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Fünf Orte — ein Weg
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den Fortgang des Synodalen Weges aus. Nachdem in den vergangenen Wochen deutlich wurde, dass eine Veranstaltung mit über 230 Teilnehmern in absehbarer Zeit schwierig wird, hat das Präsidium des Synodalen Weges eine veränderte Arbeit angesichts der für Anfang September geplanten, zweiten Synodalversammlung beschlossen. Statt der vom 3. bis 5. September 2020 vorgesehenen Synodalversammlung wird es für alle Synodalen am Freitag, 4. September 2020, von 10.00 bis 18.00 Uhr eine eintägige Konferenz geben, die zeitgleich an fünf verschiedenen Orten stattfindet. Die geringe Größe von rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Ort und die kürzeren Anfahrtswege bieten ein Format, das das geistliche Miteinander und den gemeinsamen…
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Newsletter zum Synodalen Weg
Nach der Internetseite www.synodalerweg.de, dem Facebook-Auftritt und dem Twitter-Account des Synodalen Weges startet im Juni als weiteres Informationsmedium ein Newsletter zum Synodalen Weg. Alle wichtigen Neuigkeiten werden hier kompakt zusammengefasst und — mit einem geistlichen Impuls versehen — aufbereitet. Für den Erhalt des Newsletters ist eine datenschutzkonforme Anmeldung unter www.synodalerweg.de erforderlich. Dort ist ab sofort die Anmeldung für den Newsletter freigeschaltet. Die Pressestellen der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK bilden seit dem 1. Dezember 2019 gemeinsam die Pressestelle des Synodalen Weges. Da die verschiedenen Verteiler aus datenschutztechnischen Gründen nicht vereint werden können, werden Sie möglicherweise die Pressemitteilungen doppelt per E-Mail erhalten. Wir bitten das zu entschuldigen. Über Zentralkomitee der…
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Klimaschutz kennt keine Pause – 5 Jahre Laudato si‘
„Laudato si´ hat 2015 den Nerv der Zeit getroffen und trifft ihn noch heute. Fünf Jahre später hat der Text nichts an Aktualität und Dringlichkeit verloren. Viele Abschnitte erschüttern und bedrücken noch in gleichem Maße, geben jedoch auch noch immer die gleiche Hoffnung“, sagt Dr. Barbara Hendricks, Sprecherin des ZdK-Sachbereichs „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“ anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si´ von Papst Franziskus. Die Sprecherin und der Präsident des ZdK, Prof. Dr. Thomas Sternberg, betonen beide die Relevanz und Bedeutung der Enzyklika, die am 18. Juni 2015 erschien und datiert ist auf den 24. Mai 2015. „Die Sorge für unser gemeinsames Haus ist etwas, das…
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ZdK-Präsident Sternberg gratuliert Rita Waschbüsch zu 80. Geburtstag
„Die katholischen Laien in Deutschland dürfen dankbar und stolz sein, Sie als eine ganz herausragende Frau in ihren Reihen zu wissen“, mit diesen Worten gratuliert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, Rita Waschbüsch zu Ihrem 80. Geburtstag. „Wie nur wenige Persönlichkeiten stehen Sie mit Ihrem ganzen Leben für ein Gestalten und Handeln aus dem Glauben heraus“, so Sternberg in seinem Glückwunschschreiben. „Als Frau und Mutter, als Landtagsabgeordnete im Saarland und jüngste Sozialminister in einem deutschen Bundesland, als Mitglied in katholischen Verbänden und Mitglied im Diözesanrat des Bistums Trier, immer standen die Menschen, besonders die schwachen und hilfsbedürftigen, im Mittelpunkt Ihres Wirkens und Interesses.“ Der…
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Solidarität die weltweit trägt
Der ZdK-Hauptausschuss hat sich in seiner Sitzung am Freitag, dem 15. Mai 2020, mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Entwicklungs- und Schwellenländern befasst. „Während wir uns in Deutschland und Europa nach zwei Monaten eingeschränkten Lebens wieder auf eine punktuelle Öffnung des gesellschaftlichen Miteinanders freuen dürfen, stehen ganze Weltregionen erst am Anfang der Corona-Pandemie. Den Menschen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gilt unsere große Sorge und unser Mitgefühl“, so das ZdK. Es sind, wie so häufig bei Umweltkatastrophen, kriegerischen Auseinandersetzungen und Epidemien, die Ärmsten der Armen, die aufgrund von Hunger- und Mangelernährung nicht über die ausreichenden Widerstandskräfte verfügen. Viele Regierungen haben nicht in Vorsorge und soziale Sicherungssysteme investiert.…
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Aufruf zur Teilnahme an interreligiösem Gebet für die Menschheit am 14. Mai 2020
Der Gesprächskreis „Christen und Muslime“ beim ZdK schließt sich einem Aufruf des „Hohen Ausschuss für menschliche Geschwisterlichkeit“ zu einem interreligiösen Gebet am 14. Mai an. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie richtet sich der Aufruf an alle religiösen Führungspersonen und Menschen der Welt. Der Gesprächskreis „Christen und Muslime“ beim ZdK begrüßt die interreligiös und weltweit ausgerichtete Initiative zum gemeinschaftlichen Beten und Fasten in der aktuellen Zeit. Der Gesprächskreis lädt dazu ein, das Anliegen in den eigenen Reihen und Arbeitsbereichen zu integrieren und am Donnerstag, 14. Mai um 20.00 Uhr inne zu halten und sich dem Gebet für alle von der Pandemie betroffenen Menschen zu widmen. Der „Hohe Ausschuss für menschliche Geschwisterlichkeit“, der…
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Solidarität in Europa und weltweit
Aus Anlass des 70sten Jahrestags der Veröffentlichung des Schuman-Plans am 9. Mai ruft das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam mit seinen französischen Partnern, der „Initiative Christen für Europa (IXE)“ und den Semaines Sociales de France (SSF), zu mehr Solidarität in Europa und weltweit auf. Gleichzeitig betonen sie ihr Vertrauen in die Kraft und die Möglichkeiten der Gemeinschaft der europäischen Staaten. Gemeinsam mit weiteren katholischen Verbänden und Partnern aus ganz Europa betonen die Initiatoren, dass es notwendig ist, über die aktuelle Krise hinaus zu schauen und jetzt die Rahmenbedingungen für eine sozial und ökologisch verträgliche globale Zusammenarbeit zu setzen. Nicht zuletzt die aktuelle Corona-Pandemie habe in den letzten Wochen deutlich…
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Mit Offenheit und klaren Grundsätzen dem Vertrauensverlust begegnen
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, begrüßt die „Gemeinsame Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“, die gestern von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs veröffentlicht wurde. „Wie bereits im Januar dieses Jahres angekündigt, konnten sich die deutschen Bischöfe damit auf ein einheitliches kirchliches Verfahren verständigen“, so Sternberg. „Der Unabhängigen Arbeitsgruppe ist für die Mitarbeit an der Erklärung zu danken. Wie schon in unserem Beschluss von Ende März festgehalten, halten wir auch in der Durchführung die Unabhängigkeit der lokalen Kommissionen und den überdiözesanen Austausch für besonders…
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Frauen zu Diakoninnen weihen – Zeichen der Zeit erkennen und handeln
Aktion #frauendiakonatjetzt am 29. April Bonn / Düsseldorf / Köln, 27.04.2020 – Zum diesjährigen Tag der Diakonin am 29. April bekräftigen der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), das Netzwerk Diakonat der Frau und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erneut ihre Forderung zur Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen. Sie betonen, dass diakonisches Handeln zu den Wesensmerkmalen der Kirche gehört und nicht an ein Geschlecht gebunden ist. Frauen und Männer sind als Getaufte und Gefirmte in gleicher Weise berufen, den Dienst am Nächsten zu verwirklichen. Die Verbände und Organisationen rufen am 29. April zu einer gemeinsamen Aktion in den sozialen Medien unter dem Hashtag #frauendiakonatjetzt auf,…
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„Auf die existentiellen Fragen neu Antwort geben“
Angesichts der Corona-Pandemie haben die Präsidenten des Synodalen Weges, Bischof Dr. Georg Bätzing, und Prof. Dr. Thomas Sternberg, einen Brief an die 230 Mitglieder der Synodalversammlung, die Beraterinnen und Berater sowie die eingeladenen Beobachterinnen und Beobachter des Synodalen Weges geschrieben. Die aktuelle Zeit, „die vielen viel abverlangt, lässt uns die wichtigen Dinge in den Blick nehmen und Wesentliches vom Unwesentlichen unterscheiden: die gelebte und erfahrene Solidarität mit anderen, die ich vielleicht kaum kenne, der Zusammenhalt und die Liebe in der Familie, das Eingebundensein in die Weltgemeinschaft, der Glaube an einen mit uns gehenden Gott“, heißt es in dem heute (21. April 2020) veröffentlichten Brief. „Angesichts der Corona-Pandemie und der damit verbundenen…