• Medien

    ZdK-Vizepräsidentinnen Kortmann und Lücking-Michel kritisieren Vatikan-Begründung für Rehabilitierung Erzbischof Heßes

    Mittwoch, 15. September 2021 „Der Papst hat entschieden, dass er das Rücktrittsangebot von Erzbischof Heße nicht annimmt. Die Begründung ist ein Problem“, sagt ZdK-Vizepräsidentin Karin Kortmann. Zwar sei von „einem Mangel an Aufmerksamkeit und Sensibilität den von Missbrauch Betroffenen gegenüber“ bei Heße in seiner Zeit als Generalvikar in Köln die Rede, jedoch habe Stefan Heße „nicht mit Absicht Fälle sexuellen Missbrauchs vertuscht“.   Wer so begründe, habe nicht verstanden, dass genau in diesem Mangel an Aufmerksamkeit und Sensibilität das Problem bestehe. „Das hatte faktische Fehlentscheidungen zur Folge, Verfahrensfehler, die auch der Vatikan in seinem heutigen Bescheid sieht“, so Kortmann weiter. „Es ist ein Schlag ins Gesicht für Betroffene von sexueller Gewalt,…

  • Kunst & Kultur

    Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken 2021

    Die brasilianische Tanzchoreografin und Sozialarbeiterin Lia Rodrigues (Jahrgang 1956) wird am 28. September 2021 in Solingen mit dem Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken in der Kategorie Tanz ausgezeichnet. Der Preis wird von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) vergeben. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird für herausragende Leistungen im Schnittfeld von Kultur und Religion ausgelobt. Heute laden wir die Kolleginnen und Kollegen der Medien herzlich zur Teilnahme an der Preisverleihung ein, die um 20.00 Uhr im Pina-Bausch-Saal des Theater und Konzerthauses Solingen (Konrad-Adenauer-Str. 71, 42651 Solingen) beginnt. Der Preis wird durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und den…

  • Medien

    ZdK fordert Stimmrecht von Laien bei Weltsynoden

    Eine direkte Beteiligung von Laien an Weltsynoden fordert der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Dies müsse ein Ziel kirchlicher Reformen sein. „Die deutschen Bischöfe sollten schon jetzt erklären, dass sie bei der Zusammenstellung ihrer Delegation für die anstehende Weltbischofssynode an die Erfahrungen im deutschen Synodalen Weg anknüpfen“, so ZdK-Präsident Thomas Sternberg. „Es geht darum, wie man zu einer wirklich synodalen Kirche kommt“, so Sternberg weiter. Die angekündigte Konsultation der Frauen und Männer an der Basis sei gut, allerdings müsse die Beteiligung der Laien weiter gehen. „Die deutschen Bischöfe sollten zunächst das Gespräch mit ihren Diözesanräten und den Synodalen ihrer Diözese suchen. Was sie aus dem Konsultationsprozess nach Rom…

  • Familie & Kind

    Familien im Dauerstress

    Der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich den Forderungen der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) nach größerer Berücksichtigung des Kindeswohls in der Pandemie angeschlossen. „Das Zusammenleben in den Familien ist durch Homeoffice, Kurzarbeit, Existenzsorgen und Homeschooling extrem belastet. Vor allem Familien in prekären Wohnsituationen stehen vor immensen Herausforderungen“, sagte ZdK-Präsident Thomas Sternberg.   Die Bundesvorsitzende des Elternverbandes, Marie-Theres Kastner, hatte zuvor die Ergebnisse der zweiten KED-Studie „Lernen zu Hause im zweiten Lockdown“ im Hauptausschuss vorgestellt. Während sich die technische und didaktische Situation im Vergleich zum ersten Lockdown verbessert hätten, decke die Studie auf, dass sich das seelische Befinden der Kinder dramatisch verschlechtert habe, so Kastner. Insgesamt seien 3976…

  • Medien

    ZdK-Präsident Sternberg sieht in Weltsynode „Ermutigung“ für den Synodalen Weg

    „Ermutigend“ findet Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), das heute veröffentlichte Vorbereitungsdokument zur Weltsynode. „Dass aus dem Vatikan heraus formuliert wird, Synodalität stelle für die Kirche einen Königsweg dar, gibt mir Hoffnung, dass wirklich auf den Glaubenssinn des Volkes Gottes gehört wird.“ Der Synodale Weg in Deutschland und anderen Ländern ergänze sich aufs Beste mit der Weltsynode. In dem mehrseitigen Schreiben werde an „gemeinsames Gehen“ appelliert. Rom habe erkannt, dass „eine andere Zukunft für die Kirche und für ihre Institutionen“ vorstellbar sei als die, die sich bei Verharren im jetzigen Zustand abzeichne. „In dem Dokument heißt es, es seien Prozesse des Zuhörens, des Dialogs und der gemeinsamen…

  • Medien

    Wählen gehen – Demokratie stärken – Zukunft gestalten

    „Nutzen Sie Ihr Wahlrecht, gestalten Sie Deutschland nach der Pandemie mit!“ Mit diesem Aufruf zur Bundestagswahl 2021 erinnert Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) an die bereits angelaufene Briefwahl. Am Wahlsonntag des 26. September würden „Weichen für Generationen gestellt“. Vom Wahlrecht aktiv Gebrauch zu machen, bedeute, die Demokratie zu stärken. Darauf komme es gerade in diesen Zeiten an. Die Pandemie habe Spaltungsprozesse in der Gesellschaft verstärkt, Chancengleichheit erschwert und drängende Fragen wie das Umgehen mit der Klimakrise, dem politischen Extremismus, der zunehmenden Vielfalt der Gesellschaft und der Generationen-Gerechtigkeit in den Hintergrund gedrängt. Damit seien diese Themen aber nicht vom Tisch, sondern kämen mit Wucht zurück. Zugleich beteilige…

  • Medien

    ZdK-Präsident Sternberg würdigt Flutopfer und unterstützt Gedenken: „Einschnitte im Leben sind groß“

    Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), unterstützt die Initiative der christlichen Kirchen in Deutschland, der Flutkatastrophe vom Juli 2021 in einem Gottesdienst zu gedenken. Im Anschluss an diesen Gottesdienst am Samstag, 28. August, 10 Uhr, im Aachener Dom spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Das verdeutliche, so Sternberg, „dass die Flut nicht nur Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen hat, sondern bis heute in ganz Deutschland Erschrecken und Solidarität mit den Betroffenen auslöst“. Sternberg erklärte, es sei unendlich schwer, „umzugehen mit dem Unverfügbaren, mit dem, was uns als Menschen geschehen kann und geschieht“. Wer in dieser Flut alles verloren habe, könne schwer Trost finden. Es gebe keine Erklärung dafür, warum es…

  • Medien

    Raus aus Kabul! Was wird aus Afghanistan? – „Jetzt gibt es ein Zeitfenster für politische Lösungen“

    Donnerstag, 26. August 2021 Wie sieht die Zukunft Afghanistans aus? „Jetzt gibt es ein Zeitfenster für politische Lösungen“, zeigte sich der Friedens- und Konfliktforscher Arvid Bell von der Harvard University in einer Web-Debatte überzeugt. Mit Misereor-Vorstandsmitglied Martin Bröckelmann-Simon, ZdK-Vizepräsidentin Karin Kortmann und Ellinor Zeino, Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kabul, diskutierte er am Mittwochabend die aktuelle Lage. Eingeladen hatten das Zentralkomitee der deutschen und Katholiken (ZdK) und die Katholische Akademie Dresden-Meißen. Mehr als 120 Interessierte hatten sich zugeschaltet. Peter Frey, ZDF-Chefredakteur, Mitglied des ZdK und Moderator der Debatte, bekam auf seine Frage nach der Einschätzung der aktuellen Lage differenzierte Antworten. „In den ländlichen Regionen Afghanistans stößt das Angebot der…

  • Medien

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen der Presse,

    die Meldungen aus Afghanistan sind dramatisch. Mit der Machtübernahme durch die Taliban stehen nicht nur Entwicklungsprojekte in Frage. Wie wird das Land künftig regiert? Wie steht es um die Menschenrechte? Wohin werden Afghaninnen und Afghanen, die um ihre Zukunft fürchten, flüchten? Und welche Verantwortung tragen die Westmächte für das, was geschah – und was nun folgt? Das Desaster lässt nach den entscheidenden Fehlern der Vergangenheit fragen. Aber auch danach, wie Deutschland Mitverantwortung für die Zukunft Afghanistans übernehmen kann. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die Katholische Akademie Dresden-Meißen laden gemeinsam ein zu einer digitalen Debatte, am Mittwoch, 25. August, 17-18 Uhr. Raus aus Kabul. Was wird aus Afghanistan? Mit: Dr.…

  • Medien

    ZdK-Gesprächskreis „Juden und Christen“ gratuliert zur Eröffnung des Europäischen Zentrums jüdischer Gelehrsamkeit

    „Die heutige Eröffnung des Europäischen Zentrums jüdischer Gelehrsamkeit an der Universität Potsdam ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Landes und ein Höhepunkt des Festjahres ‚1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘.“ Davon sind die Vorsitzenden des Gesprächskreises, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama und Dagmar Mensink, überzeugt. Das neue Zentrum auf dem Uni-Campus Neues Palais, das die Jüdische Theologie an der Universität Potsdam mit dem Abraham Geiger Kolleg und dem Zacharias Frankel College an einem Ort verbindet, sei einzigartig in Europa. „Dass heute an einer deutschen Universität liberale und konservative Rabbiner*innen und Kantor*innen für ganz Europa ausgebildet werden, ist eine Entwicklung, für die wir nach der Schoa nur dankbar sein können“,…