• Bildung & Karriere

    Volksbund-Workcamps 2025 – ein Sommer voller Möglichkeiten

    Abwechslungsreich, international und mit historischem Bezug sind die Jugendbegegnungen und Workcamps des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Seit mehr als 70 Jahren gehören sie zum Bildungsprogramm des Vereins. Die Angebote reichen von klassischen Workcamps mit Pflegeeinsätzen auf Kriegsgräberstätten über europäische Bildungsprojekte bis hin zu „Kid-Camps“ für unter 16-Jährige. Urlaub machen und dabei etwas über die Geschichte lernen, Jugendliche aus ganz Europa treffen und gemeinsam auf einer Kriegsgräberstätte arbeiten – so sieht ein traditionelles Workcamp aus. Auch dieses Jahr können junge Menschen unter anderem nach Großbritannien, Lettland und Frankreich reisen oder an Camps in Baden-Württemberg, Brandenburg und anderen Bundesländern teilnehmen.   Gegen das Vergessen 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten…

  • Musik

    Musik – eine universelle Sprache, die alle verstehen

    Jetzt wird der Startknopf gedrückt. militaermusikradio.de heißt ein neuer Sender mit Musik und Textbeiträgen, mit dem der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. kooperiert. Volksbund-Generalsekretär Dirk Backen hat diese Partnerschaft mit initiiert: „Militärmusik bringt uns zusammen und stärkt damit unsere gemeinsamen Werte. Es ist die universelle Sprache, die alle verstehen, egal wo sie herkommen. Musik geht nicht nur in die Ohren, sondern oft auch ins Herz …” beschreibt er seine Motivation.     Enge Beziehungen zwischen Militärmusik und Volksbund Bei militaermusikradio.de trifft der Volksbund auf einen guten Freund: Christoph Scheibling ist mitverantwortlich für das Musikprogramm. Der Kapellmeister und Offizier leitete zehn Jahre lang das Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg und war damit…

  • Kunst & Kultur

    Ist die Mahnung zum Frieden verstummt?

    Der Frieden in Freiheit ist in Gefahr, die Verächter der Demokratie werden stärker. Knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden die Zeiten in Europa immer unfriedlicher, die Sicherheiten ungewisser. Für die Menschen in der Ukraine und des Nahen Ostens ist kein Frieden in Sicht. Extremistische und nationalistische Strömungen erstarken weltweit. Mahnen die Millionen Gräber der Kriegstoten nicht mehr zum Frieden? Gemeinsame Geschichte über Jahrhunderte Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. organisiert seit vielen Jahren die zentrale Gedenkstunde im Bundestag. Dieses Jahr hält der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis die Gedenkrede. Beide Länder verbindet eine lange Geschichte. 1880 nahm Rumänien offiziell diplomatische Beziehungen zu Deutschland auf. In diesem Jahr jährt…

  • Bildung & Karriere

    Volksbund erhält Gütesiegel für politische Bildungsangebote

    Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat die Fortbildungen für Lehrkräfte, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit vielen Jahren anbietet, mit einem wertvollen Gütesiegel belohnt. Die Abteilung Gedenkkultur und Bildung wird als Träger der politischen Bildung anerkannt. Eine gute Nachricht für den Volksbund: Diese Weiterbildungen werden ab 2025 finanziell gefördert. Strenge Kriterien – besondere Förderung Das ist eine große Auszeichnung für die humanitäre Organisation, denn die Kriterien sind streng. Die Bildungsträger müssen ihre Arbeit auf Dauer anlegen, sich an politischen Diskussionsprozessen orientieren, regelmäßig relevante politische Bildungsarbeit nach eigener Satzung und Ordnung leisten und sich mit ihren Angeboten auch an Nichtmitglieder wenden. Die bpb fördert auch den Besuch von besonderen Lernorten…

  • Kunst & Kultur

    Tausende Menschen sammeln bundesweit für die Arbeit des Volksbundes

    Die Lehren der Vergangenheit müssen lauter klingen als Säbelrasseln, so lautet eine gemeinsame Forderung von Patrick Sensburg, Präsident des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr und Wolfgang Schneiderhan, Präsident des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung, doch er finanziert einen Großteil seiner Arbeit durch Spenden. Nun sind sie wieder unterwegs: Menschen jeden Alters – manche in Uniform – aber alle mit den charakteristischen Sammeldosen. Mit ihrem Einsatz in der Haus- und Straßensammlung unterstützen sie die Arbeit des Volksbundes und werben für den Frieden. Das ist nicht einfach, wenn gleichzeitig Krisen und Kriege näher rücken und Begriffe wie „Wehrhaftigkeit“ wieder zum alltäglichen Vokabular in Politik und Gesellschaft…

  • Verbraucher & Recht

    Nach dem Tod noch Gutes bewirken

    Testament – für viele Menschen hat das Wort einen traurigen Klang. Dabei bietet ein Testament Sicherheit für die Familie und jedem Menschen die Chance, über den Tod hinaus Gutes zu bewirken. Bereits 2011 haben gemeinnützige Organisationen den 13. September als „Internationalen Tag des Testaments“ ins Leben gerufen, um Bewusstsein für diese Art der Vor- und Nachsorge und des Engagements für gemeinnützige Zwecke zu schaffen. Vor 25 Jahren „Erbschaftsmarketing“ entwickelt Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung die Toten der Kriege sucht, ihnen ein Grab gibt und Schicksale klärt. In den 1990er Jahren konnte er mit Fall des Eisernen Vorhangs die Arbeit in…

  • Kunst & Kultur

    Ein Grab in Kaunas für den einmillionsten Kriegstoten

    Es war ein trauriges Jubiläum und gleichzeitig ein Meilenstein für die Arbeit des Volksbundes: Ende September 2023 bargen Umbetter im Auftrag des Volksbundes auf einer Lichtung nahe Kelme in Litauen, den einmillionsten Kriegstoten seit dem Fall des Eisernen Vorhangs in Mittel- und Osteuropa. Am 27. August wird der damalige Sanitätsgefreite Max Beyreuther mit 78 weiteren Gefallenen feierlich eingebettet. Er wurde nur 31 Jahre alt, stammte gebürtig aus Sachsen-Anhalt und war verheiratet. Vier der 78 Gefallenen konnten bisher identifiziert werden. Ihre Namen werden bei der Einbettung verlesen. Zu dieser besonderen Einbettungsveranstaltung werden zahlreiche Gäste aus der Region erwartet. Jugendliche eines Volksbund-Workcamps sowie Angehörige einer Volksbund-Reisegruppe werden sich beteiligen. Erwartet werden Vertreter der Botschaft…

  • Kunst & Kultur

    Volksbund erinnert an in Kriegen getötete Olympioniken

    Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.  weiß von rund 150 deutschen Olympioniken, deren Leben gewaltsam durch Kriege und Kriegsfolgen endete. Der Volksbund pflegt ihre Gräber. Die Cousins Alfred und Gustav Felix Flatow errangen 1896 als Kunstturner zahlreiche Medaillen. Als Jude wurde Alfred Flatow aus dem Olympischen Komitee 1936 ausgeschlossen. Beide Sportler wurden im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. Die Tennisspielerin Dorothea Köring gewann 1912 Gold. Sie starb im März 1945 beim Bombenangriff auf Dresden. Der Skifahrer Roman Wörndle startete 1936 in Garmisch-Partenkirchen und starb 1942 als 28-jähriger Soldat an der Ostfront. Manche sind über die sportlichen Erfolge hinaus im Gedächtnis geblieben. Der Ringer und Kommunist Werner Seelenbinder verweigerte bei der Siegerehrung nach…

  • Kunst & Kultur

    Er fiel für die Freiheit: 80 Jahre nach dem D-Day kommt Nathan Baskind nach Hause

    Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat mit einem feierlichen Akt in der amerikanischen Kaserne Landstuhl die Gebeine von First Lieutenant (Oberleutnant) Nathan Baskind an die US-Streitkräfte übergeben. Nathan Baskind, ein amerikanischer Offizier jüdischen Glaubens, starb vor 80 Jahren während der Kämpfe  im Juni 1944 in der Normandie. Während der Schlacht um Cherbourg war der 28-Jährige Lieutnant schwer verwundet worden und kam in ein deutsches Militärlazarett, wo er kurz darauf verstarb. Gemeinsam mit deutschen Kriegstoten, deren Gebeine nicht mehr identifizierbar waren, wurde er im Chaos der Kämpfe in einem Massengrab in Marigny beigesetzt. Im Rahmen der „Operation Benjamin“ konnten seine sterblichen Überreste geborgen und seine Identität mit Hilfe von DNA-Proben offiziell bestätigt…

  • Kunst & Kultur

    Internationales Gedenken: 80. Jahrestag der Kämpfe um Monte Cassino

    Die Schlacht um Monte Cassino war eine der längsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Im Januar 1944 hatten die Kämpfe um den strategisch wichtigen Berg begonnen. Nach vier Monaten, vier großen Schlachten und der Bombardierung des Klosters gelang es dem polnischen Korps am 18. Mai den Klosterberg zu erstürmen. Soldaten aus 25 Nationen hatten dort gekämpft, 77.000 Menschen – Soldaten wie Zivilisten – ihr Leben verloren. Unzählige Friedhöfe und Gedenkorte in der mittelitalienischen Region zeugen davon – und der Erbarmungslosigkeit des Krieges. Allein auf der deutschen Kriegsgräberstätte Cassino ruhen 20.100 Tote. Angehörige reisen zum Grab des Vaters 80 Jahre später sind Vertreterinnen und Vertreter der einstigen Kriegsgegner dort zu einer internationalen…