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Rohstahlproduktion in Deutschland
Die Rohstahlerzeugung in Deutschland ist weiter rückläufig. Im September 2022 erreicht die produzierte Menge nur rund 2,8 Millionen Tonnen und liegt damit mehr als 15 Prozent unter der des Vorjahresmonats. Von Januar bis September 2022 wurden 6 Prozent weniger Rohstahl hergestellt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Über Wirtschaftsvereinigung Stahl Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahlerzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal Grafiken zu den wichtigsten Kernindikatoren der Stahlkonjunktur Deutschland, darunter auch die Auftragseingänge Walzstahl. Weitere Daten zur Stahlindustrie stellt die WV Stahl im Statistischen Jahrbuch Stahl zur Verfügung. Die monatliche Pressemitteilung zur Rohstahlproduktion sowie Übersichten zur Stahlkonjunktur in Deutschland sind auf www.stahl-online.de abrufbar. Firmenkontakt…
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Erster Schritt zur Krisenbewältigung. Schnelle Umsetzung durch die Bundesregierung notwendig
Die von der Bundesregierung eingesetzte „ExpertInnenkommission Erdgas und Wärme“ hat am 10. Oktober erste Empfehlungen zur Eindämmung der Energiekrise vorgelegt. Dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Der Vorschlag der ExpertInnenkommission, die Gaspreise ab 2023 auch für die Industrie für einen Basisverbrauch zu begrenzen, ist für die Unternehmen ein wichtiger Baustein, um die schwere Energiekrise in dieser Phase zu überbrücken. Es gilt zu verhindern, dass dauerhafte Schäden an der industriellen Basis entstehen. Zugleich muss eine Gasmangellage vermieden werden. Jetzt geht es darum, die Maßnahmen schnell politisch umzusetzen. Weitere Schritte müssen folgen: Es kommt für die Unternehmen entscheidend auch auf eine wirkungsvolle Strompreisbremse an, die jetzt zügig ausgestaltet werden muss.…
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Maßnahmen gegen Energiekrise jetzt schnell umsetzen
Die Bundesregierung hat am 29. September ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Energiepreiskrise angekündigt. Dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die angekündigte Energiepreisbremse unter Einschluss der Industrie ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Stahlindustrie und die stahlbasierten Wertschöpfungsketten stehen im intensiven internationalen Wettbewerb. Sie sind durch die explodierenden Preise für Strom und Gas unter existenziellem Druck. Jetzt kommt es vor allem auf Schnelligkeit und Wirksamkeit an. Es geht darum, die Krise zu überbrücken und schwere Schäden an der industriellen Basis zu verhindern.“ Hintergrund: Hochgerechnet auf das Gesamtjahr liegen die Mehrkosten für Strom und Gas in den Stahlunternehmen in Deutschland derzeit bei rund 10 Milliarden Euro…
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Stahlindustrie zum Energieministerrat am 30. September: Schäden an der industriellen Basis verhindern
Am 30. September wird der Energieministerrat der Europäischen Union zusammentreten, um Notfallmaßnahmen für die Energiemärkte zu beschließen. Dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die explodierenden Energiepreise gefährden den Stahlstandort Deutschland und die darauf aufbauenden stahlbasierten Wertschöpfungsketten. Es muss verhindert werden, dass die gegenwärtige Energiekrise zu dauerhaften Schäden an der industriellen Basis führt, mit allen Folgen für die Wertschöpfungsketten, Arbeitsplätze und Investitionen. Ein schnelles Handeln zur Überbrückung der Krise ist dringend erforderlich. Wir appellieren daher an den Energieministerrat, Lösungen insbesondere auch für die energieintensiven Industrien wie die Stahlindustrie zu schaffen. Jetzt kommt es darauf an, sehr schnell wirkende Maßnahmen zu ergreifen, mit denen die Strom- und Gaspreise unmittelbar auf ein international…
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Rohstahlproduktion in Deutschland August 2022
Der Abwärtstrend bei der Rohstahlerzeugung in Deutschland hat sich im August 2022 fortgesetzt. Mit rund 2,9 Millionen Tonnen wurden ca. 2 Prozent weniger Rohstahl als im Vorjahresmonat hergestellt. Im Zeitraum von Januar bis August 2022 liegt die Rohstahlproduktion knapp 5 Prozent unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Über Wirtschaftsvereinigung Stahl Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahl¬erzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal Grafiken zu den wichtigsten Kernindikatoren der Stahlkonjunktur Deutschland, darunter auch die Auftragseingänge Walzstahl. Weitere Daten zur Stahlindustrie stellt die WV Stahl im Statistischen Jahrbuch Stahl zur Verfügung. Die monatliche Pressemitteilung zur Rohstahlproduktion sowie Übersichten zur Stahlkonjunktur in Deutschland sind auf www.stahl-online.de…
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Stahlindustrie fordert schnelles Tempo bei Eindämmung der Energiekosten
Statement Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl „Die Zukunft des Industriestandortes Deutschland wird immer stärker durch die explodierenden Kosten für Gas und Strom gefährdet. Dies trifft die Betriebe der Stahlindustrie zu einer Zeit, in der sie alle Kraft für ihre Transformation hin zur Klimaneutralität brauchen. Daher ist es zu begrüßen, dass Europäische Kommission und Mitgliedsstaaten kurzfristige Initiativen zur Eindämmung der Energiekosten auf den Weg bringen wollen. Es muss verhindert werden, dass die akute Krise zu dauerhaften Schäden an der energieintensiven industriellen Basis in Deutschland führt. Gerade mit Blick auf energieintensive Industrien wie die Stahlindustrie müssen die geplanten Maßnahmen daher die Strom- und Gaspreise auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau bringen. Es…
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Stahlindustrie fordert Preisdeckel für Gas und Strom
Das am Wochenende vom Koalitionsausschuss beschlossene Entlastungspaket gibt aus Sicht der Stahlindustrie keine ausreichenden Antworten, wie die massiven Auswirkungen der explodierenden Energiekosten am Industriestandort Deutschland bewältigt werden sollen. „Die erheblich angestiegenen Erdgas- und Strompreise führen in der Stahlindustrie gegenüber dem Frühjahr letzten Jahres zu einer Steigerung der Energiekosten um auf das Jahr gerechnet mehr als 10 Milliarden Euro. Dies ist eine dramatische Belastung für die Stahlproduktion in Deutschland und bedroht ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. „Wir müssen verhindern, dass die akute und tiefgreifende Krise zu dauerhaften Schäden am industriellen Fundament der deutschen Wirtschaft führt. Das Entlastungspaket bleibt hier eine Antwort schuldig.“ Die Bundesregierung ist…
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Stahlindustrie begrüßt Vorschlag zur Stärkung der Rheinschifffahrt
Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, will das Tempo bei der Beseitigung von kritischen Engpässen am Rhein deutlich erhöhen. Wie am 29. August in Mainz im Rahmen eines Gesprächs mit Industrie und Binnenschifffahrt angekündigt, soll eine Beschleunigungskommission aus Politik, Behörden und Industrie den 2019 beschlossenen Aktionsplan „Niedrigwasser Rhein“ schneller voranbringen. Dazu erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Beschleunigungskommission kommt angesichts des aktuellen Niedrigwassers zur richtigen Zeit. Eine schnelle Beseitigung von Engpässen am Mittel- und Niederrhein ist ein entscheidender Beitrag, um die Rheinschifffahrt und ihre großen Kunden in der Industrie besser vor Risiken bei Niedrigwasser zu schützen. Gerade für die Stahlindustrie hat der Rhein als…
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Rohstahlproduktion in Deutschland Juli 2022
Die Rohstahlerzeugung in Deutschland befindet sich weiter im Rückwärtsgang. Im Juli 2022 liegt sie mit knapp 3 Millionen Tonnen 2 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahresmonat. Im Zeitraum von Januar bis Juli 2022 wurden rund 5 Prozent weniger Rohstahl hergestellt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Über Wirtschaftsvereinigung Stahl Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahlerzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal Grafiken zu den wichtigsten Kernindikatoren der Stahlkonjunktur Deutschland, darunter auch die Auftragseingänge Walzstahl. Weitere Daten zur Stahlindustrie stellt die WV Stahl im Statistischen Jahrbuch Stahl zur Verfügung. Die monatliche Pressemitteilung zur Rohstahlproduktion sowie Übersichten zur Stahlkonjunktur in Deutschland sind auf www.stahl-online.de abrufbar. Firmenkontakt und…
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Stahlindustrie: Gas-Umlage führt zu jährlichen Mehrkosten von 500 Millionen Euro
Die Trading Hub Europe GmbH hat am 15. August 2022 die Höhe der ab Oktober in Kraft tretenden Gas-Umlage bekanntgegeben. Diese beträgt 2,419 Cent je Kilowattstunde. Dazu erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Gas-Umlage vergrößert den bereits durch die extremen Preissteigerungen auf den Energiemärkten bestehenden Kostendruck auf die Stahlindustrie weiter erheblich. Wettbewerbsfähige Preise für Gas und Strom sind eine Grundvoraussetzung für die Stahlproduktion und stahlbasierte Wertschöpfung in Deutschland, gerade auch auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Die Bundesregierung muss dringend Wege finden, die Kosten durch die Gas-Umlage zu begrenzen.“ Aktuell führen die erheblichen Energiepreissteigerungen für die Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr schon zu Mehrkosten von rund…