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Welt-Ei-Tag: Legehennenhalter intensivieren Dialog mit der Öffentlichkeit und starten Branchenkommunikation
Das Ei ist beliebter denn je: 236 Eier verbraucht jeder Deutsche pro Kopf pro Jahr – Tendenz steigend. Und zugleich wollen immer mehr Menschen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie erzeugt werden. „Genau dieses Bedürfnis der Menschen nach mehr Informationen wollen wir erfüllen“, sagt Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbands Ei e. V. (BVEi). Den Welt-Ei-Tag am morgigen Freitag nimmt der BVEi daher zum Anlass, den Dialog mit der Öffentlichkeit zu intensivieren. Unter dem Leitmotiv „Eine gute Haltung“ startet die neue Branchenkommunikation als Initiative der deutschen Legehennenhalter für authentische und realitätsgetreue Einblicke in die Arbeit der Branche. „Wir wollen den Menschen zeigen, wie Legehennen gehalten werden. Und mit wie…
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Geflügelwirtschaft warnt Politik in Offenem Brief vor Überregulierung: „Wenn die heimische Erzeugung nicht mehr wettbewerbsfähig ist, sind die Existenzen unserer Hähnchen- und Putenhalter bedroht“
Heute laufen im Deutschen Bundestag Ausschuss-Anhörungen und -Beratungen zum Entwurf des Arbeitsschutzkontrollgesetzes für die Fleischwirtschaft an. Deutschlands Geflügelhalter befürchten in diesem Zusammenhang ebenso wie in weiteren Bereichen entlang der Kette der Geflügelfleischerzeugung überzogene Regulierung – und verleihen ihrer Sorge in einem Offenen Brief an die politischen Entscheidungsträger in Bund, Ländern und der EU Ausdruck. „Der Offene Brief ist ein beeindruckender, in dieser Form einmaliger Schulterschluss der deutschen Hähnchen- und Putenhalter innerhalb des ZDG“, sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG). „Und er ist Ausdruck großer Sorge: Wenn die Politik so weitermacht, ist die gesamte Branche der heimischen Geflügelfleischerzeugung in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht.“ ZDG-Präsident Ripke: „Das…
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„Immense Kraftanstrengung“ für Branche | ZDG fordert angemessene Übergangsfrist und ehrliche Kommunikation
Zu dem heute von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten Entwurf eines Gesetzes zum Verbot des Tötens von Hahnenküken äußert sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG): „Wir als deutsche Geflügelwirtschaft wollen den Ausstieg aus dem Kükentöten lieber heute als morgen. Der nun von Bundesministerin Julia Klöckner genannte Zeithorizont eines Verbots des Kükentötens bis Ende 2021 ist von der Geflügelwirtschaft dem Ministerium gegenüber wiederholt als mögliches Ausstiegsdatum benannt worden. Wir haben hier offenbar wertvolle Zuarbeit leisten können, das freut uns. Schlicht falsch ist der Vorwurf, die deutsche Geflügelwirtschaft sei untätig geblieben. Das Gegenteil ist der Fall: Seit gut 15 Jahren investieren wir in die Entwicklung von Verfahren…
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Tierwohlkennzeichen: ZDG fordert langfristig gesicherte Finanzierung, verbraucherfreundliche Einstiegsstufe – und konsequente Einbeziehung auch der Gastronomie
Zum Entwurf der Verordnung über ein staatliches Tierwohlkennzeichen hat der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) heute gegenüber dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Stellungnahme abgegeben. Die Branche steht einem nationalen Tierwohlkennzeichen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sieht aber zu fünf zentralen Aspekten konkreten Nachbesserungsbedarf: Achtung bei EU-Vermarktungsnormen – Ja zu EU-weitem Pflichtkennzeichen! „Beim Thema Tierwohl darf und muss man groß denken. Es ist absolut richtig, hier den positiven Schwung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu nutzen und eine EU-weite Dimension anzustreben“, begrüßt ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung für ein EU-weit verpflichtendes Tierwohlkennzeichen. Dieses muss zwingend mit den EU-Vermarktungsnormen zusammengeführt werden, die dringend und kurzfristig novelliert werden müssen. Bei…
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„Der Gesetzentwurf ist unverhältnismäßig, mit heißer Nadel gestrickt – und gefährdet Arbeitsplätze!“
Zu dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zum Verbot von Werkverträgen, Arbeitnehmerüberlassung und Unternehmenskooperation in der Fleischwirtschaft äußert sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG): „Wir sind erschüttert, mit welcher wirtschaftsfeindlichen Ideologie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil mit seinem Entwurf eines Arbeitsschutzkontrollgesetzes die in unserem Rechtsstaat geltenden ökonomischen und juristischen Grundlagen komplett über Bord geworfen hat. Das über die Werkverträge hinaus gehende Verbot der Arbeitnehmerüberlassung und der Unternehmenskooperation ist unverhältnismäßig, mit heißer Nadel gestrickt – und gefährdet Arbeitsplätze! Die Bundesregierung nimmt in nie dagewesener Art und Weise einer einzelnen Branche rechtsstaatlich zugesicherte, marktwirtschaftliche Grundprinzipien weg. Klar ist, unsere Branche wird zukünftig auf Werkverträge – unabhängig eines gesetzlichen…
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Geflügelwirtschaft will Tarifvertrag für die ganze Branche: „Setzen auf starke Sozialpartnerschaft und Flexibilität“
In der Diskussion um Arbeitnehmerschutz in der Fleischwirtschaft macht die deutsche Geflügelwirtschaft der Politik ein weitreichendes Angebot. „Wir wollen einen Tarifvertrag für die gesamte Branche“, bringt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG), eine Regelung nach bestehendem Tarifvertragsrecht in die Diskussion ein. Diesen von der gesamten deutschen Schlachtgeflügelbranche getragenen Vorstoß hat Ripke beim digitalen Politischen Frühstück des ZDG heute früh erstmals im Kreis der Bundespolitik vorgestellt – mit sehr positiver Resonanz seitens der Parlamentarier. Gastredner Prof. Dr. Gregor Thüsing bekräftigt aus der fachlichen Perspektive des Arbeitsrechtlers positive Effekte des Gedankens: „Das ist eine sympathische Lösung, ein Ausdruck der Stärke der Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.“ Tarifvertrag…
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Geflügelwirtschaft verzichtet auf Werkverträge – Arbeitnehmerüberlassung muss nötige Flexibilität sichern
Die deutsche Schlachtgeflügelwirtschaft will kurzfristig ab spätestens Anfang 2021 auf Werkverträge in der Schlachtung, Zerlegung und Verpackung verzichten, worauf sich die im Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) organisierten Unternehmen verständigt haben. Dringend erforderlich ist für die Branche indes das arbeitsrechtliche Instrument der Arbeitnehmerüberlassung: „Unsere Unternehmen sind auf eine gewisse Flexibilität bei der Zahl der Mitarbeiter zwingend angewiesen, um auf die Nachfragesituation des Lebensmitteleinzelhandels angemessen reagieren zu können“, stellt ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke klar. „Grillsaison, Urlaubszeit, Weihnachtsgeschäft – es gibt einen klaren saisonalen Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften in den Schlachtereien. Wir brauchen die Arbeitnehmerüberlassung, um diesen Bedarf auffangen zu können.“ Um für mehr Sicherheit und Transparenz zu sorgen, wird die…
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Starke Gemeinschaft: Bundesverband Ei e. V. (BVEi) bündelt Interessen der Eierwirtschaft
Gemeinsam ist man stärker. Das ist das Credo für den Bundesverband Ei e. V. (BVEi), in dem sich ab sofort alle Kräfte für eine starke berufsständische Vertretung der an der Eierwirtschaft in Deutschland Beteiligten bündeln. Entstanden ist diese schlagkräftige Gemeinschaft durch die Verschmelzung des „Zentralverband Eier (ZVE) European Egg Commerce (EEC) e.V.“ auf den Bundesverband Deutsches Ei e. V. (BDE), der seine seit 2001 aktive Verbandsarbeit unter dem neuen Namen Bundesverband Ei e. V. (BVEi) fortsetzt. Mit der Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) ist die Verschmelzung in dieser Woche rechtswirksam abgeschlossen worden. Neues Logo bildet Selbstverständnis ab: Modern, stark, sympathisch „Mit dem BVEi als starker Einheit zur Vertretung…
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„Entscheidung ist falsch und unverhältnismäßig – und hat verheerende Konsequenzen für Standort Deutschland“
Zu dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Verbot von Werkverträgen und Arbeitnehmerüberlassung in der Fleischwirtschaft äußert sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG): "Wir sind entsetzt über diese falsche und unverhältnismäßige Entscheidung, die verheerende Konsequenzen für den Standort Deutschland haben wird. Die Politik nimmt die Schließung von Schlachtereien in Deutschland und damit den Verlust von tausenden Arbeitsplätzen sehenden Auges in Kauf. Die heutige Entscheidung gefährdet eine ganze Branche in ihrer Existenz – unsere hochmodernen Schlachtereien mit ihren weltweit führenden Standards bei Hygiene und Lebensmittelsicherheit ebenso wie die tierwohlorientiert arbeitenden landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Wenn die Schlachtereien abwandern, wird den deutschen Tierhaltern ihre Existenzgrundlage entzogen – und dem Tierwohl…
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„Arbeitsrecht ist kein wirksames Mittel gegen Corona“: ZDG-Präsident Ripke wehrt sich gegen Stigmatisierung und erhebt massive verfassungsrechtliche Bedenken
In der aktuellen politischen Debatte um Werkverträge und Gemeinschaftsunterkünfte in der Fleischwirtschaft anlässlich von Corona-Infektionen in Schlachtereien hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für das „Corona-Kabinett“ am kommenden Montag konkrete gesetzgeberische Maßnahmen angekündigt. Im Raum steht ein Verbot von Werkverträgen nur für eine Branche, nämlich die fleischverarbeitende Industrie. Hierzu meldet sich Friedrich-Otto Ripke zu Wort, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG): „Mit dem sachfremden und politisch fahrlässigen Vorstoß zu einem Verbot von Werkverträgen allein in der Fleischbranche ignoriert die Politik die Fakten und stigmatisiert unsere Branche. Wenn der Eindruck erweckt werden soll, über arbeitsrechtliche Hebel lasse sich effektive Infektionsprävention betreiben, dann erfüllt die Corona-Krise eine bloße Alibi-Funktion im ideologisch…