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PKV wirkt als Innovationsmotor bei Arzneimitteln und stärkt den Pharmastandort Deutschland
Die neuesten Daten zur Arzneimittelversorgung in Deutschland zeigen: Die Private Krankenversicherung erstattet ihren Versicherten anteilig vier Mal mehr innovative, patentgeschützte Arzneimittel als die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) zeigt, dass bei Privatversicherten 20,8 Prozent der verordneten Arzneimittel patentgeschützte Präparate sind, während in der GKV dieser Anteil 6,5 Prozent beträgt. Die Daten belegen die Rolle der PKV als Innovationsmotor, weil die Ärztinnen und Ärzte bei Privatversicherten eine besonders breite Palette an Therapieoptionen nutzen können. Bei älteren Medikamenten – nach Ablauf des Patentschutzes – greifen Privatversicherte zunehmend auch auf Generika zurück. Der Generika-Anteil in der PKV ist von 66,1 Prozent (2018) auf 71,8 Prozent (2021)…
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Die Beiträge in der Gesetzlichen (GKV) und der Privaten Krankenversicherung (PKV) entwickeln sich ähnlich – mit leichten Vorteilen für die PKV
Nach aktuellen Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) nimmt die Prämienbelastung je Versicherten in der PKV im Zeitraum von 2004 bis 2024 durchschnittlich um +2,8 Prozent pro Jahr zu. Dieser Wert liegt unter dem Anstieg der Beitragsbelastung in der GKV von +3,2 Prozent pro Jahr. Im kürzeren Zeitraum von 2014 bis 2024 ist die jährliche Zunahme mit +3,2 Prozent (PKV) zu +3,3 Prozent (GKV) fast gleich. Die Anpassungen spiegeln den medizinisch-technischen Fortschritt und die damit einhergehenden Leistungssteigerungen wider. Die Analyse macht transparent, dass die Beitragsbelastung in der GKV deutlich steigt, selbst wenn der Beitragssatz konstant bleibt bzw. die Zusatzbeiträge nur wenig angehoben werden. Die GKV profitiert regelmäßig von der…
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Die Bedeutung der Privatversicherten für das Gesundheitswesen ist gewachsen
Die Bedeutung der Privaten Krankenversicherung (PKV) für Arztpraxen und andere Leistungsanbieter im Gesundheitswesen hat zugenommen. Der Mehrumsatz der Privatversicherten stieg 2021 auf 11,68 Milliarden Euro, rund 150 Millionen Euro bzw. 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr Diese Mehrumsätze entstehen, weil es für die Behandlung von Privatpatienten weniger Budgetbeschränkungen und meist höhere Honorare gibt als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der größte Teil des Mehrumsatzes entfiel – wie bereits in den Vorjahren – mit 6,74 Mrd. Euro auf die ambulant-ärztliche Versorgung. Gegenüber dem Jahr 2020 ist der Mehrumsatz hier sogar um 5,7 Prozent gestiegen. Die Zunahme ist vor allem eine Folge der etwas stärkeren Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen gegenüber dem ersten Pandemiejahr. Der…
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Neue Studie zu medizinischen Innovationen im Wettbewerb zwischen GKV und PKV
Medizinische Innovationen in der ambulanten ärztlichen Versorgung werden von der Privaten Krankenversicherung (PKV) teilweise deutlich früher erstattet als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das zeigt eine neue Studie der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Essener Forschungsinstitut für Medizinmanagement. Die Studienautoren Prof. Dr. Jürgen Wasem, Dr. Anke Walendzik und Carina Abels M.A. haben das Schicksal neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden analysiert, die in den letzten 10 Jahren in die ambulante GKV-Versorgung aufgenommen wurden. Dazu wurden 29 relevante Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zu neuen Methoden aus den Jahren 2010 bis 2019 untersucht. Das Spektrum reicht von der Kapsel-Endoskopie zur Untersuchung des Dünndarms bis zu Biomarker-Tests bei Entscheidungen über Chemotherapie. Die Studie ergab,…
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WIP-Studie: Neue Prognose zur Entwicklung der GKV-Finanzen lässt hohe Bundeszuschüsse erwarten
Um den Beitragssatz in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) konstant zu halten und die 40-Prozent-Grenze bei den Sozialabgaben nicht zu überschreiten, ist in den nächsten Jahren ein massiver Anstieg der Bundeszuschüsse zu erwarten. Schon allein durch die Alterung der Bevölkerung wäre im Jahr 2030 bereits ein Zuschuss von 30 Milliarden Euro notwendig. Der Steuerzuschuss müsste bis 2030 sogar auf 83 Milliarden Euro pro Jahr steigen, wenn die Ausgaben und Einnahmen der GKV weiter in gleichem Maße zunehmen wie in den letzten 20 Jahren. Dies ergeben Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP). Die Vorausberechnung des WIP geht dabei sogar von geringeren Kostenentwicklungen aus als in der gegenwärtigen GKV-Realität. Die zugrunde gelegte…
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PKV bleibt Innovationsmotor bei Arzneimitteln und stärkt damit den Pharmastandort Deutschland
Die neuesten Daten zur Arzneimittelversorgung in Deutschland zeigen starke Unterschiede in der Nutzung von innovativen Medikamenten. So ergibt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP), dass jedes vierte verordnete Arzneimittel (27,2 Prozent) bei Privatversicherten ein patentgeschütztes Präparat ist, während in der Gesetzlichen Krankenversicherung dieser Anteil deutlich niedriger ausfällt (6,6 Prozent). Dafür erhalten gesetzliche Versicherte in acht von zehn Verordnungen (80,5 Prozent) ein Generikapräparat, während dies bei Privatversicherte nur vier von zehn Verordnungen (41,2 Prozent) betrifft. Diese Differenzen sind die Folge der vielfältigen Steuerungsinstrumente der GKV zur Kostendämpfung. Die Rolle der Privaten Krankenversicherung als Innovationsmotor erweist sich auch bei weiteren Detailanalysen. Der Blick auf die jüngeren Generationen neuer Medikamente,…
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WIP-Analyse: Warum Deutschland die Covid-19-Pandemie im internationalen Vergleich bislang so gut bewältigt
Die Covid-19-Pandemie führte bislang in einer Reihe anderer Länder zu deutlich höheren Infektionszahlen und Todesfällen als in Deutschland. In der aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) werden mögliche Gründe aufgezeigt, weshalb Deutschland weniger betroffen ist als andere: Deutschland verfügt mit seinem dualen System aus GKV und PKV über ein finanziell sehr gut ausgestattetes Krankenversicherungssystem, welches hohe Kapazitäten in der Versorgung ermöglicht. Kein anderes Land in Europa weist mehr Betten und Intensivbetten auf als Deutschland. In mehreren EULändern kam es durch die Covid-19-Pandemie zu einer Kapazitätsüberlastung. Ein großer Vorteil Deutschlands war die ambulante Testung und Behandlung von Infizierten. In anderen Ländern erfolgten die Tests vorwiegend in Krankenhäusern, was sich…