• Verbraucher & Recht

    Gemeinsame Immobilie darf vor Scheidung nur ausnahmsweise versteigert werden

    Trennen sich Eheleute, sollten sie während des Scheidungsverfahrens auch regeln, ob sie eine gemeinsame Immobilie veräußern oder einer von ihnen sie übernimmt. Werden sie sich nicht einig, kann ein Ehegatte unter engen Voraussetzungen bereits während der Trennungszeit eine Zwangsversteigerung der Immobilie gegen den Willen der Partnerin bzw. des Partners durchführen. Die Wüstenrot Immobilien GmbH, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf eine aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH XII ZB 100/22) hin. Ein Ehepaar erwarb im Jahr 2017 ein Mehrfamilienhaus, das es mit seinen beiden Töchtern teilweise selbst nutzte und im Übrigen vermietete. Bereits im darauffolgenden Jahr zog der Mann aus und leitete die Scheidung ein. Da sich das Ehepaar über einen…

  • Verbraucher & Recht

    Vermieter müssen Ladestationen für E-Mobile erlauben

    Vermieterinnen und Vermieter müssen ihren Mietparteien erlauben, dass sie in eigener Regie und auf ihre Kosten eine Ladestation für ihre E-Fahrzeuge errichten. Die Wüstenrot Bausparkasse, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf ein Urteil des Landgerichts München I (31 S 12015/21) hin. Im entschiedenen Fall ging es um einen größeren Mietkomplex mit einer Tiefgarage. Die Mieter einer Wohnung wollten in ihrer Garage eine Ladestation einrichten und eine bestimmte Firma damit beauftragen. Der Vermieter war nicht bereit, dies sofort zu gestatten, da er abwarten wollte, welche weiteren Mietparteien ebenfalls eine Ladestation wünschten. Bei mehr als zehn Ladestationen hätte dies nämlich nur durch die Stadtwerke realisiert werden können. Die Mieter wollten jedoch nicht…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gut abgesichert aufs Mountainbike

    Wälder, Berge und Schotter – Mountainbikes sind für unwegsames Gelände gemacht. Doch auch das beste Bike rutscht einmal weg oder ein Ast schlägt der Fahrerin oder dem Fahrer ins Gesicht. Ein paar Schrammen oder blaue Flecken kennen wohl die meisten Bikerinnen und Biker. Aber immer wieder kommt es bei Unfällen auch zu schwereren Verletzungen. Mountainbikerinnen und -biker sollten sich bestmöglich vor den Folgen von Stürzen schützen. Diese Ausrüstung empfehlen Expertinnen und Experten: Ein hochwertiger Helm schützt Schädel, Kiefer und Gesicht. Dafür sollte er optimal passen. Ratsam ist ein Vollvisierhelm, wie er auch im Downhill-Sport getragen wird. Knieschoner sind neben dem Helm die wichtigste Anschaffung, denn Knieverletzungen sind meist langwierig und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Hundehalter haften für die Folgen einer Rettungsaktion

    Hundehalterinnen und -halter haften nicht nur dann, wenn ihr Hund selbst einen Schaden anrichtet. Vielmehr müssen sie auch für Schäden einstehen, wenn ein Mensch spontan auf ein gefährliches Verhalten des Hundes reagiert und sich dabei verletzt. Die Württembergische Versicherung, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt (4 U 249/21) hin. Im entschiedenen Fall fiel ein Hund eine Katze an und packte sie am Kopf, als die Besitzerin der Katze gerade vor ihrem Hauseingang mit einem Besen Schnee wegfegte. Sie eilte sofort ihrer Katze zu Hilfe und schaffte es mit ihrem Besen, dass der Hund von der Katze abließ. Dabei stürzte sie jedoch auf dem glatten…

  • Finanzen / Bilanzen

    Immobilienwünsche mit Bedacht angehen

    Lange Jahre kannten die Bauzinsen nur eine Richtung: nach unten. Seit einiger Zeit haben sie sich jedoch deutlich erhöht. Die Wüstenrot Bausparkasse gibt Tipps, was man tun kann, um trotz der Zinsentwicklung den Wunsch nach eigenen vier Wänden sinnvoll anzugehen. Die hohe Inflation und die unsichere wirtschaftliche Entwicklung erschweren den langgehegten Wunsch nach einem eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung. Zwar steigen mancherorts die Immobilienpreise nicht mehr in dem Maße, wie das vor einigen Jahren noch der Fall war. Dennoch will ein Immobilienerwerb oder ein Hausbau auch in der jetzigen Lage gründlich vorbereitet sein – handelt es sich hier doch in der Regel um eine der größten Investitionen, die Verbraucherinnen und…

  • Bauen & Wohnen

    Ehegatte muss Grundstücksverkauf unter Umständen zustimmen

    Verkauft eine verheiratete Person eine Immobilie, die nahezu ihr gesamtes Vermögen darstellt, muss der Ehegatte bzw. die Ehegattin dem Verkauf unter Umständen zustimmen. Allerdings können sich die Erwerberinnen und Erwerber darauf berufen, dass sie die Vermögensverhältnisse nicht im Einzelnen kannten. Die Wüstenrot Immobilien GmbH, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf eine aktuelle Entscheidung des Oberlandesgerichts München (34 Wx 114/22) hin. Im entschiedenen Fall übertrug eine Ehefrau zwei ihr allein gehörende Grundstücke an ihre beiden Kinder und einen Enkel. Der getrennt lebende Ehemann reklamierte, dass die Grundstücke nahezu das gesamte Vermögen seiner Frau darstellten. Er wollte daher eine Umschreibung des Eigentums im Grundbuch verhindern. Damit kam er jedoch nicht durch. Zwar…

  • Finanzen / Bilanzen

    Vorsorgen für den Fall der Fälle

    Verantwortung im Rahmen einer Familie oder Partnerschaft zu übernehmen, bedeutet auch, über sinnvollen Versicherungsschutz nachzudenken. Die Württembergische Lebensversicherung AG rät insbesondere Alleinverdienerinnen und -verdienern in einer Familie, die Risikolebensversicherung in die eigenen Überlegungen einzubeziehen. Wenn eine Familie ihren Traum von eigenen vier Wänden verwirklicht und die Immobilie in Teilen mit Fremdmitteln finanziert, sollte sie gleichzeitig auch über den Versicherungsschutz nachdenken. Dies in besonderem Maße dann, wenn einer der Partner Allein- oder Hauptverdiener ist. Auch heute ist diese Konstellation nicht so selten. Stirbt die Haupternährerin oder der Haupternährer der Familie, sollte eine finanzielle Absicherung bestehen, die in dieser ohnehin schon schweren Situation zumindest die finanziellen Sorgen minimiert. Die Versicherung, die hier…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zum Frühjahr Energieverbrauch und Kosten senken

    2022 sind die Energiekosten landesweit stark gestiegen – Immobilienbesitzerinnen und -besitzer können ein Lied davon singen. Getreu dem Motto „Die beste Energie ist die, die man gar nicht erst benötigt“ lassen sich mit energetischen Sanierungsmaßnahmen, die vom Staat sogar maßgeblich gefördert werden, die Kosten jedoch reduzieren. Dazu rät die Wüstenrot Bausparkasse. Wer abschätzen möchte, was sich im Bereich von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß bei der eigenen Immobilie einsparen ließe, der kann die entsprechenden Daten in einen Energiespar-Rechner eingeben, den Wüstenrot im Internet bereithält. Ein Beispiel: Bei einem Privathaus aus den späten 1960er Jahren liegt der Energieverbrauch vor einer energetischen Modernisierung noch bei gut 35.000 Kilowattstunden pro Jahr und der CO2-Ausstoß der…

  • Verbraucher & Recht

    Tipps zum Schutz vor Identitätsmissbrauch

    Identitätsmissbrauch im Internet ist eine ernstzunehmende Bedrohung. So versuchen Kriminelle mitunter, im Namen der Opfer kostenpflichtige Streaming-Dienste zu abonnieren, Produkte zu bestellen oder Abbuchungen über die Handyrechnung vorzunehmen. Die Württembergische Versicherung AG gibt Tipps, wie man sich davor schützen kann. Eine aktuelle Umfrage des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ergab, dass Identitätsdiebstahl als größte Gefahr im Internet wahrgenommen wird – noch vor Datendiebstahl und Hackerangriffen. Identitätsbetrug ist nicht immer leicht erkennbar. Durch professionell gefälschte Phishing-Mails können etwa vertrauliche Daten leicht in die falschen Hände geraten. Ein Beispiel: Ein Freund bittet online um Hilfe. Alles, was zu tun sei, ist einen SMS-Code auf dem…

  • Verbraucher & Recht

    Vorfahrtsregel „rechts vor links“ gilt auf Parkplätzen nicht

    Begegnen sich Fahrzeuge auf einem öffentlichen Parkplatz an Kreuzungsstellen, müssen sie sich rücksichtsvoll über die Vorfahrt verständigen. Die im Straßenverkehr geltende Vorfahrtsregel „rechts vor links“ gilt auf Parkplätzen nicht. Die Württembergische Versicherung AG, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf ein kürzlich ergangenes Urteil des Bundesgerichtshofs (VI ZR 344/21) hin. Im entschiedenen Fall stießen zwei Fahrzeuge auf dem Parkplatz eines Baumarktes in einem Kreuzungsbereich zusammen. An dieser Stelle war die Sicht durch einen parkenden Sattelzug erheblich eingeschränkt. Einer der beiden Unfallbeteiligten forderte vom Unfallgegner, ihm zu 100 Prozent den ihm entstandenen Schaden zu ersetzen. Er begründete dies damit, dass dieser von links gekommen sei und ihm daher hätte Vorfahrt gewähren müssen.…