• Sport

    Philipp Lahm kritisiert die finanzielle Ungleichheit und die Berechenbarkeit der Champions League

    Vor dem Auftakt in die neue Saison kritisiert Philipp Lahm die finanzielle Ungleichheit und die Berechenbarkeit der Champions League. Sie liefere zwar rauschhafte Fußballnächte. "Doch ist ein Wettbewerb, den nur etwa fünf Vereine gewinnen können, der, den Europa in diesen Zeiten braucht?", fragt der frühere Kapitän des FC Bayern in seiner neuen Kolumne auf ZEIT ONLINE. "Die Topclubs kaufen sich gegenseitig Spieler ab, die sich bei der Konkurrenz über Jahre behauptet haben." Diese Strategie bringe zwar keine sportlichen Impulse, garantiere aber dem Club, dass er drinbleibe in dem geschlossenen Kreis. "Auch im Halbfinale dieser Champions-League-Saison werden die Üblichen unter sich sein." Das Prinzip laute: Koste, was es wolle. Möglich mache…

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  • Medien

    Gericht stellt Haftbefehl gegen Rudi Assauers Generalbevollmächtigte aus

    Nach Informationen von ZEIT ONLINE erhärtet sich der Verdacht, dass Rudi Assauer ausgeplündert wurde. So hat das Amtsgericht Gelsenkirchen einen Haftbefehl gegen die 62-jährige Sabine Söldner, die frühere Sekretärin des verstorbenen Fußballmanagers, erlassen, wie der Direktor des Gerichts bestätigt. Gemeinsam mit dem heute 78-jährigen Schönheitschirurgen Heinz Bull, einem Freund des an Alzheimer erkrankten Assauer, wurde Sabine Söldner 2012 zu Assauers Generalbevollmächtigter ernannt. Bis zu Assauers Tod im Februar 2019 regelten Söldner und Bull dessen finanzielle Angelegenheiten. Bevor sie über sein Geld verfügen konnten, lag dessen Vermögen noch bei rund 2,3 Millionen Euro. Als er im Alter von 74 Jahren starb, war davon fast nichts mehr übrig. Söldner weigert sich seit…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Wirtschaftsweise Monika Schnitzer warnt davor, dass viele im Winter nicht mehr jeden Raum heizen können

    Die Ökonomin Monika Schnitzer warnt davor, dass viele Bürgerinnen und Bürger im Winter ihre Wohnungen wegen extrem hoher Preise nicht mehr vollständig heizen können. “Wir müssen die Menschen darauf vorbereiten, dass sie im Winter tatsächlich beim Heizen sparen müssen. Das heißt, viele werden im Winter nicht mehr jeden Raum heizen können. Das ist die bittere Wahrheit”, sagte Schnitzer, die als Mitglied im Sachverständigenrat die Bundesregierung berät, im Interview mit ZEIT ONLINE. “Zur Wahrheit in diesem Winter wird gehören: Viele Bürgerinnen und  Bürger werden weniger Geld für Weihnachtsgeschenke haben.“ Dennoch sei es richtig, den Preis wirken zu lassen. “Es ist wichtig, dass jetzt durch die Gasumlage Preissignale weitergegeben werden. Es wäre…

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  • Medien

    Göring-Eckardt fordert Grundsatzverständigung über künftige Pandemiepolitik noch vor der Sommerpause

    Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich für mehr Tempo bei der Entwicklung der Infektionsschutzmaßnahmen für den Herbst ausgesprochen. „Ich habe den Eindruck, dass mit dem vorläufigen Ende der allgemeinen Impfpflicht erst einmal alle Aktivitäten ermattet und zum Erliegen gekommen sind, und deshalb müssen wir jetzt handeln”, sagte sie ZEIT ONLINE. „Wir sollten noch vor der Sommerpause eine Verständigung über die Ziele beschließen”, forderte sie. Gesetze sollten nicht wieder „im Hauruckverfahren zusammengebastelt” werden. „Das hat oft zu großen Unklarheiten geführt.” Die FDP hatte zuletzt gefordert, vor der Erarbeitung von Maßnahmen für den Herbst erst die Evaluation der bisherigen Instrumente abzuwarten. Göring-Eckardt sprach sich dagegen dafür aus, beides parallel laufen zu lassen.„Eine Evaluation darf…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Chef der Internationalen Energieagentur: „Wir müssen mindestens zwei Jahre mit so hohen Energiepreisen rechnen“

    Deutschland habe jahrelang Warnungen der Internationalen Energieagentur ignoriert, sich nicht zu abhängig von Russland zu machen, sagt deren Chef Fatih Birol im Interview mit ZEIT ONLINE. “Wir haben Deutschland schon seit Jahren gesagt: ‘Diversifiziert euch endlich.’” Sich von Russland abhängig zu machen, sei ein großer Fehler Deutschlands gewesen. “Die Fehler der Vergangenheit bekommt Deutschland nun zu spüren.” Birol begleitet seit mehr als drei Jahrzehnten die deutsche Energiepolitik. Der Energieexperte schätzt, dass die Welt noch mindestens zwei bis drei Jahre lang mit hohen Energiepreisen rechnen müsse. “Es ist eine Zickzackbewegung und wir sind erst am Anfang, keiner weiß, was noch passieren wird.” Die aktuelle Lage an den Energiemärkten sei einmalig: “Wir…

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  • Familie & Kind

    Chef des größten Energieversorgers der Ukraine: 300.000 Haushalte ohne Gas und Wärme

    Rund 300.000 Haushalte in der Ukraine müssen zurzeit ohne Gas und Wärme auskommen – von insgesamt rund 30 Millionen. Das sagte Jurij Witrenko, Vorstandsvorsitzender von Naftogaz, dem größten Energieversorger der Ukraine, im Interview mit ZEIT ONLINE. “Wir sichern eine relativ stabile Gasversorgung in großen Teilen des Landes – aber mit Ausnahmen wie im belagerten Mariupol oder Charkiw”, sagte der 46-Jährige. In der Hafenstadt Mariupol ereigne sich zurzeit eine humanitäre Katastrophe. “Es ist unmöglich, in Mariupol noch etwas zu reparieren.” Naftogaz fördert Öl und Gas, betreibt das Pipelinenetz und versorgt die Ukrainerinnen und Ukrainer mit Strom und Wärme. Die bisherigen Kriegsschäden an der Infrastruktur seines Konzerns schätzt Witrenko auf mindestens fünf…

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  • Medien

    Ante Šapina widerspricht Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer

    Kurz vor dem Comeback des Schiedsrichters Felix Zwayer in der Ersten Fußball-Bundesliga widerspricht Ante Šapina dessen Behauptung, Zwayer habe kein Geld von Robert Hoyzer erhalten. Šapina erklärte im Gespräch mit ZEIT ONLINE, der Schiedsrichter Robert Hoyzer habe ihm nach dem Spiel Wuppertaler SV gegen Werder Bremen am 30. Mai 2004 berichtet, dass Hoyzer dem damaligen Linienrichter Zwayer vor dem Spiel im Hotelzimmer 300 Euro übergeben habe. Mit Ante Šapina äußert sich erstmals einer der Köpfe des damaligen Wettskandals öffentlich zu Zwayer und dessen jüngsten Äußerungen.  Zwayer bestritt im Gespräch mit ZEIT ONLINE erneut jede Mitwirkung an Manipulationen. In der Vorbesprechung des Spiels mit Hoyzer im Hotelzimmer sei "überhaupt nichts“ passiert,…

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  • Medien

    KfW-Förderstopp: Vonovia-Chef Rolf Buch warnt vor „Vollbremsung beim Klimaschutz“

    Der Chef des größten deutschen Wohnungskonzerns Vonovia, Rolf Buch, fordert eine rasche Wiederaufnahme des KfW-Förderprogramms für energieeffiziente Gebäude. "Sollten wir länger auf die neue Förderung warten müssen, kommt es beim Klimaschutz im Gebäudebestand zur Vollbremsung“, sagte er im Gespräch mit ZEIT ONLINE. In diesem Fall werde es dauern, bis man die eigenen Sanierungsprojekte wieder hochgefahren habe. Vonovia besitzt mehr als 500.000 Wohnungen in Deutschland und nimmt damit in Deutschland eine Schlüsselrolle bei der Sanierung von Bestandswohnungen ein.  Wenn kurzfristig ein neues Förderprogramm aufgelegt werde, könne Vonovia seine energetischen Modernisierungen wie geplant fortführen. "Klimaschutz im Gebäudebestand muss bezahlbar bleiben“, sagte Buch. Die Bundesregierung müsse dringend handeln und zeitnah neue Fördermittel bereitstellen. …

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  • Bildung & Karriere

    Freundschaften sind die Verlierer der Pandemie

    Fast ein Drittel der Menschen in Deutschland hat sich während der Pandemie laut einer Umfrage von Freundinnen und Freunden entfernt. Das geht aus einer repräsentativen Erhebung des YouGov-Cambridge Globalism Projects hervor, dessen Ergebnisse ZEIT ONLINE exklusiv vorliegen. Demnach antworteten auf die Frage, ob die Erfahrung der Corona-Pandemie etwas daran geändert habe, wie eng die Beziehung zu Freunden ist, 30 Prozent der Befragten, dass diese Beziehung weniger eng geworden sei. Acht Prozent gaben an, die Beziehung sei enger geworden, 54 Prozent sahen keinen Unterschied. Freundschaften sind damit von allen abgefragten Beziehungen die größten Verlierer der Pandemie, doch auch die Distanz zu Arbeitskolleginnen ist bei vielen Befragten deutlich größer geworden. "In Krisenzeiten…

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  • Medien

    Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD: „Ein Impfregister würde sehr helfen“

    Die neue gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Heike Baehrens, wirbt für die Einführung eines nationalen Impfregisters: “Ein Impfregister würde uns sehr helfen”, sagt sie im Interview mit ZEIT ONLINE. Es sei wichtig, stärker diejenigen zu erreichen, die nicht geimpft sind. “Wir wissen aber gar nicht genau, wer das ist”, sagte Baehrens. Auch werde “die Frage der Kontrollierbarkeit” ohne Impfregister “viel schwieriger”. Wichtig sei, dass ein mögliches Register “unaufwendig” gestaltet werde, “damit es nicht zu einer Datenkrake wird”, betont sie. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte dagegen angekündigt, die Impfpflicht “bevorzugt ohne Impfregister” einführen zu wollen. Für ein solches Register hatte sich auch schon Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) ausgesprochen. Baehrens übte im Gespräch mit…

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