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Klimaschutzverträge sind sinnvolles Instrument zur industriellen Transformation – wenn richtig umgesetzt.
Der VIK – Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft sieht in der Richtlinie für Klimaschutzverträge einen wichtigen Fortschritt, um die industrielle Transformation zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Ursprünglich sollten erste Verträge schon zum Ende dieses Jahres geschlossen werden. „Die Transformation mit Hilfe von Carbon Contracts for Difference (CCfD) zu unterstützen, ist richtig. Seit dem ersten Eckpunktepapier sind viele Verbesserungen in den Richtlinienentwurf eingeflossen. Wir begrüßen die breite Einbindung der Betroffenen und haben uns gern mit weiteren Vorschlägen an der laufenden Anhörung beteiligt. Der aktuell laufende Prozess der Verbände- und Länderanhörung wird voraussichtlich zu einer weiteren Verbesserung beitragen und ein möglichst zielgenaues und effizientes Förderinstrument ermöglichen“, so VIK-Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert. Der aktuelle…
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Sicherung der Strom- und Erdgasversorgung in diesem und dem nächsten Winter erfordert bereits jetzt entschlossenes Handeln und Planungssicherheit
Der VIK – Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. ist angesichts der momentanen Dunkelflaute in Sorge um die Sicherheit der Erdgasversorgung, aber mehr noch um die Sicherung der Stromversorgung in Deutschland in diesem und dem kommenden Winter. VIK-Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert: „Die aktuelle Wetterlage macht deutlich, dass die deutsche Stromversorgung auf gesicherte, regelbare Erzeugung durch konventionelle Kraftwerke nicht verzichten kann, weder im Winter 2022/2023 noch absehbar im Winter 2023/2024. Zugleich zeigt ein Blick auf den aktuellen deutschen Strommix, dass der in den vergangenen Tagen erhöhte Verbrauch von Erdgas nicht ausschließlich auf das Heizverhalten bei niedrigen Temperaturen zurückzuführen ist, sondern dass zudem in erheblichem Maße kontinuierlich Erdgas verstromt wird.“ Das belegt…
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VIK: Die EU-Einigung zu CBAM lässt viele Probleme ungelöst
Die energieintensive Industrie unterstützt die ehrgeizigen Klimaschutzbemühungen auf nationaler sowie auf EU-Ebene. Die aktuelle Einigung auf EU-Ebene zu einem klimabezogenem Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) ist allerdings nicht für alle Branchen gleichermaßen geeignet, Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit zu vereinbaren. „Die Umwelt- und Klimaschutzambitionen der EU-Institutionen sind richtig und werden von uns unterstützt. In vielen Bereich gibt es jedoch zielführendere Maßnahmen, welche sowohl dem Klimaschutz als auch den sich transformierenden Industrien helfen. Insbesondere exportorientierte Branchen werden massive Probleme bekommen, wenn sie mit der Einführung von CBAM neben den viel zu hohen Energiepreisen auch noch weitere gravierende Wettbewerbsnachteile tragen müssen. Durch carbon leakage wäre weder dem Klima noch den betroffenen Industriezweigen geholfen“, so Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer…
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VIK: Preisbremsen für Strom, Wärme und Gas werden kaum bei der Industrie ankommen.
„Wenn die Industrie von den Preisbremsen keinen Gebrauch machen kann, verfehlen die Maßnahmen ihre Wirkung“, so Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e. V. Die vom Bundeskabinett beschlossene Ausgestaltung der Strom- und Gaspreisbremse droht energieintensive Unternehmen zu verfehlen. Aufgrund des europäischen Beihilferahmens, der Beihilfen u.a. von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens abhängig macht, müssen für etwaige Rückforderungen von Unterstützungsleistungen im gleichen Umfang Rückstellungen gebildet werden. Somit verpufft die geplante Wirkung der Preisbremsen entlang der gesamten Lieferketten. „Die energieintensive Industrie in Deutschland steht im internationalen Wettbewerb und ist von den enorm gestiegenen Gas- und Strompreisen sehr stark betroffen. Die Energieeinsparungen der Industrie sind in den vergangenen…
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VIK: Die geplanten Energiepreisbremsen sind nicht mit den EU-Beihilfevorgaben vereinbar
„Die zunächst guten Intentionen der Regierung, den Unternehmen jetzt schnell und unbürokratisch zu helfen, drohen an dem europäischen TCF – Temporary Crisis Framework zu scheitern. Für die energieintensive Industrie bleiben hier sehr viele Fragen offen.“ sagt Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK. Die geplanten Preisbremsen für Erdgas und Strom werden in der bisher diskutierten Form durch die harten Begrenzungen der EU-Beihilferegeln ausgebremst. Der VIK – Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft sieht eine Reihe von ungeklärten Hürden, die verhindern, dass die dringend benötigten Hilfen auch bei der Industrie ankommen. Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK führt aus: „Die zunächst guten Intentionen der Regierung, den Unternehmen jetzt schnell und unbürokratisch zu helfen, drohen…
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VIK: Industrie wartet immer noch auf Klarheit und Entlastung bei individuellen Netzentgelten
„Ein Festhalten an den strikten Regelungen zur 7.000-Stunden-Regel würde völlig falsche Anreize setzen, den Energieverbrauch erhöhen und Unternehmen bestrafen, die in der aktuellen Situation ihren Stromverbrauch senken und wie gefordert Energie einsparen. Die betroffenen Industriebetriebe brauchen jetzt endlich Planungssicherheit.“ sagt Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK. Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft mahnt Planungssicherheit für die Industrie bei den sogenannten Individuellen Netzentgelten an (sogenannte 7.000-Stunden-Regel nach § 19 Abs. 2 S. 2 Stromnetzentgeltverordnung). Das Jahr neigt sich bereits seinem Ende zu, daher muss jetzt schnell für Klarheit gesorgt werden. Die 7.000-Stunden-Regel kann dabei Unternehmen entlasten, die einen besonders hohen Stromverbrauch in ihrer Produktion aufweisen und derzeit besonders unter den…