-
ZdK Präsident: Gottesdienste schrittweise wieder ermöglichen!
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, hält die Einigung zwischen Bund und Ländern, die gegenwärtigen Maßnahmen zur Eingrenzung der Corona-Pandemie zunächst gemeinschaftlich bis zum 4. Mai fortzusetzen für sehr nachvollziehbar. „Der Schutz der Gesundheit der Menschen, insbesondere der besonders gefährdeten, muss auch weiterhin höchste Priorität haben“, so Sternberg. Auch die Überlegungen zu einem koordinierten, gesteuerten, schrittweisen und verantwortbaren Ausstieg aus den derzeitigen Einschränkungen sind sinnvoll. Die Gläubigen bewähren sich in diesen Wochen in der solidarischen Hilfe in ihren Nachbarschaften, aber auch im Blick auf die weltweite Katastrophe der Pandemie. Sie sind wichtige Ratgeber in den Ängsten und Sorgen, die jetzt aufbrechen. Es ist…
-
Kirche muss in der Krise nah bei den Menschen sein
„Wir können und müssen gerade jetzt in der Corona-Krise den Reichtum des christlichen Glaubens nutzen, um nahe bei den Menschen zu sein“, fordert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg. „Die Corona-Pandemie hat nicht nur eine medizinische, eine soziale und ökonomische, sondern auch eine religiöse Seite. Nach einem ersten eilfertigen Eingehen auf das Verbot öffentlicher Gottesdienste sind eine Fülle von Initiativen im Netz zu verzeichnen. Zum Glück sind die Kirchen offen als Orte der privaten Reflexion und des Gebets“, unterstreicht Sternberg. „Vieles geschieht in den Gemeinden, Verbänden und Bistümern, allerdings noch zu unkoordiniert, zu wenig befördert und zu vereinzelt! Einige der Reaktionen sind eher ein…
-
Flüchtlinge trotz Corona nicht vergessen – unbegleitete Kinder aufnehmen
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, ruft dazu auf, gerade angesichts der augenblicklichen Corona-Krise die Menschen auf Lesbos, Lampedusa und in den anderen Lagern an den europäischen Außengrenzen nicht zu vergessen. „Wir müssen schnell eine menschenwürdige Lösung finden und eine sichere Verteilung der Flüchtlinge in Europa organisieren“, forderte Sternberg vor dem als Videokonferenz tagenden Hauptausschuss des ZdK von der Bundesregierung und den europäischen Institutionen. „Nur so können wir die Umsetzung bestehenden Asyl- und Menschenrechts in der EU gewährleisten.“ Sternberg warnte gleichzeitig vor den dramatischen Auswirkungen eines Ausbruchs der Corona-Epidemie in den Flüchtlingslagern: „Es besteht die Gefahr, dass besonders die großen Flüchtlingslager wie Moria im…
-
Wahre Solidarität ist grenzenlos – auch in schwierigen Zeiten
Die Verbundenheit mit den Menschen in aller Welt und der Zusammenhalt in Europa darf auch in der Krisensituation durch das Corona-Virus nicht in Frage gestellt werden, fordert der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in seiner heutigen Sitzung. „Die aktive Solidarität mit Menschen in den Ländern des globalen Südens muss aufrechterhalten bleiben. Denn auch wenn uns jetzt einiges abgefordert wird, wissen wir, dass es Menschen in anderen Ländern viel härter trifft. Mehr denn je, sind unsere Partner gerade jetzt auf unsere Solidarität angewiesen. Umso wichtiger, dass wir sie über unsere eigenen Sorgen nicht vergessen.“ so der Präsident des ZdK, Prof. Dr. Thomas Sternberg. Besorgt verfolge das ZdK Entwicklungen rund…
-
Synodaler Weg in Zeiten der Corona-Pandemie
Erstmals nach der Wahl von Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg) zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hat gestern (24. März 2020) das Präsidium des Synodalen Weges getagt. An der Videokonferenz nahmen neben Bischof Bätzing der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, sowie als weitere Mitglieder des Präsidiums Karin Kortmann (ZdK) und Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) teil. Dem Präsidium ist bewusst, dass angesichts der Corona-Pandemie derzeit andere Themen weit mehr Beachtung finden als konkrete Fragen zum Synodalen Weg. Gleichzeitig unterstreicht das Präsidium, dass der Synodale Weg immer im Kontext der Stärkung von Glaube und Kirche steht und deshalb seinen Ort auch in den Herausforderungen dieser…
-
Sternberg lobt starken gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Corona-Kriese
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, hat im Blick auf die Corona-Pandemie seinen Dank und Respekt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Rettungsdiensten, bei der Polizei und den Ordnungs- und Gesundheitsämtern zum Ausdruck gebracht: „Viele Menschen stellen sich mit ganzer Kraft und großer Solidarität in dieser für uns alle außergewöhnlichen Situation in den Dienst gerade für die schwächsten und am stärksten Bedrohten. Ihnen gilt unser besonderer Dank, sie sollten wir selbst nach Kräften unterstützen.“ Er erinnerte gleichzeitig an die vielen weiteren Menschen, die ihre Arbeit nicht von Zuhause machen können. Ausdrücklich lobte der Präsident des ZdK die besonnen und in guter Vernetzung zwischen…
-
Leben und Menschenwürde dürfen nicht zynischen Machtspielen geopfert werden
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, ruft zu schneller und unbürokratischer Hilfe für Flüchtlinge auf. „Auf beiden Seiten der Außengrenzen der EU geraten Menschen, die bei uns Schutz suchen, in Lebensgefahr. Sie werden als Geiseln gegen die EU benutzt und innerhalb der Union bei Ihrer Ankunft bedroht und müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen leben, obwohl es Angebote der Hilfe gibt“, so Sternberg. Jetzt müsse die Europäische Union sich bewähren und zeigen, dass die Grundwerte in der Charta der EU Grundlage ihres Handelns sind. Der ZdK-Präsident fordert: „Die Institutionen der EU müssen sofort die Staaten unterstützen, die Hilfe leisten können und wollen. Es gibt auch in…
-
„Ein tiefer Einschnitt für den Schutz des Lebens in unserem Land“
Mit Bestürzung hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts reagiert, dass das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe in § 217 StGB dem Grundgesetz widerspreche. „Dieses Urteil ist ein tiefer Einschnitt für den Schutz des Lebens in unserem Land. Der Wegfall des Verbots der organisierten Beihilfe zur Selbsttötung läuft auf eine folgenreiche Umwertung hinaus: Was als schrankenlose Selbstbestimmung am Lebensende propagiert wird, kann zu einer gesellschaftlichen Normalisierung des assistierten Suizids und bei kranken, schwachen und auf Unterstützung angewiesenen Menschen zur Verinnerlichung eines Erwartungsdrucks und einem Sterbewunsch führen“, so Sternberg. Und weiter: „Hier droht vielen Menschen statt der verheißenen Selbstbestimmung eine wachsende…
-
ZdK-Präsident Sternberg bedauert fehlenden Mut zu echten Reformen
Mit seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben zur Amazonassynode setzt Papst Franziskus den von ihm eingeschlagenen Weg konsequent fort. Er wendet sich in einer klaren und verständlichen, auch emotionalen Sprache wieder an das ganze Volk Gottes und alle Menschen guten Willens. Leider findet er nicht den Mut dazu, in den seit 50 Jahren diskutierten Fragen der Weihe verheirateter Männer und der liturgischen Kompetenzen von Frauen, echte Reformen umzusetzen. Ausdrücklich bestärkt er wieder und wieder seine Überzeugung, dass die Kirche zu einer synodalen Kirche werden muss, in der der Beteiligung von Laien an der Gestaltung der Kirche und der Verkündigung der Frohen Botschaft eine zentrale Rolle zukommt. Mit dieser Botschaft ermutigt er uns,…
-
ZdK-Präsident Sternberg zur Erklärung von Kardinal Marx
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, erklärt: „Mit großem Bedauern und höchstem Respekt haben wir im Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Nachricht aufgenommen, dass Kardinal Reinhard Marx nicht erneut für den Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zur Verfügung steht. Angesichts seiner zahlreichen Aufgaben in der Weltkirche, insbesondere in Bezug auf die Reformen im Vatikan, und in der Erzdiözese München und Freising, haben wir großes Verständnis für seine Argumentation. Kardinal Marx hat großartiges geleistet für die Rückgewinnung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche. Er hat die Hoffnung auf ein neues Bild der Kirche in Deutschland verkörpert. Den Synodalen Weg haben wir mit ihm in…