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Handwerk fordert von Regierung faire Lastenverteilung nach der Krise
Das Handwerk fordert für die Zeit nach Corona eine faire Lastenverteilung der hohen Kosten, die derzeit zur Bewältigung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen anfallen. „Sie dürfen nicht nur beim Mittelstand landen. Dabei werden wir um Strukturreformen, vielleicht auch um manchen Paradigmenwechsel im Steuer- und in unseren Sozialsystemen nicht umhinkommen“, mahnte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), am Donnerstag bei der ZDH-Vollversammlung, dem Spitzentreffen des deutschen Handwerks in Berlin. Der ZDH-Präsident würdigte das bisherige Krisenmanagement der Bundesregierung. Ausdrücklich dankte Wollseifer der zugeschalteten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Namen des Handwerks für das schnelle und entschlossene Handeln der Bundesregierung und die getroffenen Maßnahmen zur Stabilisierung von Wirtschaft und…
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Berufliche Ausbildung darf nicht auf der Strecke bleiben – Handwerk zum Berufsbildungsbericht 2020
Zu dem am Mittwoch vorgestellten Berufsbildungsbericht der Bundesregierung erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): Zum Erfolg des Ausbildungsjahres 2019 haben Handwerksbetriebe einmal mehr wesentlich beigetragen. Rund 143.000 jungen Menschen haben sie einen soliden und erfolgsversprechenden Start in das Berufsleben geboten und ihnen damit eine nachhaltige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt eröffnet. Das ist umso beachtlicher, als weder der demografische Gegenwind noch der Akademisierungssog nachgelassen haben. Die im internationalen Vergleich beispielhalft geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland ist vor allem auf das außerordentlich leistungsfähige duale Berufsbildungssystem zurückzuführen, bei dem der Lernort Betrieb eine so wesentliche Rolle spielt. Dabei wird die betriebliche Ausbildung in Deutschland maßgeblich von Klein- und Kleinstbetrieben…
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Konjunkturstärkung auch bei deutlich sinkenden Steuereinnahmen möglich!
Zu der am Donnerstag vorgelegten Steuerschätzung mit der Prognose eines milliardenschweren Steuereinbruchs und zur aktuellen Diskussion um ein staatliches Konjunkturpaket erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Damit Deutschlands Wirtschaft und das Handwerk nach dem beispiellosen Shutdown nicht dauerhaft angeschlagen bleiben, braucht es jetzt eine Konjunktur-Rehabilitation, damit die deutsche Wirtschaft wieder auf die Beine und ans Laufen kommt. Die Bundesregierung muss jetzt die richtigen Akzente setzen und entsprechend eines Dreiklangs aus nötigen Infrastrukturinvestitionen, Innovationsstärkung und Entlastung handeln, um der deutschen Wirtschaft den Neustart zu ermöglichen. Unter Einhaltung aller gesundheitlichen Erfordernisse wird es jetzt höchste Zeit, die Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland wieder zu stärken. Nur mit…