-
Sprachbarrieren überwinden
In unserer zunehmend globalisierten Welt sind Sprachbarrieren eine der größten Herausforderungen für die internationale Kommunikation. Dank fortschrittlicher KI-Technologien sind Echtzeit-Übersetzungen mittlerweile weit verbreitet. Tools wie Google Translate und DeepL ermöglichen es Menschen, Texte und gesprochene Sprache in Sekundenschnelle zu übersetzen. Diese Anwendungen nutzen maschinelles Lernen und neuronale Netzwerke, um immer präzisere Übersetzungen zu liefern. Diese Fortschritte haben sowohl das Dolmetschen als auch das Übersetzen revolutioniert und die Art und Weise, wie wir weltweit kommunizieren, grundlegend verändert. Fortschritte im Bereich der schriftlichen Übersetzung Neurale maschinelle Übersetzung (NMT) hat die Qualität der schriftlichen Übersetzungen erheblich verbessert. Systeme wie Google Translate und DeepL analysieren nicht nur einzelne Wörter, sondern berücksichtigen auch den Kontext…
-
Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine
In der Ära der digitalen Transformation hat die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Bereich des professionellen Übersetzens und Dolmetschens an Bedeutung gewonnen. Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellen Übersetzungstools hat die Effizienz und Genauigkeit in der Branche revolutioniert. Hier sind einige Best Practices, die sich bei der Nutzung dieser Technologien bewährt haben. Einsatz hybrider Übersetzungsansätze: Ein bewährter Ansatz ist die Kombination von maschineller Übersetzung (MT) und menschlicher Nachbearbeitung (post-editing). Maschinen können große Textmengen schnell übersetzen, während menschliche Übersetzer die Feinheiten und Nuancen der Sprache überprüfen und verfeinern. Dies gewährleistet eine hohe Qualität und Effizienz. Spezialisierte maschinelle Übersetzungssysteme: Der Einsatz von spezialisierten MT-Systemen, die auf bestimmte Fachgebiete wie…
-
Warum geben sich so viele Unternehmen und Behörden mit billigen Dienstleistungen zufrieden?
Ich hatte einmal eine Begegnung mit einem Besitzer eines Autohauses. Dieser liebte Oldtimer aus den USA. Er wollte bei uns technische Unterlagen seines neuerworbenen Schmuckstückes aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen lassen. Als er den Kostenvoranschlag in die Hände bekam, setzte bei ihm Schnappatmung ein. Ich fragte ihn, was er sich denn so vorgestellt hätte. Als er mir die Summe benannte, rechnete ich aus, dass wir dann einen Stundenlohn von ca. 3 € bekommen würden und konfrontierte ihn damit. Er würde doch seine eigene Dienstleistung auch mit einem wesentlich höheren Stundensatz ansetzen. Das sei ganz etwas anderes, sagte er. Seine Arbeit so doch real, wir würden doch "nur" mit Worten…
-
Glaube an dich selbst mit einer Idee, einem Wunsch und einem Notizbuch
Alexander Ivanenko hat Migrationshintergrund, wie man so sagt. Er kam 2015 aus der Ukraine nach Deutschland. Er lebt jetzt in der Nähe von Hamburg. Mit Jahrgang 1991 ist er ein junger Mann. Und er hat sich in relativ kurzer Zeit erfolgreich in die deutsche Gesellschaft integriert. Dabei ging er sehr zielgerichtet vor, nachdem er eine für sich großartige Entdeckung machte: Es gibt für erfolgreiches und zielgerichtetes Handeln internationale Ratgeberliteratur. Aus seiner autobiografischen Erzählung geht hervor, dass die Wurzeln für seine erfolgreiche Entwicklung aber schon in seiner ursprünglichen Heimat gelegt wurden und er aus dem familiären Umfeld viele Anregungen entnehmen konnte. Alexander Ivanenko hat dieses Buch geschrieben, um seine Landsleute –…
-
Sprachenvielfalt verstehen
In einer Welt, die durch die Linse der Globalisierung immer kleiner zu werden scheint, ist es leicht, in die Falle des sprachlichen Reduktionismus zu tappen. Die Annahme "Die sprechen doch alle gleich" ist ein verbreitetes Missverständnis, das insbesondere in Bezug auf Sprachen mit geografischer Nähe oder historischer Verbundenheit aufkommt. Ein prägnantes Beispiel für diesen Trugschluss sind die Sprachen Russisch und Ukrainisch. Auf den ersten Blick mag es scheinen, als ob die sprachliche Barriere zwischen diesen beiden slawischen Sprachen minimal wäre. Die Realität zeigt jedoch ein ganz anderes Bild. Russisch und Ukrainisch, obwohl beide Teil der ostslawischen Sprachfamilie, repräsentieren zwei eigenständige Sprachen mit deutlichen Unterschieden in Grammatik, Aussprache und Wortschatz. Diese…
-
21. Februar, der Internationale Tag der Muttersprache
Der 21. Februar wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Internationalen Tag der Muttersprache auserkoren mit dem Ziel der „Förderung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Man geht davon aus, dass es derzeit weltweit noch ca. 7.000 gesprochene Sprachen gibt. Leider ist inzwischen die Hälfte dieser Sprachen vom Aussterben betroffen. Dieser Gedenktag geht auf ein Ereignis zurück: Die Bevölkerung der damaligen pakistanischen Provinz Bengalen (im heutigen Bangladesch) wehrte sich am 21. Februar 1952 gegen die Einführung der Sprache Urdu als Amtssprache. Tatsächlich war diese Sprache nur für 3% der Bevölkerung Muttersprache; die Bevölkerung sprach überwiegend Bengali. Der Protest wurde damals blutig niedergeschlagen. Das Thema scheint unpolitisch zu sein,…
-
Am 8. September ist der Weltalphabetisierungstag
Dieser Tag soll daran erinnern, dass es im 21. Jahrhundert immer noch Millionen von Menschen gibt, die nicht lesen und schreiben können – eine erschreckende Zahl von etwa 770 Millionen Menschen weltweit. Noch alarmierender ist die Tatsache, dass etwa 65 % dieser Menschen Frauen sind, die aufgrund von verschiedenen sozialen und kulturellen Faktoren einem höheren Risiko des Analphabetismus ausgesetzt sind. Noch schlimmer: Ca. 53 Prozent der zehn Jahre alten Kinder aus Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen können nicht lesen. Man mag glauben, dass dieses Problem hauptsächlich Länder betrifft, die unter extremer wirtschaftlicher Armut leiden. Doch die Realität ist weit komplexer und erschütternder. Sogar in Ländern wie Deutschland sehen wir…
-
Der lange Weg zum Siegel
Seit dem Eintreffen vieler ukrainischer Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern besteht ein großer Bedarf an der Übersetzung von ukrainischen Urkunden und Zeugnissen. Potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber möchten z. B. wissen, über welche Qualifikationen die Ankömmlinge verfügen. Die Behörden benötigen Nachweise, um die notwendigen Amtshandlungen durchführen zu können. Ärzte wollen die Patientenvorgeschichten anhand von Unterlagen nachvollziehen können. Bisher konnten wir beim WORLD TEXT Sprachenservice zwar die Übersetzungen Ukrainisch-Deutsch ausführen, da unsere angestellten Mitarbeiterinnen über die Fähigkeiten dazu verfügen, aber wir konnten die Übersetzungen nicht offiziell per Siegel bestätigen. Um überhaupt den Menschen helfen zu können, mussten wir geeignete Übersetzerinnen und Übersetzer in anderen Bundesländern nachdrücklich bitten auszuhelfen. Monatelange Wartezeiten waren Alltag. Die Geschäftsführerin…
-
Feiern wir den Tag des Freelancers
Am 14. Mai 2023 wird weltweit der Tag des Freelancers begangen. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unseren talentierten und engagierten freien Mitarbeitern zu danken. Seit unserer Gründung im Jahr 1991 haben wir uns als kompetentes Übersetzungsunternehmen etabliert und umfangreiche Erfahrungen in der Bereitstellung von hochwertigen sprachlichen Dienstleistungen gesammelt. Unsere Vision war es schon immer, Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden, indem wir sprachliche Barrieren überwinden. Dies wäre ohne unsere hochqualifizierten freien Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Sie sind unverzichtbar für die effiziente und präzise Bereitstellung erstklassiger Übersetzungsleistungen für unsere Kunden regional, national und international. In den letzten Jahren hat sich das Freelancertum zu einem bemerkenswerten globalen…
-
Zu Ostern wird der päpstliche Segen „Urbi et orbi“ gespendet
Urbi et orbi – diese Worte erklingen am Ostersonntag nach der heiligen Messe in Rom aus dem Munde des Papstes. Es ist eine Bitte an Gott, dass er den Anwesenden seinen Segen geben möge. Bis in Ende der 60er Jahre mussten die Gläubigen zumindest auf dem Petersplatz anwesend sein, seit 1939 kann der Segen auch über das Radio, seit 1985 über das Medium Fernsehen und seit 1995 sogar über das Medium Internet empfangen werden. Insofern ist es möglich, dass alle Katholiken dieser Welt – wo auch immer sie leben – den Segen empfangen können. Bis vor Kurzem erklangen die anschließenden Grüße an die Gläubigen in über 60 Sprachen und hallten…