-
WLV-Aktionswoche: Rund 2.000 Landwirtinnen und Landwirte aus Westfalen-Lippe zur Kundgebung in Berlin
Im Rahmen der WLV-Aktionswoche haben überall in Westfalen-Lippe seit dem 8. Januar Landwirtinnen und Landwirte zunächst mit Treckerrundfahrten und im weiteren Wochenverlauf durch Aktionen in Innenstädten und im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten auf die Sorgen des Berufsstandes aufmerksam gemacht. Den vorläufigen Abschluss der Aktionswoche bildete heute die Teilnahme an der Kundgebung des Deutschen Bauernverbandes vor dem Brandenburger Tor: Rund 2.000 Landwirtinnen und Landwirte aus Westfalen-Lippe haben sich teils schon in der Nacht zu Montag mit Bussen, Bahn und Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Berlin gemacht. „Mit unserer vielfältigen Aktionswoche ist es nach unserer Einschätzung gelungen, flächendeckend ein Bewusstsein für die Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte zu schaffen. Die Kundgebung in Berlin…
-
WLV-Aktionswoche: „Landwirtschaft trifft Politik“ mit Übergabe der Resolution
Schon in den vergangenen Tagen und auch heute und morgen sind Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaftlichen Kreisverbände überall in Westfalen-Lippe im Gespräch mit Politikerinnen und Politikern. Im Rahmen des Aktionstages „Landwirtschaft trifft Politik“ finden in diesen Tagen vielerorts Gespräche in den Wahlkreisbüros von Abgeordneten statt. Neben dem Austausch wird auch die WLV-Resolution „Zu viel ist zu viel“ überreicht. Ziel ist es, den politisch Verantwortlichen zu vermitteln: Nationale Alleingänge beim Tierwohl und beim Pflanzenschutz, eine bürokratisch überladene nationale Umsetzung der Europäischen Agrarpolitik und erhebliche Steuerbelastungen und Kürzungen durch die Bundesregierung führen insgesamt dazu, dass für die Betriebe, allen voran für den Nachwuchs, die Perspektiven und die Planungssicherheit auf den Höfen eindeutig…
-
Havichhorster Presseabend im Zeichen der Aktionswoche des Landwirtschaftlichen Berufsstandes
Trotz insgesamt verbesserter Unternehmensergebnisse im Wirtschaftsjahr 2022/2023 belasten weiterhin fehlende politische Rahmenbedingungen sowie eine Flut an Auflagen auf Bundes- und EU-Ebene die landwirtschaftlichen Betriebe in Westfalen-Lippe. In der Folge führt Unsicherheit auf den Betrieben nahezu zu einem Stillstand an Investitionen, der insbesondere den Umbau der Tierhaltung massiv bremst. Demnach würden viele Betriebe grundsätzlich gerne in höhere Haltungsformen zugunsten von mehr Tierwohl investieren, hierzu fehlten bisher jedoch von politischer Seite Perspektiven und Anreize. Zusätzlich hatten zuletzt die bekannt gewordenen Sparpläne der Bundesregierung für den Haushalt 2024 zu großem Unmut und Empörung im Landwirtschaftlichen Berufsstand geführt. Im Dezember war bekannt geworden, dass durch die geplante Streichung von Steuervergünstigungen für Agrardiesel sowie die…
-
Aktionswoche des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes gestartet
Am heutigen Tage startet die Aktionswoche des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) in ganz Westfalen-Lippe. Die Landwirtinnen und Landwirte machen mit Blick auf die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen im neuen Haushaltsjahr (insb. Streichung von Steuervergünstigungen für Agrardiesel) auf Ihre Anliegen und Sorgen um den Erhalt der heimischen Lebensmittelerzeugung aufmerksam machen. Zwar waren die Haushaltspläne der Regierung in der vergangenen Woche teilweise zurückgenommen worden, jedoch hält die Koalition weiterhin an der Abschaffung der Steuervergünstigung für Agrardiesel fest. Allerdings gibt es in naher Zukunft keine Alternative zum Verbrennungsmotor, weil zur heimischen Lebensmittelsicherung weiterhin Landmaschinen benötigt werden, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Um mit der heimischen Lebensmittelproduktion im internationalen Wettbewerb standzuhalten, ist deshalb…
-
Stellungnahme des WLV zu Vorkommnissen in Schlüttsiel und der anstehenden WLV-Aktionswoche
Von den gestrigen Vorkommnissen in Schlüttsiel distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit. Die Bedrohung von politisch Verantwortlichen verurteilen wir aufs Schärfste. Ausdrücklich war dies keine Veranstaltung des Bauernverbandes. Rechtsbrüche jeder Art sind nicht tolerierbar. Die aktuellen Entwicklungen bei den Haushaltsplanungen der Bundesregierung bewerten wir als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, der auf die Arbeit der Bauernverbände und auf das große friedliche, aber nachdrückliche Engagement der zahlreichen Landwirtinnen und Landwirte zurückzuführen ist. Die geplante Beibehaltung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge begrüßen wir sehr. Wir nehmen die Bundesregierung beim Wort, dass die gestern zugesicherte Beibehaltung der Kfz-Steuerbefreiung im Haushalt tatsächlich Umsetzung findet. Dennoch bleibt es dabei, dass unsere landwirtschaftlichen Betriebe…
-
Stellungnahme des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes zu aktuellen Entwicklungen bei den Haushaltsplanungen der Bundesregierung
Zur Verständigung zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Dr. Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner auf Änderungen zur Aufstellung des Haushalts 2024 nimmt der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband wie folgt Stellung: Die aktuellen Entwicklungen bei den Haushaltsplanungen der Bundesregierung bewerten wir als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, der auf die Arbeit der Bauernverbände und auf das große Engagement der zahlreichen Landwirtinnen und Landwirte zurückzuführen ist. Die geplante Beibehaltung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge begrüßen wir sehr. Dennoch bleibt es dabei, dass unsere landwirtschaftlichen Betriebe keine weiteren Einschnitte beim Agrardiesel hinnehmen können. Unsere Aktionswoche findet daher weiterhin wie geplant statt, um unseren Anliegen und unserer Sorge um die heimische Lebensmittelerzeugung Ausdruck zu…
-
Aktionswoche: Landwirtschaft mobilisiert für Agrardiesel und Kfz-Steuerbefreiung
Die angekündigten Sparpläne der Bundesregierung für den Haushalt 2024 haben in der Landwirtschaft bereits zum Ende des vergangenen Jahres für Empörung und großen Unmut gesorgt. Im Dezember war bekannt geworden, dass die Regierungskoalition mit der Streichung von Steuervergünstigungen für Agrardiesel sowie der Abschaffung der Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge rund eine Milliarde Euro einsparen will. Die geplanten Streichungen bedeuten erhebliche Mehrkosten für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe: Beim Agrardiesel rechnen wir mit Mehrkosten in Höhe von durchschnittlich 3.000 bis 5.000 Euro pro Jahr. Der Wegfall der Kfz-Steuerbefreiung kann Mehrbelastungen von bis zu 1.000 Euro je nach Schlepper und Jahresleistung nach sich ziehen. Die zusätzliche Kostenbelastung für viele landwirtschaftliche Familienbetriebe liegt somit…
-
Kundgebung vor dem Brandenburger Tor: Rund 400 Landwirtinnen und Landwirte aus Westfalen-Lippe zeigen in Berlin Flagge für Agrardiesel und Kfz-Steuerbefreiung
Rund 400 Landwirtinnen und Landwirte aus Westfalen-Lippe haben sich kurzerhand seit heute Nacht auf den Weg Richtung Berlin gemacht. Seit dem Vormittag findet vor dem Brandenburger Tor eine vom Deutschen Bauernverband organisierte Großkundgebung statt, um gegen die von der Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2024 vorgesehene Streichung von Steuervergünstigungen für Agrardiesel sowie die Abschaffung der Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge zu demonstrieren. Der Unmut und die Empörung über die Pläne der Bundesregierung sind enorm, nachdem Einzelheiten zu den Haushaltsplanungen in der vergangenen Woche publik gemacht worden waren. WLV-Präsident Hubertus Beringmeier hat sich gemeinsam mit Berufskolleginnen und -kollegen am Morgen auf den Weg in die Bundeshauptstadt gemacht. „Hunderte Westfalen haben sich…
-
Bundeshaushalt: Geplante Streichungen beim Agrardiesel sorgen für völliges Unverständnis in der Landwirtschaft
Mit der Einigung der Bundesregierung beim Bundeshaushalt 2024 soll nach Plänen der Koalition auch eine Streichung von Steuervergünstigungen für Agrardiesel sowie die Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge einhergehen. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV e.V.) kritisiert dieses Vorhaben scharf und fürchtet zusätzliche Belastungen für die landwirtschaftlichen Betriebe. Völlig unverständlich sind diese Steuerhöhungen, da mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen weniger öffentliche Straßen genutzt werden, als vielmehr Felder befahren werden, um dadurch die Lebensmittelproduktion sicherzustellen. WLV-Präsident Hubertus Beringmeier sagte dazu heute in Münster: „Notwendige Kürzungen im Bundeshaushalt dürfen nicht auf dem Rücken kleiner und mittelständischer Landwirtschaftsbetriebe ausgetragen werden, nur weil es der Regierungskoalition bis jetzt nicht gelungen ist, ein tragfähiges Konzept für den Haushalt 2024…
-
Umweltministerkonferenz in Münster: Landwirtschaft wirbt für Schulterschluss für mehr Umweltschutz
Mit großem Interesse verfolgen die Landwirtinnen und Landwirte aus Westfalen-Lippe die Umweltministerkonferenz unter Federführung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die am heutigen und morgigen Tage in Münster tagt. Die dort behandelten Themen aus den Bereichen Umweltund Naturschutz haben unmittelbare Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Am Rande der Konferenz kamen am 30. November Vertreter des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, des Deutschen Bauernverbandes, des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes, von Land Schafft Verbindung und dem Schafzuchtverband NRW sowie der Landesverband der Pferdesportvereine in NRW mit NRWUmweltminister Oliver Krischer zusammen und übergaben ihm eine gemeinsame Resolution mit Forderungen. WLV-Präsident Hubertus Beringmeier erörterte zentrale Schwerpunkte, die nach Einschätzung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes nur im engen Schulterschluss von Natur- und Umweltschutz und Landwirtschaft…