden Investitionsentscheidungen zu treffen. Das Update der Nationalen Wasserstoffstrategie ist endlich ein erstes Signal.“ Jetzt müssen die Genehmigung der IPCEI (Important Projects of Common European Interest) und die Freigabe der dazugehörigen Gelder und Förderprogramme zügig erfolgen. Zudem müssen die Ausschreibungen für Elektrolyse auf See und an Land aus…
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Brückenstrompreis ist eine lohnende Investition in den Standort Deutschland
Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) e. V. fordert einen Industriestrompreis, um zu verhindern, dass die energieintensive Industrie in Deutschland ins kostengünstigere Ausland abwandert. Die hohen Stromkosten in Deutschland, teils zehnmal so hoch wie in den USA, gefährden die Wettbewerbsfähigkeit und die Transformation der deutschen Industrie. Der VIK begrüßt daher den Vorstoß des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für einen befristeten Brückenstrompreis. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist aufgrund der aktuellen Energiekosten gefährdet wie nie zuvor. Bei den Stromkosten, die Deutschland aktuell und in den kommenden Jahren erwartet, können energieintensive Unternehmen schlicht nicht wirtschaften“, so Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK. Betroffen sind vor allem die Grundstoffindustrien. Chemikalien, Metalle, Papier,…
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VIK spricht sich für eine Weitergeltung des Anspruchs auf individuelle Netzentgelte für 2023 aus
Christian Seyfert: „Die Unternehmen, welche in der Krise ihren Verbrauch gesenkt haben, dürfen nun nicht die Leidtragenden beim Wiederanfahren der Produktion sein. Die geforderte Verlängerung der Regelung auf das Jahr 2023 würde demnach helfen, die Industrieproduktion in Deutschland wieder anzukurbeln.“ Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) e. V. fordert eine Verlängerung der Regelung über individuelle Netzentgelte (§118 Abs. 46 EnWG) für das Jahr 2023. Diese ermöglichte es vielen Unternehmen im letzten Jahr ihre Produktion herunterzufahren und Energie einzusparen, ohne dabei ihre individuellen Netzentgelte zu verlieren. Ohne eine Verlängerung dieser Maßnahme wird das Hochfahren der Industrieproduktion gefährdet. Im letzten Jahr mussten viele Industrieunternehmen aufgrund der drohenden Gasmangellage sowie der…