• Energie- / Umwelttechnik

    WWF sucht das landwirtschaftliche Mehr fürs Meer

    Die Umweltschutzorganisation WWF sucht Deutschlands Ostseelandwirtin oder Ostseelandwirt 2023. Der Umweltpreis richtet sich an Betriebe, die sich beim Gewässer- und Umweltschutz engagieren. Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz von Gewässern vor Nährstoffeinträgen. Die deutschen Ostseegewässer sind vollständig eutrophiert, also überversorgt mit Nährstoffen. „Viele Betriebe reduzieren die Nährstoffausträge, indem sie Zwischenfrüchte anbauen, breite Gewässerrandstreifen anlegen, weniger düngen oder moderne Technologien einsetzen. Wir wollen solche landwirtschaftlichen Anstrengungen zum Schutz der Ostsee auszeichnen. Sie zeigen, dass Landwirtschaft und Umweltschutz zusammenpassen. Die WWF-Ostsee-Landwirt:innen stehen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Wir hoffen, dass sie andere inspirieren und motivieren“, so Michael Berger, Referent für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF. Landwirtinnen und Landwirte aus dem Wassereinzugsgebiet der Ostsee…

  • Finanzen / Bilanzen

    Analyse: Klimaverträgliche Finanzflüsse brauchen klare Zielvorgaben

    . – Neue Analyse untersucht die drei größten Klimaschutz-Initiativen im Finanzsektor – Es fehlen klare Standards für Asset Owner wie Versicherungen oder Pensionsfonds – WWF: „Das Finanzsystem braucht dort mehr Führung durch die Politik“   Beim Finanzieren der Transformation spielen Vermögenseigentümer, sogenannte Asset Owner wie Versicherungen oder Pensionsfonds, aber auch die Vermögen der öffentlichen Hand, eine wichtige Rolle. Sie treffen Kapitalentscheidungen, die den notwendigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft beschleunigen können. Doch es fehlen bisher klare Vorgaben und Dynamik durch die Politik, um Klimaziele schnell und umfassend zu einem Standard für institutionelle Investoren zu machen. Dies zeigt eine vom WWF beauftrage Analyse der drei größten Klimaschutz-Initiativen im Finanzsektor (WWF-Hintergrundpapier).  …

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  • Finanzen / Bilanzen

    Pressestatement: Inflationsrate im Januar

    Die Inflationsrate in Deutschland lag im Januar 2023 bei +8,7 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind für die privaten Haushalte auch im Januar die steigenden Preise für Energie und Nahrungsmittel besonders spürbar. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Januar 2023 um 20,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit blieb die Teuerungsrate laut Destatis hierfür mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtinflationsrate. Dazu sagt Dr. Rolf Sommer, Fachbereichsleiter Landwirtschaft und Landnutzungswandel beim WWF Deutschland:   „Überdurchschnittlich stark steigen weiter die Lebensmittelpreise. Einkommensschwache Haushalte können sich gesunde und nachhaltige Lebensmittel immer schwerer leisten. Gesundes, nachhaltiges Essen ist kein Privileg für Besserverdienende, es ist ein Grundrecht für alle. Die Bundesregierung…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Earth Hour 2023: Licht aus – jetzt erst recht!

    Gemeinsam für mehr Klimaschutz! Das ist das Motto der diesjährigen Earth Hour. Denn angesichts von Ukrainekrieg und fossiler Energiekrise brauchen wir konsequente und strukturelle Klimaschutzmaßnahmen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu setzen. Für unser gemeinsames Zuhause, für einen lebendigen Planeten! Am 25. März 2023 um 20.30 Uhr ist es wieder so weit: Zahlreiche Menschen in aller Welt schalten für eine Stunde die Lichter aus. Auch in Deutschland ist das Engagement groß: Rund einen Monat vor der bekannten WWF-Klimaschutzaktion haben schon mehr als 300 Städte ihre Teilnahme zugesagt. „Die Klimakrise macht keine Pause im Angesicht anderer Krisen“, sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Fischereipolitik muss Schubkraft für Meeresschutz entfalten

    Die Europäische Kommission hat heute ihren Aktionsplan zum Schutz und zur Wiederherstellung mariner Ökosysteme für eine nachhaltige und widerstandsfähige Fischerei, ihre Mitteilung über die Energiewende im Fischerei- und Aquakultursektor der EU sowie ihre Bewertung der Umsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) seit der letzten Reform im Jahr 2013 veröffentlicht.   Heike Vesper, Geschäftsleiterin Transformation beim WWF Deutschland, sagt dazu: „Aus gutem Grund wurden die Veröffentlichungen heute gebündelt:  Es gibt keine nachhaltige Fischerei, solange wir uns nicht mit den Auswirkungen der Fischerei auf die Meeresökosysteme und das Klima befassen.  Wir müssen uns klarmachen: Fischerei ist der größte Treiber für den Verlust von Biodiversität in den Ozeanen. Eine wirksame Kontrolle der Fischereiaktivitäten einzuführen…

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  • Events

    Bildtermin – WWF-Aktion zum Start der Weltnaturkonferenz (Pressetermin | Berlin)

    • Wann: Dienstag, 06. Dezember, 11:00 Uhr  • Wo: ​Paul-Löbe-Allee, Ecke Annemarie-Renger-Straße, 10557 Berlin  • Wer: Für O-Töne – Kathrin Samson, Geschäftsleitung Internationaler Naturschutz, WWF Einen Tag vor der bedeutenden 15. Weltnaturkonferenz (CBD COP15), die zwischen dem 7. und 19. Dezember im kanadischen Montréal stattfindet, macht der WWF mit einer Aktion vor dem Bundestag in Berlin auf den Start der Verhandlungen sowie die dramatische Biodiversitätskrise aufmerksam. Mit einem vier Meter hohen Jengaturm, der im Begriff ist umzufallen, spiegeln wir den Zustand der Natur wider. Jeder Baustein stellt Tiere und Pflanzen dar, die gemeinsam ein großes Ganzes ergeben. Je mehr Steine, also Tiere oder Pflanzen, wir aus dem Jenga-Turm ziehen, desto instabiler wird er. Sobald…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Pressestatement zur EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle

    Der WWF begrüßt die Grundausrichtung des Entwurfs der neuen EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle. Ambitionsniveau und Zeithorizonte müssen aber noch angehoben werden.   Die EU-Kommission hat am heutigen Mittwoch ihr „Circular Economy Package II“ vorgestellt, ein Maßnahmen Paket zum Fördern einer Kreislaufwirtschaft. Die bisherige europäische Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle soll dabei durch eine Verordnung ersetzt werden, wodurch diese unmittelbar nach Inkrafttreten in allen EU-Mitgliedsstaaten gilt.   Dazu kommentiert Tom Ohlendorf, Experte für Kreislaufwirtschaft und Verpackungen beim WWF Deutschland:   „Mit dem aktuellen Entwurf legt die EU-Kommission einen Anforderungskatalog zur Förderung der Kreislaufwirtschaft von Verpackungen und deren Harmonisierung vor. Der WWF begrüßt die konkreten Zielvorgaben zum Senken von Verpackungsabfällen und…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    WWF: „Trotz gestärkter Zusammenarbeit bleibt Verbesserungsbedarf“

    In Wilhelmshaven geht die die 14. trilaterale Wattenmeerkonferenz zuende. Hans-Ulrich Rösner, Leiter des WWF-Wattenmeerbüros, bewertet die Wattenmeerkonferenz zwar als Stärkung der überwiegend erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Staaten beim Wattenmeerschutz. Allerdings sei bei einigen wichtigen Fragen kaum Verbesserung erkennbar: „Die Unterwasserwelt der Nationalparke im Wattenmeer kann weiter auf fast der gesamten Fläche befischt werden, ein Ende der Förderung von fossilem Öl und Gas selbst im Schutzgebiet ist immer noch nicht in Sicht, und Hamburg will Millionen von Tonnen Elbschlick bei der Vogelinsel Scharhörn deponieren, mit großem Schaden für die Nationalparke.“ Als Lichtblick bewertet der WWF die jüngste Äußerung von Bundesumweltministerin Lemke, die die Aufnahme der Gasförderung nördlich Borkum, die als Hilfe…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Pressestatement zum Gesetzesentwurf „Carbon Removal Certification Framework“ (CRCF) der EU-Kommission

    Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag zum „Carbon Removal Certification Framework“ (CRCF) vorgelegt. Das Gesetz soll regeln, in welchem Rahmen die Entnahme und Bindung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zertifiziert wird. Dazu sagt Juliette de Grandpré, Expertin für Europäischen Klimaschutz beim WWF Deutschland: „Mit ihrem Gesetzesvorschlag unterminiert die EU-Kommission Klimaschutz. Sie öffnet Tür und Tor dafür, dass Unternehmen ihren fortgesetzten Ausstoß von Emissionen künftig mit Zertifikaten aus Kohlenstoffentfernungen sauberbilanzieren. Die tatsächliche Minderung von Treibhausgasemissionen wird so ausgebremst. Bleibt es beim vorliegenden Gesetzesvorschlag, schießt sich die EU damit selbst ins Knie. Denn die EU erreicht das Netto-Null-Ziel bis 2050 nur mit massiven Emissionsminderungen. Entscheidende Aspekte des Gesetzes – wie zum Beispiel Qualitätskriterien…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Aufforstung mit Eichen und wilden Oliven gegen die Versteppung Spaniens

    •  Bei Valencia gedeiht mit Hilfe des WWF auf von Waldbränden devastierten Flächen vielfältigere Natur • Hans-Schwörer-Stiftung fördert Aufforstung von 125 Hektar • Ziel des Projekts auch Waldbrandprävention, Verbesserung des Wasserhaushalts und der Biodiversität Die 2012 bei Cortés de Pallás, östlich von Valencia, ausgebrochenen Waldbrände zählten seinerzeit zu den schlimmsten seit Jahrzehnten, bei denen sich Tausende Menschen vor den Flammen in Sicherheit bringen mussten und die Vegetation auf fast 50.000 Hektar vernichtet wurde. Gerade für die Mittelmeeranrainer sind Waldbrände ein Dauerproblem, das sich durch die Klimakrise mit langen Trockenzeiten noch verschärft. Mit einem Aufforstungsprojekt in der damals betroffenen Region leistet der WWF mit Unterstützung der Hans-Schwörer-Stiftung Wiederaufbauarbeit an der Natur…

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