• Finanzen / Bilanzen

    Müll sammeln für die Trauminsel

    Auf einer mehrtägigen Wanderung der WWF Jugend vom bayerischen Gemünden am Main bis nach Würzburg werden junge Erwachsene Anfang September sämtlichen Müll aufsammeln, den sie am Wegesrand finden. Sponsor:innen wiegen diesen mit barem Geld auf – zugunsten der Meeresschutzgebiete um die vietnamesische Insel Phu Quoc im Golf von Thailand, die durch von Touristen verursachten Müll – insbesondere Plastikmüll – bedroht sind.   Bei dem ca. 40 Kilometer langen „Clean Up Walk“ in Bayern vom 2. bis zum 8.9. sind noch Plätze frei. Teilnehmen können junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren. Die Etappen sind 8 bis 12 Kilometer lang. Übernachtet wird in Gemeinde- und Vereinshäusern. In der Teilnahmegebühr von 30…

  • Finanzen / Bilanzen

    Brände im Amazonas: Dritter Monat in Folge mit neuem Negativrekord ​

    12.906 Brände zählte das brasilianische Institut für Weltraumforschung (INPE) im Amazonas von Januar bis Juli 2022. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Sechs Prozent mehr Feuer gab es im Cerrado, der artenreichsten Savanne der Welt. Kurz vor der Präsidentschaftswahl verzeichnet Brasilien damit den dritten Monat in Folge einen neuem Negativrekord. Besserung ist nicht in Sicht: Die feuerreichsten Monate August und September stehen noch bevor. Konstantin Ochs, Südamerika-Referent bei WWF Deutschland kommentiert: „Die meisten Brände im Amazonas und im Cerrado sind von Menschen gelegt, sie werden angetrieben durch die naturfeindliche Politik Bolsonaros. Seit seinem Amtsantritt baut er systematisch Überwachungs- und Kontrollorgane ab, die Feuer können sich deswegen viel schneller…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Ein kleiner Dreh mit großer Wirkung: Wäsche kälter zu waschen, schützt das Klima und spart bares Geld

    Wäsche bei niedrigeren Temperaturen zu waschen, dient dem Klimaschutz – und spart Energie und Geld. Mit der neuen Kampagne #Wirdrehenrunter rufen die Naturschutzorganisation WWF Deutschland (World Wide Fund for Nature) und Ariel gemeinsam die Menschen in Deutschland zu einer einfachen Verhaltensänderung auf: die Temperatur beim Waschen zu senken. Die gemeinsame Kampagne informiert über die Möglichkeiten, gleichzeitig hygienisch und klimaschonend Wäsche zu waschen. Sie will dazu motivieren, die Waschtemperatur abzusenken.   Der Grund: Die Waschtemperatur hat den größten Einfluss auf den Energieverbrauch beim Wäschewaschen. Bis zu 60 Prozent des CO2-Fußabdrucks des Wäschewaschens sind auf Waschtemperatur und Verwendung zurückzuführen, 20 Prozent auf die Inhaltsstoffe und die restlichen 20 Prozent auf Entsorgung, Verpackung, Herstellung…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Magisches Viereck der Geldanlage

    Ob Aktienfonds, Anleihen oder Altersvorsorge – Anlageberatende müssen ab Dienstag ihre Kundschaft danach fragen, welche Nachhaltigkeitspräferenzen sie hat. Aus dem sogenannten „magischen Dreieck der Geldanlage“ aus Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit wird nun ein Viereck. Klima- und Umweltthemen gewinnen damit als fester Bestandteil von Anlageentscheidungen noch stärker Eingang in die Finanz­- und Wirtschaftswelt. „Jede Entscheidung zum Investieren hat einen Effekt – auf unser Klima, die biologische Vielfalt unseres Planeten, aber auch auf soziale Aspekte wie Menschenrechte oder Arbeitsbedingungen“, sagt Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance beim WWF Deutschland. „Es ist ein guter, aber auch dringend notwendiger Schritt, dass Nachhaltigkeit bei der Anlageberatung aufgewertet wird. Die positiven Effekte müssen wir durch intelligente Finanzflüsse…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Etappensieg für den Artenschutz

    Gute Nachricht für den bedrohten Tiger: Nepal hat den Bestand an wildlebenden Tigern verdoppelt. Das Ergebnis einer dreimonatigen Zählung hat das Himalaya-Land am heutigen Welt-Tiger-Tag (29. Juli) präsentiert. Die Anzahl der dortigen Raubkatzen ist auf 355 gestiegen, im Jahr 2009 waren es 121 Tiere.   „Wenn lokale Gemeinden, Regierungen und Naturschutzorganisationen an einem Strang ziehen, dann gelingt der Schutz des Tigers vor dem Aussterben. Dies zeigt die Zunahme der Bestände in Nepal um 190 Prozent“, sagt Michael Zika, Asien-Experte beim WWF Deutschland. „So sehr uns die neuen Zahlen aus Nepal freuen, bleibt die größte Katze der Welt eine stark bedrohte Art. Für die gesamte Art gibt es leider noch lange…

  • Finanzen / Bilanzen

    WWF zu den Ergebnissen der GAP-Sonder-AMK

    Heute haben Bundesminister Özdemir und die Agrarministerinnen und Agrarminister der Länder über den nationale GAP-Strategieplan beraten. Zu den Ergebnissen sagt Johann Rathke, Koordinator für Agrarpolitik bei WWF Deutschland: „Das Ergebnis der heutigen Sonder-Agrarministerkonferenz ist mehr Pflicht als Kür. Die Voraussetzungen für eine baldige Genehmigung des GAP-Strategieplans wurden geschaffen. Zu den strittigen Fragen – zum Beispiel das Aussetzen wichtiger Umweltstandards – wollte oder konnte man sich nicht einigen. Zentrale Entscheidungen stehen weiter aus. Insbesondere die noch ausstehende Entscheidung zum Umgang mit den Brachen ist für den wirksamen besseren Schutz von Biodiversität und Klima richtungsweisend. Auch die Landwirtinnen und Landwirte brauchen auch an diesem Punkt Planungssicherheit. 2023 muss Einstiegsdatum bleiben. Das ist…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ab Donnerstag leben wir auf Pump

    Am Donnerstag ist Welterschöpfungstag, auch bekannt als Earth Overshoot Day. Dann hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Vor 20 Jahren lag der Earth Overshoot Day noch im September. Bis auf kleinere Abweichungen und eine coronabedingte Ausnahme im Jahr 2020 rückt der Tag Jahr für Jahr weiter im Kalender vor. Das sei eine „ökologische Bankrotterklärung der Menschheit“ kommentiert der WWF. „Regenwälder, Flüsse und Korallenriffe fallen unserem Konsum zum Opfer. Wir vergeuden und zerstören unsere Lebensgrundlagen und ruinieren die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder – weltweit und direkt vor unserer Haustür“, kommentiert Florian Titze, WWF-Experte für Internationale…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Agrar-Umweltstandards beibehalten!

    Angesichts der jüngsten Ankündigung der EU-Kommission, Umweltstandards innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auszusetzen, wenden sich deutsche Umweltverbände im Vorfeld der Sonder-Agrarministerkonferenz am 28. Juli an Bundesminister Özdemir und die Agrarministerinnen und Agrarminister der Länder. BUND, DNR, DUH, NABU sowie WWF Deutschland fordern in einem offenen Brief dazu auf, die Vorschläge der EU-Kommission mit Nachdruck zurückzuweisen und in Deutschland jetzt einen Prozess für eine konsequente und vollständige Reform der GAP ab 2028 einzuleiten. In dem Schreiben unterstreichen die zeichnenden Verbände die Wirkungslosigkeit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im Kampf gegen die sich verschärfende Klima- und Biodiversitätskrise. Agrar- und Ernährungssysteme werden stetig anfälliger für Krisen und Ausfälle. Der überwiegende Teil der produzierten Agrarrohstoffe…

  • Finanzen / Bilanzen

    Rote Liste gefährdeter Arten so lang wie noch nie

    Die heute von der Weltnaturschutzunion IUCN vorgestellte Aktualisierung der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten zeichnet ein „düsteres Bild der Lage von Flora und Fauna“, so der WWF Deutschland. Demnach finden sich von den insgesamt mehr als 147.500 erfassten Arten fast 41.500 in Bedrohungskategorien – mehr als jemals zuvor. Laut IUCN ist der Tiger weiter stark gefährdet, ebenso wie der erstmals untersuchte Wandernde Monarchfalter. Auch unter Wasser schwindet die biologische Vielfalt: Alle Arten der Störe und Löffelstöre gelten fortan als bedroht, der Glatt-Stör (auch Glattdick) ist in Europa ausgestorben. WWF-Artenschutz-Expertin Anne Hanschke sagt: „Unsere Gesundheit, Wirtschaft, ja unsere gesamte Existenz hängt von der Natur ab. Man muss sich dieses…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Waldbrandgefahr in Deutschland: Alarmstufe Dunkelrot

    Die Waldbrandgefahr im Osten und Süden Deutschlands steigt heute laut dem Deutschen Wetterdienst auf die höchste Stufe. Angesichts der vielen Waldbrände in den vergangenen Jahren und der momentanen Waldbrandgefahr fordert der WWF die Politik und Forstwirtschaft auf, die deutschen Wälder besser auf die Herausforderungen der Erderhitzung vorzubereiten. „Mit den stetig steigenden Temperaturen droht dem deutschen Wald der Burnout. Besonders Kiefernforste sind extrem feueranfällig, trotzdem stehen sie, wie zum Beispiel in Brandenburg, vielerorts an trockenen Standorten. Das ist eine leicht entflammbare Kombination. Um die Wälder resistenter zu machen, brauchen wir an diesen Standorten mehr Laubbäume. Denn Laubmischwälder sind feuerresistenter, erhöhen den Grundwasserspiegel und sorgen für ein kühleres Waldklima”, sagt Christoph Heinrich,…