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Die beste Lösung für den Hinweisgeberschutz ist meist nicht die Inhouse-Lösung
Nach Inkrafttreten des Hinweisgeberschutzgesetzes am 2. Juli 2023 suchen derzeit noch viele Unternehmen nach einer passenden Lösung. Selbst Betriebe, die bereits ein Hinweisgebersystem als Teil ihrer internen Unternehmenskultur und -ethik umgesetzt hatten, stellen nun teilweise fest, dass dieses nach dem neuen Gesetz nicht mehr rechtskonform ist. So erging es auch dem IT-Dienstleister Constaff, der bisher eine Inhouse-Lösung nutzte. Thomas Möller, Legal Clerk bei Constaff, berichtet, wie der Umstieg auf eine externe, webbasierte Whistleblower Software gelang – und warum Mitarbeitende sowie HR damit gleichermaßen zufrieden sind. Die Constaff GmbH ist ein branchenübergreifender IT-Dienstleister mit Spezialisierung auf die Besetzung und Durchführung digitaler Zukunftsprojekte in allen Bereichen der IT. Als OpenBook-Anbieter steht sie…
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Hinweisgeberschutzgesetz tritt in Kraft
Nach Kompromissfindung im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat heute das Hinweisgeberschutzgesetz verabschiedet. Damit setzt Deutschland die EU-Whistleblower-Richtlinie mit 15 Monaten Verspätung in nationales Recht um. Die neuen Vorschriften treten voraussichtlich zu Mitte Juni in Kraft. Das setzt viele Unternehmen unter Zugzwang: „Wer sich noch nicht um die Einrichtung einer internen Meldestelle gekümmert hat, dem bleiben dafür nur noch wenige Wochen – sonst drohen Bußgelder“, erklärt Vincent Stöber, Director of Operations DACH des Tech-Lösungsanbieters Whistleblower Software. Er kennt die Herausforderungen aus Ländern wie Dänemark, Portugal und Spanien, wo die EU-Richtlinie zum Teil bereits angewendet wird. Interne Meldestellen als „Safe Space“ Das neue Hinweisgeberschutzgesetz regelt den Schutz von Personen, die Rechtsbrüche und…
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Hinweisgeberschutzgesetz: Was kommt auf Unternehmen zu?
Im Februar scheiterte im Bundesrat das vom Bundestag bereits verabschiedete Gesetz zum besseren Schutz von Whistleblowern. Gleichwohl muss die entsprechende EU-Richtlinie in Deutschland nun zeitnah in nationales Recht umgesetzt werden. Die Hängepartie befeuert die Unsicherheit in vielen Unternehmen: Sie müssen rechtssichere Vorkehrungen treffen, damit die Mitarbeitenden künftig sicher auf vorhandene Missstände hinweisen können. Vincent Stöber, Director of Operations DACH des Tech-Lösungsanbieters Whistleblower Software, kennt die Herausforderungen aus Dänemark, Portugal und Spanien, wo die EU-Richtlinie bereits angewendet wird. Und weiß um die Bedenken vieler Unternehmer: „Nicht wenige fürchten sich vor Dauer-Nörglern.“ Mit dem Hinweisgeberschutzgesetz kommt der deutsche Gesetzgeber seiner Verpflichtung nach, die Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie in nationales Recht vorzunehmen. Sie regelt…